Welche Isomatte Wofür? Kaufberatung | Camping, Trekking, Zelten
Es gibt 3 Arten von Isomatten:
- Aufblasbar
- Selbstaufblasend
- Schaumstoff
1. Aufblasbare-Isomatten
- Sie sind sehr leicht, haben ein kleines Packmaß und sind relativ bequem.
Einsatzgebiet: Aufblasbare-Isomatten sind ideal, wenn du dein Gepäck selber tragen musst und geringes Gewicht wichtig ist (Trekking, Wandern, Bushcraft, etc.)
2. Selbstaufblasende-Isomatten
- Sind etwas schwerer, dafür aber auch die bequemsten aller Matten.
Einsatzgebiet:
– Leichte Modelle (Trekking, Wandern etc.).
– Schwere Modelle: Maximaler Komfort (Camping, Basecamp, Wohnwagen, Gästebett etc.)
3. Schaumstoff-Isomatten
- Sie sind leicht, strapazierfähig und günstig – sie bieten den geringsten Komfort und haben die niedrigste Wärmeleistung.
Einsatzgebiet:
Sommer-Camping, Sommer-Trekking.
(Optional können sie als zusätzliche Unterlage für andere Matten verwendet werden – erhöht die Wärmeleistung).
R-Wert:
Je höher der R-Wert, desto wärmer die Isomatte.
Video – Alles über Isomatten:
- Testsieger Allround
- Testsieger Preis-Leistung
- Testsieger Komfort
- Testsieger Ultralight
Wie funktioniert eine Isomatte?
Eine wesentliche Funktion von Isomatten ist die Isolierung. Denn: Ohne Isomatte hält selbst der Schlafsack nicht warm.
Sie schaffen eine wirksame Barriere zwischen dem Körper und dem (kalten) Untergrund und schirmen den Schlafsack gegen Feuchtigkeit und Schmutz ab.
Außerdem bieten Isomatten eine weiche, gepolsterte Unterlage.
R-Wert: Wärmeleistung einer Isomatte
Die Wärmeleistung einer Isomatte wird als R-Wert angegeben. Isomatten mit einem R-Wert von 6 bieten diesbezüglich den besten Wärmekomfort und isolieren optimal gegen Kälte.
Je niedriger der R-Wert ist, desto schlechter die Isolierung.
Bei kalten Temperaturen sollte daher auf einen hohen R-Wert geachtet werden. Bei besonders niedrigen Temperaturen lässt sich die Isolierung verbessern, indem man zwei Isomatten übereinander legt und den R-Wert addiert.
R-Wert | Temperatur |
1 – 1,5 | bis +7 °C |
1,5 – 2,5 | bis +2 °C |
2,5- 3,5 | bis -5 °C |
3,5-4 ,5 | bis-11 °C |
4,5-5,5 | bis -17 °C |
5,5-6,5 | bis -22° C |
6,5 und höher | ab -22 °C |
- 3 Jahreszeiten
- Kunstfaser und Daune
- Ultraleicht
Einsatzbereich von Isomatten
1. Camping und Zelten
- Komfort besonders wichtig
- Gewicht und Packmaß eher untergeordnet
- Isomatte soll zudem isolieren (insbesondere bei kälteren Temperaturen)
- selbstaufblasende Isomatte eignet sich besonders gut
2. Leichte Wanderungen
- guter Komfort
- wenig Gewicht
- geringes Packmaß
- aufblasbare Isomatte von Vorteil
- kann zur besseren Isolierung mit Schaumstoff-Isomatte kombiniert werden
3. Trekking- und Mehrtagestouren
- möglichst wenig Gewicht und Packmaß
- sollte trotzdem guten Komfort bieten
- ultraleichte Isomatte
- Thermomatte (minimales Gewicht und Packmaß, maximale Isolierung dank Daunen- oder Kunstfaserfüllung)
4. Auto und Camper-Van
- Gewicht spielt keine Rolle
- selbstaufblasende Isomatten von Vorteil
- bieten optimalen Schlafkomfort und gute Isolierung
- können auch übereinander gelegt werden (mehr Komfort, bessere Isolierung)
- extra Komfortmatten für Vans und Autos erhältlich
- Vorteil: mindestens 5 cm dick, 115 bis 140 cm breit
- oft abgerundete Ecken für bessere Passform
- Ausgleich von Unebenheiten
- je dicker, desto mehr Komfort
Isomatten Tests:
Was sind ultraleichte Isomatten?
