Trekkingrucksack Test 2024 | Die 8 BESTEN (40 – 60 L)
In diesem Trekkingrucksack-Test liegt der Fokus auf den leichten Rucksäcken für mehrtägige Wanderungen , Reisen, Hüttentouren und Trekkingtouren.
Schweres Gepäck war gestern.
Trekkingrucksack Test – kurz zusammengefasst
- Fast alle der vorgestellten Trekkingrucksäcke sind in verschiedenen Größen erhältlich.
- Je leichter der Rucksack, desto minimalistischer ist meist auch das Tragesystem.
- Für Lasten bis zu 15 kg sind leichte Tragesysteme gut geeignet.
- Für wirklich schwere Lasten über 20 kg empfiehlt sich ein stabiles Tragesystem (oder noch besser, eine grundlegende Gewichts-Optimierung der Ausrüstung).
- Be Smart und vermeide den größten Anfängerfehler: zu viel & zu schweres Gepäck.
- Ein guter Trekkingrucksack hält viele Jahre.
Leicht: | Vol. (L) | Gewicht |
1. Vaude – Asymmetric | 50 | 1640 g |
2. Bach – Molecule | 50 | 1160 g |
3. Gregory – Focal | 58 | 1200 g |
4. Deuter – Aircontact L. | 60 | 1750 g |
5. Exped – Thunder | 50 | 1570 g |
Ultraleicht: | ||
6. Gossamer Gear – Gorilla | 50 | 846 g |
7. Ultralight Adv. – CDT | 54 | 737 g |
8. Osprey – Levity | 60 | 900 g |
1. Vaude – Asymmetric 50L
Volumen: 50 L
Lastbereich: 7-12 kg
Damenmodell – 38+8 L (1480g)
Rückenschonende Lastenverteilung – Ideal für Hüttentouren, Alpintrekking und Pilgerreisen.
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Die neue Trekkingrucksack-Generation von Vaude
- Rückenschonendes, höhenverstellbares Tragesystem
- Optimale Verteilung der Last
- Klimaneutral; aus überwiegend recycelten Materialien hergestellt
Perfekt Eingestellt
Die Rückenlänge lässt sich je nach Körpergröße bzw. Rückenlänge genau anpassen.
Cleveres Design
Die Aussparung im unteren Rückenbereich entlastet das Iliosakralgelenk. Die verstellbaren Schulter- und Hüftgurte verteilen das Gewicht gleichmäßig und ermöglichen optimale Bewegungsfreiheit.
Zugriff von Oben & Vorne
Das Hauptfach lässt sich von 42 auf 50 Liter Volumen erhöhen. Der Zugriff ist sowohl von oben als auch von vorne möglich.
2. Bach – Molecule 50 L
Volumen: 50 L
Lastbereich: 8-18 kg
Sehr leichter Trekkingrucksack mit modularem Aufbau.
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Modularer Aufbau – das heißt, der Rucksack kann auf:
- 1160 g aufgerüstet werden (Komfortgewicht) oder auf
- 800 g abgespeckt werden
- Stabiles Tragesystem für mehr Komfort.
- 2 elastische Seitentaschen aber keine Fronttasche.
- Viele Befestigungsmöglichkeiten – Aussen.
- Rolltop-Verschluss mit Reißverschluss für 15 L Extra-Volumen.
- Für mehrtägige Wanderungen aber auch Alpine Touren geeignet.
3. Gregory – Focal 58 L
Volumen: 58 L
Lastbereich: max. 35 kg
Gute Performance bei kleinem Gewicht – mit allem, was man braucht (und nichts, was man nicht braucht).
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Ultraleichte Recyclingfasern mit einem durchgängig belüfteten Tragesystem.
Das Tragesystem ist zwar minimalistisch aber trotzdem sehr bequem und mit einem leichtem Aluminium und Fiberglas Gerüst unterstützt.
Den Focal gibt es auch in der etwas kleineren und leichteren 48 L Variante.
4. Deuter – Aircontact Lite 50 + 10 L
Volumen: 58 L
Regenhülle: Ja
Damenmodell 45 + 10L (1700g)
Das Tragesystem des Aircontact Lite gehört zu den komfortabelsten im gesamten Trekkingrucksack Test.
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Der Aircontact Lite ist um 270 g leichter als der klassische Aircontact.
