Laufschuhe für schwere Läufer| Die 8 BESTEN | (Übergewicht)
- Schwere LäuferInnen sollten besonders auf gut gedämpfte Laufschuhe achten.
- Die Dämpfung der Sohle spielt hier eine große Rolle, um Gelenke, Sehnen und Bänder nicht überzustrapazieren.
- Zudem sind Stabilität und etwas mehr Führung wichtig.
- Bei Überpronation ist ein Stabilschuh mit Pronationsstütze empfehlenswert.
- Bei neutraler (gerader) Fußstellung sind Neutralschuhe am besten.
Die besten Laufschuhe für schwere Läufer/innen
Neutralschuhe:
Neutralschuhe: | Dämpfung | Sprengung |
1. Hoka – Bondi | Weich | 4 |
2. Asics – Gel Nimbus | Weich | 10 |
3. On – Cloudflyer | Weich | 9 |
4. Brooks – Ghost | Medium/Weich | 12 |
Stabilschuhe:
Stabilschuhe | Dämpfung | Sprengung |
5. Asics – Gel Kayano | Weich | 10 |
6. Brooks – Beast | Weich | 12 |
7. On – Cloudrunner | Medium/Weich | 9 |
8. Asics – GT 2000 | Medium | 8 |
Neutralschuhe:
Ausgewogene Dämpfung, Gute Stabilität, Komfortabler Sitz, Moderate Sprengung, Atmungsaktiv
Super Allrounder und ideale Trainingsschuhe
1. Hoka – Bondi 8
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Bergzeit
Bergfreunde
Dämpfung: Weich
Sprengung: 4 mm
Gewicht: 307 g
Support: Neutral
- Maximale Dämpfung – maximaler Komfort – minimale Aufprallenergie.
- Dabei eine niedrige Sprengung von nur 4 mm.
- Ein komfortabler Trainingsschuh für genussvolle Trainingsläufe.
- Sowohl für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Läuferinnen geeignet.
2. Asics – Gel Nimbus 24
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Sportscheck
Dämpfung: Weich
Sprengung: 10 mm
Gewicht: 290 g
Support: Neutral
- Hervorragende Dämpfung.
- Alltagstauglicher Allrounder mit extra Komfort.
- Der Asics Nimbus eignet sich für Einsteiger, Viel-Läuferinnen und verträgt auch ein höheres Körpergewicht.
- Absolute Empfehlung unter den gut gedämpften Laufschuhen.
3. On – Cloudflyer
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Bergzeit
Bergfreunde
Dämpfung: Medium/Weich
Sprengung: 9 mm
Gewicht: 280 g
Support: Neutral
- Angenehm geführter und toller Allround-Trainingslaufschuh.
- Viel Auflagefläche und stabiles Laufgefühl.
- Guter Fersenhalt und insgesamt auch ideal für Einsteiger geeignet.
- Erfreulich ist auch die widerstandsfähige (langlebige) Konstruktion des Cloudflyers.
4. Brooks – Ghost
- Bewährter Allround-Laufschuh mit hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis.
- In verschiedenen Breiten erhältlich.
- Super komfortable Passform schon beim ersten Reinschlüpfen.
- Weiches und komfortables Laufgefühl.
Stabilschuhe:
5. Asics – Gel Kayano
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Sportscheck
Dämpfung: Weich
Sprengung: 10 mm
Support: Stabilschuh
- Ideal für: Senkfuß, Plattfuß, Überpronation.
- Weiche Dämpfung für schonende Laufrunden.
- Eignet sich für alle Distanzen.
- Optimal für asphaltierte Straßen und Wege.
6. Brooks – Beast
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Sportscheck
Dämpfung: Weich
Sprengung: 12 mm
Support: Neutral
- Maximaler Support – Sehr gut gestützter Laufschuh.
- In 3 Breiten erhältlich (Medium, Wide, Extra Wide).
- Weiches und gut gedämpftes Laufgefühl.
- GuideRails-Support unterstützt deine Füße, Knie und Hüften.
7. On – Cloudrunner
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Bergzeit
Bergfreunde
Dämpfung: Medium
Sprengung: 9 mm
Support: Neutral
- Gut gedämpfter Laufschuh mit mehr Support.
- Weite Passform (auch in Normaler Breite erhältlich).
