Wanderrucksack | Test 2023 | TOP 12 für Tagestouren (20-30 L) 

Wanderrucksack Test

Alle Wanderrucksäcke im Test haben ein Volumen von 20 – 30 Litern.  Für eine Tagestour ist diese Größe optimal. 


Wanderrucksack Test – Kurz zusammengefasst

  • Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Rückensysteme | Kontaktrücken und Netzrücken.
  • Wanderrucksäcke mit Netzrücken sind schwerer aber dafür sehr komfortabel und deutlich besser belüftet. 
  • Kontaktrücken ist leichter und enger am Körper anliegend. 
  • Die maximale Last dieser Tagesrucksäcke liegt bei ca. 8-10 kg. 
  • Eine integrierte Regenhülle ist praktisch – kann aber auch günstig nachgekauft werden. 

Volumen Gewicht
1. Vaude – Brenta24 – 30 L1090 g
2. Bach – Quark30 L870 g
3. Patagonia – Altiva 28 L797 g
4. Black Diamond – Nitro26 L956 g
5. Vaude – Trail Spacer28 L860 g
6. Mammut – Ducan24 – 30 L910 g
7. Deuter – Futura26 L1400 g
8. Osprey – Talon22 – 33 L1000 g
9. Gregory – Citro24 L920 g
10. Lowe Alpine – Aeon27 L840 g
11. Deuter – Speed Lite20 – 24 L770 g
12. Salewa – MTN Trainer28 L933 g

1. Vaude – Brenta 24 – 30 L

Vaude Brenta2 Wanderrucksack Test
Vaude – Brenta 24 L

Gewicht: 1090g – 1150g
Volumen: 24 – 30 L
Lastenbereich: 3-8 kg
Regenhülle: Ja

Kompakter und robuster Wanderrucksack mit sehr guter Rückenbelüftung. 

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Netzrücken – Vaude Brenta

Den Brenta kommt in mehreren Größen – Du hast die Wahl zwischen 24 L und 30 L. Beide Rucksäcke sind gleich aufgebaut und sind mit einem Netzrücken ausgestattet.

Das bedeutet – mit diesem Wanderrucksack wirst du im Rückenbereich um bis zu 20 % weniger schwitzen als bei einem Rucksack ohne Netzrücken. 

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Vaude – Brenta 24 L

Sehr praktisch finde ich die großen dehnbaren Taschen auf der Außenseite des Rucksacks. 

Zwei elastische Seitentaschen (z.B. ideal für Trinkflaschen) und eine große Fronttasche zum Verstauen von Dingen die du zwischendurch brauchst aber auch für das schnelle Verstauen von Jacken etc.  

Vaude brenta Wandern Rucksack
Optimal für Tageswanderungen

Das Hauptmaterial des Rucksacks besteht aus 50 % recyceltem Polyester.

Zusätzliche Features sind die Befestigungsmöglichkeit für Trekkingstöcke, die Vorrichtung für ein Trinksystem, das Wertsachenfach und die integrierte Regenhülle.  


2. Bach – Quark 30

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Bach – Quark

Gewicht: 870g
Volumen: 30 L
Lastenbereich: 4-14 kg
Regenhülle: Nein

Sehr leichter und vielseitiger Allrounder der sowohl für Tagestouren als auch für längere Touren geeignet ist. 

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Bach Quark1 Wanderrucksack Test
Kontaktrücken – Bach Quark 30

Kein Netzrücken
Der Quark hat einen sogenannten Kontaktrücken – das spart Gewicht und der Rucksack liegt enger am Körper an –  was auch bei schwerer Beladung für mehr Stabilität sorgt (optimal zum Klettern, Klettersteig etc.). 

Dafür ist er aber auch weniger gut belüftet als ein Rucksack mit Netzrücken. 

Bach quark Wanderrucksack Test
Bach – Quark 30 L

Modularer Aufbau
Deckeltasche und Rückenplatte sind abnehmbar – das heißt, wenn du Gewicht sparen möchtest, kannst du den Rucksack dementsprechend anpassen.

30 Liter Volumen – und wenn es notwendig sein sollte, dann lässt sich der Quark aufgrund des Rolltops nochmal um 10 L erweitern. Das macht ihn zu einem wertvollen Allrounder der trotzdem noch sehr leicht ist. 


