Wasserdichte Laufschuhe | Test 2023 | TOP 6 (Winter/Herbst)
Wasserdichte Laufschuhe sind ideal für die kalten Jahreszeiten (Winter/Herbst).
So kannst du bei jedem Wetter raus und deine Füße bleiben trocken und warm.
Wasserdichte Laufschuhe – kurz zusammengefasst
- Diese Laufschuhe verfügen über eine wasserdichte Membran (z.B. GoreTex).
- Damit sie ihre Funktion optimal erfüllen, sollten sie regelmäßig imprägniert werden.
- Sie sind wärmer und weniger atmungsaktiv als Laufschuhe ohne die Membran.
- Unter Trailrunningschuhen gibt es eine größere Auswahl an wasserdichten Schuhen als unter klassischen Laufschuhen
Die besten (wasserdichten) Laufschuhe
Dämpfung | Sprengung | |
1. Asics – Cumulus GTX | Medium/Weich | 10 |
2. Adidas – Solar Glide GTX | Medium | 10 |
3. Brooks – Ghost GTX | Medium/Weich | 12 |
4. Mizuno – Wave Rider GTX | Weich | 12 |
5. On – Cloudflyer Water | Weich | 9 |
6. Asics – GT 2000 GTX | Medium | 8 |
1. Asics – Gel Cumulus GTX
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Dämpfung: Medium
Sprengung: 10
Support: Neutral
- Ausgewogener Laufschuh: moderate Dämpfung und Unterstützung.
- Gel-Technologie-Dämpfung sorgt für eine hervorragende Stoßabsorption.
- Dank GoreTex Membran wasserdicht und atmungsaktiv.
2. Adiadas – Solar Glide GTX
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Dämpfung: Medium
Sprengung: 5
Support: Neutral
- Obermaterial besteht aus GoreTex + zusätzlicher Abdeckung.
- Allround-Laufschuh speziell für die kalte und feuchte Bedingungen.
- Continental Sohlengummi: optimiert auf nassen Untergrund.
3. Brooks – Ghost GTX
- Der Klassiker von Brooks mit Gore-Tex Obermaterial.
- Preis-Leistung ist bei den Ghost-Modellen hervorragend.
- Guter Allrounder: Neutral-Laufschuh mit ausgeglichener Dämpfung.
4. Mizuno – Wave Rider GTX
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Dämpfung: Weich
Sprengung: 12
Support: Neutral
- Auch der Wave Rider wird als Normal- und Gore-Tex-Version hergestellt.
- Die Sohle der GTX Version hat ein tieferes Sohlenprofil.
- Ideal für engagierte Läufer, die bei jedem Wetter unterwegs sind.
5. On – Cloudflyer Waterproof
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Dämpfung: Weich
Sprengung: 5
Support: Neutral
- Die hauseigene Membran von On ist zu 100% wind- und wasserdicht.
- Angenehm geführter und toller Allround-Trainingslaufschuh.
- Viel Auflagefläche und stabiles Laufgefühl.
- Guter Fersenhalt und insgesamt auch ideal für Einsteiger geeignet.
6. Asics – GT 2000 GTX
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Dämpfung: Weich
Sprengung: 5
Support: Stabilschuh
- Stabilschuh, der ein “nach innen Knicken” verhindert.
- Allrounder für alle Untergründe und Distanzen.
- Wasserdichtes Obermaterial.
- Gute Dämpfung mit reaktivem Rebound bei jedem Schritt.
Wasserdichte Laufschuhe
Neutralschuhe vs. Stabilschuhe
Laufschuhe lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen. Neben der Frage, ob sie wasserdicht sind oder nicht, unterscheiden sie sich in zwei Kategorien:
- Neutralschuhe
- Stabilschuhe
Wasserdichte Neutralschuhe
Bei den Laufschuhen sind Neutralschuhe die Standardschuhe. Sie liegen im Mittelfeld, was das Gewicht, die Dämpfung und die Stabilität angehen.
Läufer mit normalem Abrollverhalten, Läufer mit O-Beinen oder Menschen mit einem Hohlfuß greifen zu Neutralschuhen. Es gibt sie als wasserdichte Variante mit GoreTex-Membran und Ausführung ohne diese Membran.
Wasserdichte Stabilschuhe
Stabilschuhe sind für Läufer gemacht, die beim Abrollen nach innen einknicken. In der Fachsprache wird das als Überpronation bezeichnet.
Um diese Läufer zu unterstützen und Verletzungen vorzubeugen, verfügen die Schuhe über eine Pronationsstütze. Hier gibt es ebenfalls Modelle, die wasserdicht sind. Menschen mit Knickfüßen sowie Senk- und Plattfüßen sind ebenfalls mit einem Stabilschuh mit Pronationsstütze gut beraten.