Das Tragesystem des Aircontact Lite gehört zu den komfortabelsten im gesamten Trekkingrucksack Test – dieser extra Komfort natürlich auch für das etwas höhere Eigengewicht verantwortlich.
Den Aircontact Light gibt es auch noch in 35, 40, 45, 50, 60, 65 L (jeweils +10 L).
- Der Rucksackdeckel ist abnehmbar.
- Die Hüftflossen sorgen für optimale Entlastung der Schultergurte.
- Jede Menge Riemen, Taschen und praktische Features.
Dank VariQuick-Rückenlängenanpassung, verstellbarem Brustgurt, ergonomischen Schulterträgern und Hüftflossen bietet dieser kompakte Rucksack auf Langstreckentouren hohen Tragekomfort. Der Aircontact Lite hat zwar eine Extra Zugriff im unteren Drittel (Schlafsack), aber keinen Frontalzugriff.
5. Exped – Thunder 50 L
Volumen: 50 L
Lastbereich: bis 24 kg
Leichter Trekkingrucksack mit großem Hauptzugang und vielen praktischen Befestigungsmöglichkeiten.
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Das Tragesystem des Thunders lässt sich stufenlos an die jeweilige Größe bzw. Rückenlänge anpassen und garantiert einen guten Sitz mit verbesserter Bewegungsfreiheit im Oberkörperbereich.
Frontzugriff
Praktischer Front-Zugriff für mehr Übersicht und besserer Organisation.
Außentaschen
Eine große Fronttasche und zwei seitliche Taschen aus Stretch-Gewebe sorgen für zusätzlichen und Stauraum.
Den Thunder gibt es in einer 50 oder 70 Liter Version – Sowohl als Herren als auch als Damenmodell erhältlich.
Ultraleichte Trekkingrucksäcke ca. 50 L
6. Gossamer Gear – Gorilla 50 L
Volumen: 50 L
Lastbereich: bis 14 kg
Die Ultralight-Firma aus Austin Texas hat mit ihrem Slogan: “take less. do more” absolut recht.
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- Ideal für Fernwanderungen, Hüttenwanderungen oder Tageswanderungen.
- Hauptfach mit 32 L – Aussentaschen 18 L.
- Stabiles Tragesystem für güte Lastenverteilung.
Der Hüftgurt ist abnehmbar – was für mich persönlich ein großer Vorteil ist, da ich fast immer ohne unterwegs bin (das ist aber Geschmacksache).
7. ULA – CDT 54 L
Volumen: 54 L
Lastbereich: 10 kg
Er ist der leichteste Rucksack im Sortiment von ULA (Ultralight Adventure).
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- Kein Tragegestell.
Verstellbare Seitentaschen für die Wasserflaschen etc. - Dehnbare Netztasche auf der Vorderseite ist wie bei fast allen Ultraleichten Rucksäcken sehr praktisch.
- Der Hüftgurt ist fix und kann nicht abgenommen werden.
Der CDT hat seinen Namen von dem Continental Divide Trail (CDT) in den USA.
8. Osprey – Levity 60 L
- Das große Hauptfach mit Kordelverschluss wird durch einen Deckel mit einer Reißverschlusstasche geschützt.
- In der gut zugänglichen Fronttasche kannst du Einsatzbekleidung verstauen, während in den zwei Seitentaschen Wasserflaschen Platz finden.
- Schlaufen an Ober-, Vorder- und Unterseite zur Befestigung weitere Gegenstände.
- Netz-Rückensystem aus gespanntem Mesh.
Ultraleicht-Rucksack Test
(40-60 L)
- Eigengewicht von nur 450 – 1000 g.
- 19 Modelle im Vergleich.
- Wandern mit leichtem Gepäck.
Wie groß sollte ein Trekkingrucksack sein?
Laut vieler Hersteller startet ein Trekkingrucksack mit einem Volumen von 60 Litern. Diese Empfehlung lässt sich jedoch meist nicht verallgemeinern, da sich auch viele Wander- und Tourenrucksäcke für Trekkingtouren eignen.
Hinzu kommt, dass es heute viele unterschiedliche Trekkingrucksäcke gibt – angefangen vom traditionellen und leichten Modell bis hin zu ultraleichten und superultraleichten Trekkingrucksäcken.
Je leichter der Trekkingrucksack ist, desto weniger Gewicht kann er aufgrund seiner geringeren Strapazierfähigkeit auch tragen. So werden für ultraleichte Modelle 20 bis 50 Liter Volumen empfohlen, während das Volumen eines traditionellen Trekkingrucksacks mehr als 70 Liter betragen kann.