3. Patagonia – Altiva Pack 28

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Patagonia – Altiva Pack

Gewicht: 797g
Volumen: 28 L
Regenhülle: Ja

Ein leichter, schlichter und funktionaler Wanderrucksack mit sehr praktischen Außentaschen. 

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Patagonia Patagonia - Altiva Pack 28
Kontaktrücken

An diesem Rucksack stimmt so ziemlich alles. Das Volumen, die dezenten Hüft-  und Brustgurte, die Spanngurte und die Befestigungsmöglichkeiten.

Was mir aber am besten gefallen hat: die großzügigen Außentaschen

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Patagonia – Altiva 28 L

Gefertigt aus 100 % Recycling-Nylon – was die Nachhaltigkeit betrifft gehört Patagonia zu den Vorreitern. 

Der Altiva hat einen stabilen Kontaktrücken, und mit knapp 800 g ist der robuste Rucksack auch noch relativ leicht. Die Schlaufen an den Schultergurten eignen sich gut für die Befestigung z.B. einer Kamera.


4. Black Diamond – Nitro 26 L

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Black Diamond – Nitro

Gewicht: 956 g
Volumen: 26 L
Lastenbereich: 3-8 kg
Regenhülle: Nein

Robuster Wanderrucksack mit Kontaktrücken und sehr guter Bewegungsfreiheit. 

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Kontatkrücken – Nitro 26 L

Die schlanken Schulterträger sorgen für mehr Bewegungsfreiheit. Die Seitentaschen aus elastischem Netzgewebe sind praktisch zum schnellen und einfachen Verstauen der Ausrüstung.

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Der etwas kleinere Nitro 22 L

Stretch Fächer vorne, seitlich und am Hüftgurt sowie ein Fach für die Regenhülle (Die Regenhülle ist nicht im Lieferumfang enthalten). Gut belüfteter Kontaktrücken. 

Hier habe ich eine günstige Regenhülle auf Amazon * gefunden. Passend für alle Rucksäcke mit einem Volumen von 20 – 35 L.


5. Vaude – Trail Spacer 28 L

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Vaude – Trail Spacer

Gewicht: 860 g
Volumen: 28 L
Lastenbereich: 3-8 kg
Regenhülle: Nein

Leichter Rucksack mit sehr komfortablen und strapazierfähigem Strickmaterial an Gurten und Rückenpartie. 

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Vaude Trail Spacer Wanderrucksack Test
Sehr komfortabel – 3D-Strickkonstruktion

3D-Strickkonstruktion Kontaktrücken
Durch das nahtlos verarbeitete Strickmaterial liegt der Rucksack bequem und ruckelfrei am Körper an. Gleichzeitig wird der Rücken durch die spezielle, Konstruktion gut belüftet.

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Fast & Light

Geräumige Stretch Taschen
Ein absolutes Plus sind die 3 äußeren elastischen Taschen – für schnellen und unkomplizierten Zugriff.

So musst du deinen Rucksack nicht erst öffnen und wühlen, sondern hast alles was du für Unterwegs brauchst griffbereit. 

Vaude Trail Spacer Wanderrucksack Test3
Praktische Taschen

28 l Volumen bieten viel Platz für Ausrüstung und Wechselkleidung. Kompressionsschnüre halten das Gepäck kompakt zusammen.

Das leichte Hauptmaterial besteht zu 61 % aus biobasiertem Polyamid und ist umweltfreundlich.


6. Mammut – Ducan 24 – 30 L

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Mammut – Ducan 30L

Gewicht: 910 g
Volumen: 24 – 30 L
Regenhülle: Ja

Leichter Wanderrucksack mit Netzrücken und vielen Anpassungsmöglichkeiten.

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Tragesystem – Mammut Ducan
  • Bequemes Tragen durch anatomisch geformte, weich gepolsterte Hüft- und Schultergurte.
  • Netzrücken und integrierter Rahmen für optimale Lastübertragung
Wanderrucksack Test Mammut1 2
Netzrücken

Viele Clevere und praktische Details
Mesh-Seitentaschen, eine Ziptasche auf dem Hüftgurt, eine Mesh-Tasche auf dem Schulterträger (ideal fürs Handy) und 2 Deckeltaschen.

Eine abnehmbare Regenhülle und natürlich Wanderstockhalterungen.