Laufschuhe im Test:
Laufschuhe vs. Trailrunningschuhe vs. Wettkampfschuhe
Die Unterscheidung zwischen Neutralschuhen und Stabilschuhen ist nicht die einzige Unterteilung. Laufschuhe unterteilt man zusätzlich in
- Klassische Laufschuhe
- Trailrunningschuhe
- Wettkampfschuhe bzw. Leichtgewichtschuhe
Läufer, die vor allem auf Asphalt unterwegs sind, greifen zum klassischen Laufschuh. Für Geländeläufe auf Wald- und Wiesenwegen ist ein Trailrunningschuh die richtige Wahl. Die Sohle dieser Modelle ist weicher und die Dämpfung fällt geringer aus.
Zudem ist die Auswahl an GoreTex-Modellen bei Trailschuhen deutlich größer. Im freien Gelände bist du häufiger feuchten Bedingungen ausgesetzt.
Wer einen besonders leichten und dynamischen Schuh sucht, ist beim Wettkampfschuh oder Leichtgewichtschuh gut aufgehoben. Allerdings fällt hier die Dämpfung eher gering aus. Zudem gibt es in diesem Bereich eher wenige Modelle aus GoreTex.
Der richtige wasserdichte Schuh für jeden Laufstil
Egal, ob wasserdicht oder nicht – der Schuh muss zum Laufstil passen. Daher muss die Sprengung, also der Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorderfuß, zum Laufstil passen.
Vorderfußläufer setzen mit dem vorderen Fuß zuerst auf und nutzen damit die körpereigene Dämpfung gut. Sie können zu einem Schuh mit geringer Sprengung greifen (0 bis 4 mm).
Der mittlere Sprengungsbereich (5 bis 8 mm) ist ideal für Mittelfußläufer. Sie setzen mit dem kompletten Fuß auf. Daher sind sie weniger anfällig für Verletzungen. Fersenläufer greifen zu Schuhen mit hoher Sprengung (9 bis 12 mm).
Die richtige Dämpfung
Die Dämpfung ist immer ein wichtiges Thema bei einem Laufschuh. Wie bereits erwähnt, gibt es bei Trailrunningschuhen die größte Auswahl an GoreTex-Schuhen.
Allerdings solltest du die Finger von diesen Schuhen lassen, wenn du vor allem auf Asphalt unterwegs bist. Dafür ist die Dämpfung der Modelle nicht ausgelegt. Außerdem würde die Sohle zu schnell verschleißen.
Bist du jedoch überwiegend im Gelände unterwegs, ist ein Trailrunningschuh mit GoreTex eine gute Wahl. Gerade wenn du Spreizfüße hast, musst du auf Schuhe mit guter Dämpfung achten. Sonst sind Schmerzen in den Vorderfüßen oder Taubheit vorprogrammiert.
Größe und Passform – Laufschuhe
Damit du bei Wind und Wetter Freude an deinem Laufschuh hast, muss er gut passen. Dafür probierst du neue Laufschuhe am besten am späten Nachmittag oder Abend an. Dann sind die Schuhe schon etwas angeschwollen.
Du solltest gut im Schuh stehen und nach vorne genug Platz haben. Bei den meisten Modellen lässt sich die Einlegesohle herausnehmen. Beim Daraufstellen solltest du nach vorne noch einen Finger breit Platz haben. Das garantiert, dass du auch beim Bergablaufen nicht vorne anstößt.
Wundere dich nicht, wenn die wasserdichten Laufschuhe eine Nummer größer sind, als deine Alltagsschuhe. Gerade da GoreTex-Modelle weniger flexibel sind und sich kaum dehnen, ist eine ausreichende Größe wichtig.
Wie ist ein wasserdichter Laufschuh aufgebaut?
Wasserdichte Laufschuhe unterscheiden sich von den nicht wasserdichten Modellen vor allem durch das Obermaterial. Bei normalen Laufschuhen ist dies vor allem atmungsaktiv.
Synthetische Stoffe und das netzartige Meshgewebe sorgen dafür, dass entstehender Schweiß gut abtransportiert wird.
Bei wasserdichten Laufschuhen sieht dies etwas anders aus. Hier ist zusätzlich eine wasserdichte Membran integriert. Meist handelt es sich um eine Gore-Tex-Membran. Es gibt aber auch andere Hersteller.
Die Membran besteht aus Milliarden von mikroskopisch kleinen Poren. Sie sorgen dafür, dass keine Nässe in den Schuh eindringen kann. Gleichzeitig lässt die semipermeable Membran entstehenden Wasserdampf nach außen durch.
Allerdings sind Goretex-Schuhe nicht so atmungsaktiv wie ein Schuh ohne Membran. Zudem bringen wasserdichte Laufschuhe mehr Gewicht auf die Waage. Darüber hinaus sind sie weniger elastisch.