Ultraleichte Isomatten sind vor allem auf mehrtägigen Wandertouren von großem Vorteil, wenn das Gepäck nicht zu schwer sein darf.
Sie wiegen weniger als 500g und können aufgrund des kleinen Packmaßes bis auf ein Minimum zusammengefaltet und platzsparend verstaut werden.
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Isomatten und Schlafkomfort
Dickere und größere Matten bieten grundsätzlich einen besseren Schlafkomfort – vor allem für schwerere und größere Personen.
Für einen bequemen Schlaf, ohne dabei den Untergrund zu spüren, sollten Isomatten mindestens 5 cm dick sein.
Außerdem sollten sie so groß sein, dass der gesamte Körper auf der Matte Platz findet. Seitenschläfer können hingegen durchaus mit einer schmaleren Matte zurechtkommen.
Aufblasbare und selbstaufblasende Matten sind diesbezüglich bequemer als eine dünne Schaumstoff-Isomatte. Selbstaufblasende Matten bieten einen optimalen Wärmekomfort.
Der Schlafkomfort wird außerdem durch die Außentemperatur beeinflusst. Aus diesem Grund sollte bei kaltem Wetter eine Isomatte mit hohem R-Wert genutzt werden.
Alternativ lässt sich die Isolierung durch zwei übereinandergelegte Matten steigern.
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Isomatte kaufen – worauf achten?
Welches Gewicht?
Auf Mehrtagestouren sollte die Isomatte besonders leicht sein, wie es beispielsweise bei einer ultraleichten oder aufblasbaren Isomatte oder einer Schaumstoffmatte der Fall ist.
Im Campervan spielt das Gewicht hingegen keine Rolle.
Welches Packmaß?
Grundsätzlich gilt: Je länger die Tour, desto geringer sollte das Packmaß sein. Aufblasbare und ultraleichte Matten können diesbezüglich mit einem kleinen Packmaß punkten.
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Welche Größe?
Je größer und dicker die Isomatte, desto komfortabler der Schlafplatz. Für einen optimalen Schlafkomfort sollten Isomatten mindestens 5 cm dick und 65 cm breit sein.
Optimal ist es, wenn die Matte der Körperlänge entspricht. Wer sich etwas mehr Komfort wünscht und Platz hat, kann sich für eine größere und dickere Matratze entscheiden, beispielsweise für eine Komfortmatratze mit 140 cm Breite.
Diese ist allerdings auch etwas schwerer. Auf Mehrtagestouren ist eine kleine, leichte Isomatte natürlich wesentlich vorteilhafter.
Pumpsack
Über die Atemluft kann Feuchtigkeit ins Innere einer aufblasbaren Isomatte gelangen. Dadurch kann sich Schimmel bilden – vor allem bei einer mit Daunen oder Kunstfasern gefüllten Matte.
Aus diesem Grund sollte eine Isomatte nur mit einem Pumpsack (oder einer Luftpumpe) aufgeblasen werden. Ein Pumpsack ist allein wegen seines geringen Packmaßes und seiner Flexibilität ideal.
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Welches Material?
Schaumstoff-Isomatten sind besonders strapazierfähig, während mit Luft gefüllte Isomatten empfindlich sind. Hier kann eine unempfindliche Unterlage (Schaumstoff-Isomatte oder Biwaksack) empfehlenswert sein.
Isolierende Füllung von Isomatten
Gemeint sind aufblasbare Isomatten, die mit Daunen oder Kunstfasern gefüllt sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen aufblasbaren Isomatten bieten diese Thermomatten eine hervorragende Isolierung.
Außerdem können sie mit einem geringen Packmaß punkten.
Welche Arten von Isomatten gibt es?
1. Aufblasbare Isomatten
Sie sind bequem und punkten zwar mit einem geringen Gewicht und kleinem Packmaß, jedoch bieten sie keinen Schutz vor Kälte. Aus diesem Grund sind sie eher für die wärmere Jahreszeit geeignet.
Ein weiterer Schwachpunkt ist die dünne Außenhülle, die durch spitze Steine und Dornen schnell beschädigt werden kann.
Zum Aufblasen muss immer ein Pumpsack (oder ähnliches) mitgenommen werden. Auch sollte dem Gepäck im Falle eines Schadens ein Reparaturkit beigefügt werden.
Übrigens: Aufblasbare Thermomatten bieten eine gute Isolation gegen Kälte. Sie bestehen aus einem speziellen Kammersystem, das entweder mit Daunen oder Kunstfasern gefüllt ist.