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Testergebnis: Sehr Gut !

Hüftgurt und Brustgurt sind schmal und nicht zu stark gepolstert was mir persönlich sehr gut gefallen hat – weil ich nicht immer mit geschlossenem Hüftgurt unterwegs bin. 


7. Deuter – Futura 26 L

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Deuter – Futura 26 L

Gewicht: 1400 g
Volumen: 26 L
Lastenbereich: 10 kg
Regenhülle: Ja

Der Fokus liegt auf maximalem Tragekomfort – dafür ist das Eigengewicht etwas höher. 

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Maximaler Komfort – Tragesystem

Das Tragesystem
Das aufwändige Tragesystem ist was den Komfort betrifft ausgezeichnet.

Der Netzrücken ist super bequem und sorgt für ordentlich Ventilation, was die Schweißbildung am Rücken deutlich reduziert

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Zetzrücken

Gewicht
1400g für einen Tagesrucksack ist schon beträchtlich – aber wer es gern komfortabel hat und die das extra Gewicht verkraften kann, wird mit dem Futura sicher zufrieden sein.

Als Alternative bietet sich der deutlich leichtere Speed-Lite an. 

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Großes Plus – Frontzugriff

Die Ausstattung und Verarbeitung
Hier glänzt dieser Wanderrucksack – die große Frontöffnung verschafft einen guten Überblick und leichten Zugriff auf den Inhalt des Rucksacks.

Super finde ich auch die Front- und Seitenfächer aus elastischem Material.


8. Osprey – Talon 26 L

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Osprey – Talon 26 L

Gewicht: 1000 g
Volumen: 26 L
Lastbereich: 3-8 kg
Regenhülle: Nein

Vielseitiger, leichter 26-Liter-Tagesrucksack mit guter Balance aus Gewicht und Tragekomfort. 

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Rückenpartie – Talon 26

Die leichte und spritzgegossene Rückenplatte mit Schaumstoffpolsterung sorgen für den angenehmen Tragekomfort (Kontaktrücken).

Das Ganze Tragesystem ist aber immer noch relativ leicht und der Rucksack bleibt unter der 1 kg Marke.  

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Schneller und einfacher Zugriff
  • Das Damenmodell Ist ähnlich aufgebaut und etwas kleiner (Tempest 24 L). 
  • Beide Modelle gibt es je nach Einsatzgebiet in verschiedensten Größen (von 11 bis 33 L Volumen).  
  • Der kompakte Rucksack hat neben dem Haupt und Deckelfach zwei Seitenfächer und eine elastische Fronttasche. 

9. Gregory – Citro 24 L

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Gregory – Citro 24 L

Gewicht: 920g
Volumen: 24 L
Lastbereich: 9 kg
Regenhülle: Nein

Ausgewogener und moderner Wanderrucksack mit Netzrücken – Leicht und bequem. 

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gregory-citro-24-wanderrucksack test
Leicht und atmungsaktiv – Netzrücken

Geringes Gewicht trotz Netzrückens
Auf eine Rückenplatte wird verzichtet was den Rucksack zwar leichter macht, aber ein sorgfältiges Packen voraussetzt. Für mich eine gelungene Kombi aus Gewicht und Komfort. 

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Kompakt und Leicht – Gregory Citro 24L

Der Abstand zwischen dir und dem Rucksack ist gerade groß genug, dass die Luft dazwischen zirkulieren kann. 

Schneller Zugriff
Die großzügigen Außentaschen sind praktisch zum schnellen Verstauen von  überflüssigen Kleidungsschichten.


10. Lowe Alpine – Aeon 27 L

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Lowe Alpine – Aeon 27 L

Gewicht: 840 g
Volumen: 27 L
Regenschutz: Nein

Guter und klassischer Wanderrucksack – mit vielen praktischen Taschen und Einstellungsmöglichkeiten. 

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Kontaktrücken

Kontaktrücken
mit 840 Gramm ist der Rucksack relativ leicht. Er ist mit einer gepolsterten Rückenplatte ausgestattet.

Das Rückensystem lässt sich individuell verschieben und Anpassen (was bei einem Rucksack dieser Größe nicht häufig vorkommt).