- Auch sehr gut für Anfänger und schwere Personen geeignet.
- Hoher Komfort und sanfte Landungen.
8. Asics – GT 2000
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Bergfreunde
Dämpfung: Medium
Sprengung: 8 mm
Gewicht: 280 g
Support: Stabilschuh
- Stabilschuh, der ein “nach innen Knicken” verhindert.
- Guter Allrounder für alle Untergründe und Distanzen.
- Dämpfung mit reaktivem Rebound bei jedem Schritt.
- Sehr bewährter Stabilschuh – absolute Empfehlung.
Laufschuhe Einteilung – Übersicht
Laufschuhe lassen sich in zwei Kategorien einteilen.
- Neutralschuhe
- Stabilschuhe
Zudem gibt es die Unterscheidung in
- Klassische Laufschuhe
- Trailrunningschuhe
- Wettkampfschuhe bzw. Leichtgewichtschuhe
Klassische Laufschuhe sind für den Einsatz auf Beton und Asphalt gemacht.
Sie haben eine ausreichende Dämpfung für den harten Untergrund. Das ist vor allem für schwergewichtige Läufer entscheidend.
Trailrunningschuhe sind für Läufe auf Wald- und Wiesenwege gemacht. Sie zeichnen sich durch eine stabilere und schwerere Konstruktion und eine geringere Dämpfung aus. Auch die Sohle ist weicher.
Die Kategorie der Wettkampfschuhe bzw. Leichtgewichtschuhe ist für schwere Läufer eher ungeeignet. Denn das geringe Gewicht und die Flexibilität gegen zulasten von Dämpfung und Stabilität.
Gerade diese beiden Kriterien sind für schwere Läufer beim Schuhkauf wichtig. Zudem würde ein Wettkampfschuh bei schweren Läufern sehr schnell verschleißen.
Laufschuhe im Test:
Neutralschuhe vs. Stabilschuhe
Neutralschuhe sind der Standard unter den Laufschuhen. Bei Gewicht, Stabilität, Dämpfung und Sprengung verkörpern sie die Mitte. Sie sind für die Läufer gemacht, die ein normales Abrollverhalten haben. Auch für Menschen mit O-Beinen sind diese Schuhe ideal.
Wer nun denkt, dass Stabilschuhe grundsätzlich die richtige Wahl für Menschen mit Übergewicht sind, der irrt. Der Begriff Stabilschuh bezieht sich vor allem auf die integrierte Pronationsstütze.
Diese ist wichtig, wenn du beim Abrollen seitlich nach innen einknickst. Ist also deine Sohle vor allem innen abgelaufen, bist du ein Überpronierer. Die integrierte Stütze schützt dich beim Laufen vor Verletzungen. Hast du X-Beine? Auch dann ist ein Stabilschuh die richtige Wahl.
Bist du allerdings „nur“ etwas schwerer, kann auch ein Neutralschuh die richtige Wahl sein.
Fersenlauf vs. Mittelfußlauf vs. Vorderfußlauf
Jeder Läufer hat einen kennzeichnenden Laufstil.
- Vorderfußläufer: Diese Läufer setzen mit dem Vorderfuß zuerst auf. Oft bleibt die Ferse dauerhaft in der Luft. Die körpereigene Dämpfung wird gut genutzt.
Vorderfußläufer sollten öfter den Untergrund variieren. Das stärkt die Muskulatur. - Mittelfußläufer: Hier setzt der ganze Fuß flächig auf. Verletzungen sind seltener. Allerdings ergibt es Sinn, zusätzlich zum Lauftraining Mobilisationsübungen einzubauen.
- Fersenläufer: Das ist der häufigste Laufstil. Wenn die Ferse zuerst aufsetzt, wirkt die Dämpfung der Fußsohle allerdings am wenigsten. Neben dem hohen Körpergewicht wirken hier zusätzliche Kräfte auf Gelenke, Sehnen und Bändern. Wer schwer und Fersenläufer ist, braucht optimal gedämpfte Schuhe.
Stirnlampen für Läufer
- Speziell für den Laufsport
- Trailrunning, Joggen
- Leicht, Kompakt, Leuchtstark
Die optimale Sprengung
Die Laufart bestimmt auch, welche Sprengung ideal ist. Die Sprengung ist der Höhenunterschied zwischen der Ferse und dem Vorderfuß. W
enn die Sprengung groß ist, wird die Wadenmuskulatur gut unterstützt. Laufschuhe werden mit Sprengungen von 0 bis 12 mm angeboten.