Abgesehen vom Obermaterial sind wasserdichte Laufschuhe genauso aufgebaut wie normale Laufschuhe: Eine abriebfeste Außensohle gibt Halt. Eine Dämpfung aus Ethylen-Vinyl-Acetat (EVA) und Polyurethan (PU) dämpft den Aufprall.
Ein stabiler Mittelfußbereich verhindert ein Verdrehen von Vorderfuß und Ferse. Die Fersenkappe gibt dem ganzen Fuß Halt.
Manche Hersteller bieten inzwischen auch spezielle GoreTex-Wintermodelle mit innen aufgerautem Futter an. Sie verfügen meist auch über reflektierende Elemente für bessere Sichtbarkeit.
Sohlenprofil – wasserdichte Laufschuhe
Das Profil der Schuhe hängt davon ab, ob es sich um klassische Laufschuhe oder Trailrunningschuhe handelt. Das Profil bei den klassischen Schuhen ist deutlich geringer ausgeprägt.
Herrenlaufschuhe vs Damenlaufschuhe
Wasserdichte Laufschuhe gibt es als Herren- und Damenmodelle. Die Damenmodelle tragen der speziellen Anatomie von weiblichen Füßen Rechnung. Diese sind schmaler und sitzen tiefer im Schuh. Daher werden wasserdichte Laufschuhe auf schmaleren Leisten gefertigt.
Oft ragt der Knöchelbereich des Schuhs etwas weiter nach oben. Ein weiteres Merkmal ist die etwas geringere Dämpfung. Frauen bringen bei gleicher Größe weniger Gewicht auf die Waage. Daher sind Damenlaufschuhe weniger gedämpft.
Damen mit breiten Füßen greifen gerne zu Modellen für Herren. Das hat durchaus seine Berechtigung. Hier ist es jedoch wichtig, auf einen guten Sitz an der Ferse zu achten.
Haltbarkeit von wasserdichten Laufschuhen
Bei richtiger Pflege hält eine GoreTex-Membran viele Jahre. Sie ist es also nicht, die den Verschleiß der Laufschuhe ausmacht. Die Lebensdauer von wasserdichten Laufschuhen hängt vom Gewicht der Läuferin und von der Anzahl der Läufe ab.
Grob gesagt halten Laufschuhe etwa 600 bis 800 Kilometer. Da du GoreTex-Schuhe meistens nur bei Nässe einsetzt, halten sie länger als Schuhe ohne Membran.
Wann ist ein neuer Laufschuh nötig?
Manchmal passiert es, dass die Membran in ihrer Wirkung nachlässt. Wenn der Schuh auch am Tag nach der Imprägnierung Feuchtigkeit durchlässt, ist es wohl Zeit für einen neuen Schuh.
Das ist ebenfalls der Fall, wenn die Außensohle abgerieben ist und das Profil weniger geworden ist. Dann besteht auf rutschigem Untergrund die Gefahr auszurutschen.
Auch wenn dein Schuh ungleichmäßig abgelaufen ist oder die Mittelsohle beim Druck nachgibt sowie Ferse und Vorderfuß sich verdrehen lassen, ist es Zeit für einen neuen Schuh.
Finde den perfekten Laufschuh
– Neutral- oder Stabilschuh?
– Dämpfung und Sprengung?
– Untergrund, Gewicht, Laufdistanz?
Die Pflege von Laufschuhen
Wasserdichte Laufschuhe kommen oft bei schlechtem Wetter zum Einsatz. Dementsprechend sind sie oft verschmutzt. Laufschuhe gehören niemals in die Waschmaschine. Das könnte das Material und den Klebstoff beschädigen.
Besser ist es, die Schuhe mit etwas handwarmem Wasser und einem weichen Lappen oder einer Bürste zu säubern. Danach müssen die Schuhe an einem gut durchlüfteten Ort trocknen. Die Heizung oder die Sonne sind dafür der falsche Platz. Dabei könnte der Kleber ebenfalls Schaden nehmen.
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Imprägnierung von wasserdichten Laufschuhen
Bei wasserdichten Laufschuhen muss von Zeit zu Zeit die Imprägnierung erneuert werden. Am einfachsten geht das mit einem Imprägnierspray. Dazu einfach die Schuhe an der frischen Luft einsprühen. Danach muss die Imprägnierung etwa zwölf Stunden trocknen.
Wenn du beim Laufen merkst, dass deine Füße nass werden, ist es Zeit für eine Imprägnierung. Perlt das Wasser nicht mehr tropfenförmig ab, ist es ebenfalls an der Zeit. Als Faustregel lässt sich sagen, dass die Imprägnierung alle vier bis sechs Wochen erneuert werden sollte. So hast du dauerhaft trockene Füße beim Laufen.
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