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Lowe Alpine

Keine Deckeltasche
Manche mögen die Deckeltasche manche mögen sie nicht. Ohne Deckeltasche hast du sofort Zugriff auf das Hauptfach.

Der Aeon hat zwar keine Deckeltasche aber eine kleine Tasche ist vorhanden (optimal für Geldtasche etc.)


11. Deuter – Speed Lite 24 L

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Deuter – Speed Lite

Gewicht: 770g
Volumen: 24 L
Regenschutz: Nein

Leichter Rucksack mit gut belüftetem Kontaktrücken – Optimal für alle die leicht und zügig unterwegs sind. 

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Praktische Außentaschen

In der Speed Lite Serie befinden sich die leichtesten Wanderrucksäcke von Deuter. Den Speed Lite gibt es in verschiedenen Größen. Ein Volumen von 24 und 26 L sind für die meisten Tageswanderungen optimal.  

Ausreichend Stauraum, schnell erreichbare Außentaschen und Halterungen für Ski, Stöcke und Eispickel sowie zwei Daisy Chains für weitere Ausrüstungsteile.

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Leichtes Tragesystem

Gewicht
Der leichte Kontaktrücken reduziert das Gewicht und sorgt trotzdem für eine ausreichend gute Belüftung.

Die Hüftflossen sind relativ dünn und reduzieren das Gewicht zusätzlich (Bei kleinen Wanderrucksäcken sind zu breite und dicke Hüftgurte nicht notwendig).  


12. Salewa – MTN Trainer 28 L

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Salewa – MTN Trainer

Gewicht: 933 g
Volumen: 28 L
Regenhülle Ja

Komfortabler, gut belüfteter Rucksack für technische Wanderungen und Klettersteige.

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Rückenpartie – Salewa MTN Trainer

Das zum Patent angemeldete Tragesystem mit minimaler Kontaktfläche reduziert die Wärmeentwicklung am Rücken – was zu weniger Schweißbildung führt. 

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Kompakter Wanderrucksack

Für mehr Stabilität und Volumenanpassung sorgt ein einfaches Komprimieren der Seiten- und Frontpartie – so lässt sich das Gewicht jederzeit zentrieren.


Wanderrucksack – welche Größe? 

Ein Wanderrucksack ist grundsätzlich ein Oberbegriff für alle Rucksäcke, die du zum Wandern nutzen kannst – angefangen von kleinen Daypacks bis hin zu großvolumigen Trekkingrucksäcken. Das Volumen lässt sich daher nicht so einfach pauschalisieren, da es von der jeweiligen Tour abhängig ist. 

So sollte ein Tagesrucksack zum Beispiel 15 bis 25 Liter fassen, um die wichtigsten Dinge (Wasser, Regenkleidung und eine wärmere Jacke) schnell griffbereit zu haben.


Welche Rucksack-Größe / Volmen (L) ?

  • Von 10 bis 70 L.
  • 19 verschiedene Einsatzgebiete.
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Rucksack Wie groß - Volumen
Alle Größen – Alle Einsatzgebiete

Sobald die Touren länger als einen Tag dauern, muss das Volumen des Rucksacks an die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden – angefangen bei der Kleidung über Proviant bis hin zur Ausrüstung. Je nach Länge und Art der Tour kann das Volumen dann schnell 40, 50 oder 70 Liter betragen.


Welcher Rucksack zum Wandern?

  • Tagesrucksack für kurze Wander- und Klettertouren.
  • Tourenrucksack für mehrtägige Hüttentouren.
  • Trekkingrucksack für mehrtägige Trekkingtouren mit Zelt.
Wandern Welcher Rucksack-2
Finde den optimalen Rucksack

Einteilung der Wanderrucksäcke

Wanderrucksäcke werden grundsätzlich in 5 Kategorien eingeteilt. Hierzu gehören:

Daypacks: Hierbei handelt es sich um Tagesrucksäcke mit einem durchschnittlichen Volumen von 15 bis 20 Litern für die wichtigsten Dinge, wie zum Beispiel eine wärmere Jacke oder eine Regenjacke, Snacks und eine Wasserflasche.


Wanderrucksack: Er fasst durchschnittlich 20 bis 30 Liter, um für eine Wanderung die wichtigsten Dinge dabei zu haben. Anders als bei einem Tagesrucksack ist das Platzangebot eines Wanderrucksacks größer.