- 0 bis 4 mm: Geeignet für Vorderfußläufer, die mit dem vorderen Fuß zuerst aufsetzen.
- 5 bis 8 mm: Ideal für Mittelfußläufer.
- 9 bis 12 mm: Für Fersenläufer
Als schwergewichtiger Läufer solltest du auch als Vorderfußläufer auf eine größere Sprengung setzen. Das entlastet die Muskulatur.
Laufschuhe – passend zur Fußform
Du hast ein paar Kilos zu viel? Und du weißt, dass du auch noch eine spezielle Fußform hast? Dann solltest du beim Schuhkauf auch diese berücksichtigen.
- Bei einem Hohlfuß ist das Fußgewölbe stark nach oben gezogen. Um diesen Typ zu unterstützen, sind ein hoher Schaft und eine gute Dämpfung wichtig. Der Schuh sollte ein Neutralschuh sein. Denn eine Pronationsstütze würde nur einschränken.
- Läufer mit Spreizfüßen brauchen vor allem eine starke Dämpfung. Denn bei diesem Typ sinkt das Quergewölbe gerne ein. Dann kann die Fußsohle ihre natürliche Dämpfung nicht mehr ausspielen. Die Folge sind Schmerzen im Vorderfußballen. Auch Taubheit kann sich einstellen.
- Läufer mit Knickfüßen und Senk- und Plattfüßen benötigen einen Stabilschuh mit Pronationsstütze.
Die richtige Dämpfung für schwere Läufer
Die Dämpfung ist ein wichtiges Thema, wenn du als Läufer ein paar Kilo mehr auf die Waage bringst.
Inzwischen hat sich in diesem Bereich viel getan. Richtig ist, dass die Zwischensohle aus Ethyn-Vinyl-Acetat-Polymer (EVA) eine entscheidende Rolle bei der Dämpfung spielt.
Diese Sohle sollte trotz des dämpfenden Effekts eine gewisse Stabilität bieten. Das erreichen Hersteller, indem sie die Sohle fester schäumen. Manche Schuhe haben auch Luftpolster in der Ferse, die für Dämpfung sorgen.
Größe und Passform
Laufschuhe musst du immer anprobieren. Am besten in der zweiten Tageshälfte. Dann sind die Füße schon etwas angeschwollen.
Achte darauf, dass der Schuh deine Ferse fest umschließt und du einen guten Stand hast. Dennoch sollte er nirgendwo drücken.
Entscheidend ist, dass deine Zehen vorne genug Spiel haben. Gerade beim Bergablaufen könntest du sonst anstoßen. In der Folge verkrampfen Zehen und Vorderfuß und dein ganzer Laufstil leidet. Oft trägst du Laufschuhe eine Nummer größer als Alltagsschuhe.
Nimm gerne die Innensohle heraus und stell dich drauf. Vorne sollte noch ein Finger breit Platz sein.
Viele Fachgeschäfte haben Teststrecken. Dort kannst du den Schuh auf verschiedenen Untergründen testen. Nutze auch die Treppen, um auf- und abzulaufen.
Aufbau Laufschuhe
Bei etwas mehr Körpergewicht sollte der Schuh diese Merkmale aufweisen:
- Das atmungsaktive Obermaterial aus synthetischen Stoffen und Meshgewebe sollte dem Fuß Stabilität geben. Das Material sollte den Fuß daran hindern, dass er im Schuh umher rutscht.
- Eine abriebfeste Außensohle hat maßgeblichen Einfluss auf die Lebensdauer des Laufschuhs.
- Die Zwischensohle gibt schweren Läufern entscheidenden Halt und sorgt für Tragekomfort. Sie trägt dazu bei, dass der Schuh nach dem Aufprall wieder in seine ursprüngliche Position zurückkehrt. Damit dies gelingt, kommen Sohlen aus Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) und Polyurethan (PU) zum Einsatz.
- Die Dämpfung aus EVA oder PU dämpft den Aufprall. Sie darf aber nicht zu stark dimensioniert sein.
- Die stabile Mittelfußbrücke verhindert, dass sich Ferse und Vorderfuß gegeneinander verdrehen.