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2. Selbstaufblasende Isomatten
Sie bestehen im Inneren aus Schaumstoff. Dieser dehnt sich durch das Einströmen von Luft langsam aus, sobald das Ventil geöffnet wird.
Selbstaufblasende Isomatten sind vergleichsweise schwer mit einem größeren Packmaß, bieten aber einen guten Schlaf- und Wärmekomfort.
Ebenso wie aufblasbare Isomatten können selbstaufblasende Matten ebenfalls durch spitze Steinen oder Dornen beschädigt werden. Hier bleibt durch den innenliegenden Schaumstoff jedoch ein minimaler Komfort erhalten.
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3. Schaumstoff-Isomatten
Schaumstoff-Isomatten sind formstabil und äußerst widerstandsfähig – selbst wenn sie mit Steinen und Dornen in Kontakt kommen.
Zusätzlich überzeugen sie mit Leichtigkeit. Indem sie zusammengerollt werden, lassen sie sich leicht am Rucksack befestigen.
Nachteil: Leider sind sie sehr dünn. Deshalb schläft es sich mit einer Schaumstoffmatte auf einem harten Boden nicht so komfortabel wie auf einer selbstaufblasenden oder aufblasbaren Isomatte.
Auch bieten sie weniger Isolation vor Kälte – außer, zwei Schaumstoff-Isomatten werden übereinander gelegt oder mit einer aufblasbaren oder selbstaufblasenden Matte kombiniert.
Übrigens: Mit Noppen oder Rillen ausgestattete Isomatten isolieren besser als glatte Matten und sind insgesamt komfortabler.
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Isomatte aufblasen (Pumpsack)
Durch einen Pumpsack kann eine Schimmelbildung infolge von feuchter Atemluft vorgebeugt werden. Insbesondere bei mit Daunen und Kunstfasern gefüllten Isomatten kann dies zu einer Beeinträchtigung der Isolation führen.
Unterlage für Isomatte
Für aufblasbare Isomatten kann eine zusätzliche Unterlage als Schutz von Vorteil sein, um Beschädigungen infolge von Steinen, Zweigen oder Dornen vorzubeugen (Schaumstoffmatte oder Biwaksack).
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Welche Isomatte für Seitenschläfer?
Da bei einem Seitenschläfer ein höherer Druck auf die Isomatte lastet, sollte sie entsprechend dick sein, mindestens jedoch 5 cm.
Selbstaufblasende Isomatten sind für Seitenschläfer ideal. Alternativ kann auch eine aufblasbare Isomatte gewählt werden.
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Isomatten Lagerung und Pflege
Selbstaufblasende Isomatten werden am besten im ausgerollten Zustand und mit geöffnetem Ventil entweder liegend oder stehend gelagert.
Aufblasbare Matten können auch zusammengefaltet werden, sofern sie trocken sind. Das Ventil sollte auch nach dem Zusammenfalten geöffnet bleiben.
Schaumstoffmatten werden ausgerollt oder zusammengerollt verstaut. Auch sie sollten vollkommen trocken sein.
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Isomatten flicken
Aufblasbare Matten gehen infolge von Sträuchern, Dornen und spitzen Steinen schnell kaputt. Sie können allerdings mit einem Reparatur-Kit repariert werden. Es besteht aus fertigen Flicken, die einfach aufgeklebt werden.
Alternativ können die Flicken auch mit einem speziellen Kleber aufgebracht werden. Die schadhafte Stelle kann im aufgepumpten Zustand leicht lokalisiert werden.
Danach die Luft entweichen und die Isomatte trocknen lassen und den Flicken aufbringen.
Isomatte und Biwaksack
Ein Biwaksack wird ganz gerne unter eine aufblasbare Matte gelegt, um sie vor Beschädigung zu schützen. Wer in einem Biwaksack schläft, hat mit einer Isomatte eine weiche, isolierende Unterlage.
Damit sie auch bei kühleren Temperaturen ausreichend vor Kälte schützt, ist auf einen hohen R-Wert zu achten. Hier kann eine selbstaufblasende Matte oder eine Thermomatte die richtige Wahl sein.
Im Sommer reicht eine Schaumstoffmatte oft aus, die auch gleichzeitig vor Schmutz und Feuchtigkeit schützt.
Welche Isomatten für den Winter?
Am besten ist eine Isomatte mit hohem R-Wert (5 oder 6), beispielsweise in Form einer selbstaufblasenden Isomatte.
In kalten Lagen lässt sich die Isolation mit zwei aufeinander gelegten Matten maximieren. Wird auf leichtes Gepäck Wert gelegt, kann auch eine Thermomatte verwendet werden.