Alpinrucksack: Mit einem Fassungsvermögen von 25 bis 40 Litern ist ein Alpinrucksack ähnlich groß wie ein Wanderrucksack – mit dem Unterschied, dass sie meist leichter und schmaler geschnitten sind.

Insbesondere in höheren Lagen (beispielsweise beim Klettern) kommt der Rucksack mit scharfkantigen Felsen in Kontakt, weshalb das Gewebe eine hohe Abriebfestigkeit aufweisen muss. Das geringere Eigengewicht kann hier zusätzlich von Vorteil sein.


Tourenrucksack: Wie der Name schon sagt, sind diese Rucksäcke für mehrtägige Wanderungen ausgelegt. Sie fassen durchschnittlich 30 bis 45 Liter, sind sehr robust und zeichnen sich durch ein gut einstellbares Tragesystem (Hüftgurte, gepolsterte Schultergurte, Lastkontrollriemen) aus.

Aufgrund des geringeren Volumens werden diese Rucksäcke sehr gerne für Hüttentouren verwendet. Bei diesen Touren müssen zum Beispiel weder Zelt noch Kocher mitgenommen werden.


Trekkingrucksack: Mit einem Fassungsvermögen von 40 bis 95 Liter bringen Trekkingrucksäcke viel Platz mit, um auf längeren Touren alles dabei zu haben – angefangen bei Kleidung über Proviant bis hin zur Ausrüstung (Zelt, Kocher, Isomatte, Schlafsack).

Diese Rucksäcke sind daher sehr robust und verfügen über stabile Tragesysteme, um das Gewicht auf längeren Trekkingtouren ohne Probleme tragen zu können.


Trekkingrucksack Test
40 -60 L

  • Fokus auf LEICHTE Trekkingrucksäcke
  • Tragesystem bis 15 kg
  • Optimal für Weitwandern, Trekking, Hüttentour…
Trekkingrucksack Test
Alle Testsieger – Leichte Trekkingrucksäcke

Tragesystem – Rucksack zum Wandern

Ein gutes Tragesystem ist wichtig, um selbst größere Lasten über eine längere Strecke bequem bewältigen zu können. Je größer das Volumen des Wanderrucksacks ist, desto besser und stabiler sollte auch das Tragesystem sein.

Kleinere Rucksäcke sind daher oft „nur“ mit einem zusätzlichen Bauchgurt ausgestattet, um den Rucksack zu fixieren.

Größere Rucksäcke bringen aufgrund der höheren Belastung ein ausgeklügeltes Tragesystem mit, um die Last besser zu verteilen und sowohl die Schultern als auch den Rücken beim Tragen der Last zu entlasten.

Neben gepolsterten Schultergurten spielt der Hüftgurt eine wichtige Rolle, da er den größten Teil der Last trägt. Zusätzlich können ein Brustgurt und ein Lastkontrollriemen für einen optimalen Tragekomfort sorgen.

Große Rucksäcke sind überdies mit einem Rahmen (meistens aus leichtem Aluminium) – in Kombination mit einer Rückenplatte – ausgestattet, um ihm aufgrund des Gewichts mehr Stabilität zu verleihen und das Tragen zu erleichtern.


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(40-60 L)

  • Eigengewicht von nur 450 – 1000 g.
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  • Wandern mit leichtem Gepäck.
Ultraleicht Rucksack Test
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Netzrücken

Wanderrucksäcke werden oft mit einem Netzrücken angeboten. Um eine starke Schweißbildung beim Wandern zu vermeiden, ist die Rückenplatte des Rucksacks leicht gebogen. Durch diese Wölbung liegt der Rucksack nicht eng am Rücken an, sondern lässt genügend Platz für eine optimale Belüftung.

Anstatt den Rucksack mit einem Polster zu überziehen, statten die Hersteller die Rückenplatte mit einem netzartigen Material aus. Dieses Material kommt zwar mit dem Rücken in Kontakt, jedoch kann die netzartige Struktur die Belüftung unterstützen.


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Rückenlänge richtig wählen

Ein Wanderrucksack sollte perfekt sitzen, andernfalls kann die Wanderung zur Tortur werden. Aus diesem Grund spielt die Rückenlänge beim Kauf eines Rucksacks eine entscheidende Rolle. 