- Eine feste Fersenkappe umschließt das Fersenbein und gibt dem ganzen Fuß Halt.
- Bei schweren Läufern kommen häufig Stabilschuhe mit Pronationsstütze zum Einsatz
Profil deiner Laufschuhe
Der Untergrund, auf dem du läufst, bestimmt das Profil der Schuhe.
Bist du vor allem auf asphaltierten Wegen unterwegs? Dann ist ein klassischer Laufschuh die richtige Wahl.
Bist du meist im Gelände auf Wald- und Wiesenwegen unterwegs? Dann greife besser zum Trailrunningschuh. Das Stollenprofil sorgt für guten Halt auf matschigen und sandigen Böden. Zudem lösen sich Steine und Dreck wieder leicht.
Das Laufen im Gelände stellt hohe Anforderungen an den Körper. Daher sollten übergewichtige Läufer, die gerade erst anfangen, besser auf geteerten Wegen starten. Mit zunehmendem Training kannst du dann erste Einheiten im Gelände absolvieren.
Unterschiede zwischen Damen- und Herrenlaufschuh
Viele Hersteller bieten ihre Schuhe als Damen- und Herrenmodell an. Damit tragen sie der unterschiedlichen Anatomie Rechnung. Damenmodelle werden auf schmaleren Leisten hergestellt. Vor allem der Bereich der Ferse ist bei Frauen schmaler.
Zudem bringen Damen auch bei gleicher Körpergröße meist weniger Gewicht auf die Waage. Daher sind Damenmodelle oft weniger gedämpft. Zudem ist es häufig, dass die Sprengung größer ist. Denn der ganze Fuß liegt bei Damen tiefer.
Hast du einen besonders breiten Fuß? Dann kann es sein, dass dir als Frau ein Herrenmodell gut passt. Achte aber darauf, dass du im Fersenbereich genug Halt hast.
Finde den perfekten Laufschuh
– Neutral- oder Stabilschuh?
– Dämpfung und Sprengung?
– Untergrund, Gewicht, Laufdistanz?
Die Haltbarkeit deiner Laufschuhe
Die Haltbarkeit der Laufschuhe wird vor allem von zwei Faktoren bestimmt:
- Die Häufigkeit des Trainings und die Länge der Distanzen
- Dem Gewicht des Läufers
Bei schweren Läufern verschleißen Laufschuhe schneller. Denn bei jedem Aufprall wirkt das zwei- bis dreifache des Körpergewichts auf den Schuh. Mit der Zeit lässt dann die Dämpfung nach.
Auch das Profil der Sohle schmirgelt sich immer weiter ab. Daher liegt die Haltbarkeit bei schweren Läufern oft nur bei 500 Kilometern. Wenn du eine App zum Training nutzt, kannst du deine gelaufenen Kilometer gut tracken.
Wie du testet, ob ein neuer Schuh nötig ist
- Ist die Außensohle deutlich abgerieben, solltest du den Schuh austauschen. Andernfalls besteht die Gefahr, auszurutschen.
- Wenn die Mittelsohle beim Druck mit dem Finger leicht nachgibt, hat die Dämpfung bereits nachgelassen. Manchmal sind auch schon Falten sichtbar. Dann solltest du einen neuen Schuh kaufen.
- Lassen sich Ferse und Vorderfuß leicht gegeneinander verdrehen, ist der Schuh nicht mehr stabil. Auch hier gilt: Besser ein neues Modell kaufen.
- Wenn du den Schuh auf eine ebene Fläche stellst, kannst du sehen, wie er abgelaufen ist. Neigt er sich nach innen oder außen, wurde er falsch belastet. Neigt er sich nach innen, kaufe dir auf jeden Fall als nächstes einen Stabilschuh mit Pronationsstütze.
Die Pflege: Laufschuhe richtig waschen
Wenn du bei Wind und Wetter unterwegs bist, wird dein Laufschuh auch einmal dreckig. In die Waschmaschine solltest du deine Schuhe dennoch nicht stecken.
Besser ist es, mit warmem Wasser, Lappen und Bürste den groben Dreck zu entfernen. Anschließend sollten die Schuhe an einem gut belüfteten Ort trocknen. Sehe aber davon ab, sie auf die Heizung oder in die pralle Sonne zu stellen. Dabei könnte sich der Kleber lösen.