Gemessen wird dabei stets vom 7. Halswirbel, der von Natur aus etwas weiter vorgewölbt ist. Er lässt sich daher sehr gut tasten – vor allem, wenn du den Kopf nach vorne neigst. Die Messung erfolgt dabei bis zum oberen Rand des Beckenknochens. 

Der ermittelte Wert entspricht dann einer bestimmten Rückenlänge, die die Hersteller mit kurz, mittel oder lang angeben.

So messen Wanderrucksäcke mit einer

  • extra kurzen Rückenlänge weniger als 40 cm,
  • kurzen Rückenlänge zwischen 40 und 49 cm,
  • mittleren Rückenlänge zwischen 50 und 57 cm,
  • langen Rückenlänge zwischen 58 und 69 cm.

Um den Wanderrucksack noch besser an den Rücken anzupassen, lässt sich die Rückenlänge bei vielen Modellen individuell einstellen.


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Wir haben Wander- und Trekkingstöcke in allen Preisklassen getestet:

  • Teleskopstöcke
  • Faltstöcke
  • Carbon und Aluminium
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Rucksäcke für Frauen

Frauen haben grundsätzlich andere Ansprüche an einen Rucksack als Männer. Viele Hersteller reagieren darauf und bieten extra Wanderrucksäcke für Frauen an. Der Grund ist, dass Frauen in der Regel eine kürzere Rückenlänge haben, weshalb Wanderrucksäcke für Damen daher oft etwas kürzer sind, um einen angenehmen Sitz zu garantieren. 

Bei der Herstellung der Rucksäcke gehen die Produzenten ganz individuell auf den weiblichen Körper ein, indem sie die Schultergurte zum Beispiel etwas enger setzen und dem Hüftgurt eine konische Form verleihen, damit er sich besser an das weibliche Becken anpasst.


Unterschied Wander- und Trekkingrucksack

Wander- und Trekkingrucksäcke werden oft in einem Atemzug genannt, was grundsätzlich nicht falsch ist. Die Bezeichnung des Rucksacks sollte deshalb nicht unbedingt ausschlaggebend sein. 

Ein Wanderrucksack kann zum Beispiel ebenso gut auf längeren Touren verwendet werden, beispielsweise als Alpin- oder Tourenrucksack.

Verglichen mit einem Wanderrucksack sind Trekkingrucksäcke großvolumige Rucksäcke (bis 70 Liter), die speziell für Touren verwendet werden, auf denen du vollkommen autark sein möchtest. 

Anders als bei einer Hüttentour, die zum Beispiel weder ein Zelt noch eine Isomatte oder ein Kocher erfordert, bist du auf einer mehrtägigen Trekkingtour auf dich allein gestellt. Dies erfordert natürlich sehr viel mehr Gepäck – angefangen bei der Ausrüstung für die Übernachtung und Verpflegung bis hin zur Kleidung.


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Rucksack richtig packen

Ein Rucksack sollte stets mit System gepackt werden, um die Last auch über weite Strecken bequem tragen zu können und Rücken- oder Schulterschmerzen zu vermeiden. 

Der Schwerpunkt sollte dabei möglichst nah im oberen Bereich des Rückens sein, weshalb der Rucksack auf dieser Seite mit schweren Sachen bestückt wird. Hierzu gehören zum Beispiel Proviant und Kocher. Daneben und davor haben zum Beispiel Zeltplanen und Kleidung Platz, die platzsparend zusammengerollt werden sollten.

Im unteren Bereich sind Wanderrucksäcke mit einem Bodenfach ausgestattet, in dem der Schlafsack untergebracht wird. 

Oben schließen sie oft mit einem Deckelfach ab, um schnell erreichbare Dinge (Wanderkarte, Erste-Hilfe-Set) griffbereit verstauen zu können. Fehlt das Deckelfach, werden diese Dinge einfach ganz oben in den Wanderrucksack gelegt. 

Selbst die Außenseite eines Wanderrucksacks bietet dank vieler Schlaufen oft viele Möglichkeiten zur Befestigung, beispielsweise für Wanderstöcke, Steigeisen, Eispickel, Isomatte oder Zeltgestänge.


Wandern – Was Anziehen?!

  • Wieviele Schichten?
  • Welche Schichten?
  • Was bedeuten überhaupt die Schichten?
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