Welche Rucksack-Größe / Volmen (L) ?
- Von 10 bis 70 L.
- 19 verschiedene Einsatzgebiete.
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Einteilung der Trekkingrucksäcke
Um die Auswahl zu erleichtern, werden Trekkingrucksäcke in Kategorien eingeteilt, wobei ein traditioneller Trekkingrucksack deutlich mehr Eigengewicht mitbringt als ein ultraleichter Rucksack.
Traditioneller Trekkingrucksack
- fasst zwischen 50 und 100 Liter und ist daher sehr belastbar
- extra gepolsterte Schulter- und Hüftgurte – oft ausgestattet mit zusätzlichen Taschen
- integriertes Trinksystem
- Basisgewicht beträgt zwischen 15 und 20 kg (ohne Proviant & Wasser)
- großes Hauptfach und viele Extrafächer zum Verstauen
- für mehrtägige Trekking- und Expeditionstouren mit autarker Versorgung geeignet
- individuell einstellbare Rückenlänge je nach Gewicht
Leichter Trekkingrucksack
- fasst zwischen 40 und 60 Liter
- geeignet für mehrtägige Trekking- und Hüttentouren
- Basisgewicht beträgt 5 bis 10 kg dank leichterer Textilien
- integriertes Trinkblasensystem & Extrafächer am Hüftgurt
- ist trotz des geringen Eigengewichts sehr tragfähig
- gepolstertes Tragesystem
Ultraleichter Trekkingrucksack
- fasst zwischen 35 und 50 Liter mit 2,5 bis 7 kg Basisgewicht
- viele Außentaschen
- oft nur eine Schaumstoffmatte anstelle eines Tragegestells
- Trinkwassersystem eher selten
- für mehrtägige Hüttenwandertouren geeignet
- kann bei Bedarf durch Features aufgerüstet werden
- Hüftgurte sind sehr minimal oder fehlen gänzlich – zugunsten des Gewichts
Superultraleichter Trekkingrucksack
- „Leichtgewicht“ unter den Trekkingrucksäcken
- Basisgewicht weniger als 2,5 kg, dadurch Entlastung des Körpers
- Volumen beträgt 20 bis 35 Liter
- für leichte Trekking- und Tagestouren mit wenig Gepäck
- kaum Fächer vorhanden wegen des geringen Gewichts
- dadurch auch weniger belastbar (Volumen 20 bis 35 Liter)
- kann auch als Daypack verwendet werden
Wanderrucksack Test
(20 – 30L)
- Leichte Wanderrucksäcke
- Die Top 12
Wie viel wiegt ein Trekkingrucksack?
Aufgrund der unterschiedlichen Ausstattungsmerkmale, der verwendeten Materialien und der Belastbarkeit bringen die Trekkingrucksäcke (je nach Kategorie) auch ein unterschiedliches Gewicht mit.
Traditionelle Trekkingrucksäcke sind grundsätzlich etwas schwerer, können aber auch wesentlich stärker belastet werden als ein ultraleichter Trekkingrucksack.
Um einen Trekkingrucksack leichter zu gestalten, wird oft auf zusätzliche Features, Polsterungen und Fächer verzichtet.
So beträgt das Eigengewicht eines
- traditionellen Trekkingrucksacks zwischen 1,7 und 3 kg,
- leichten Trekkingrucksacks zwischen 1000 g und 1,5 kg,
- ultraleichten Trekkingrucksacks zwischen 400 und 1000 g,
- superultraleichten Trekkingrucksacks unter 400 g.
Worauf solltest du beim Kauf achten?
Bei all der Theorie muss ein Trekkingrucksack natürlich getestet werden, um zu wissen, ob er tatsächlich passt. Es gibt einige Kriterien, die bei der Auswahl eines Trekkingrucksacks helfen können.
Um einen Trekkingrucksack wirklich testen zu können, sollte er wie bei einer realen Trekkingtour gepackt werden. Auf diese Weise wird deutlich, wie sich die Last verteilt. Die Hauptlast sollte dabei auf den Hüften und dem unteren Rücken (und nicht auf den Schultern) liegen.
Der Rucksack darf auf keinen Fall stören – ganz gleich, durch welches Terrain die Trekkingtour führt.
Das Eigengewicht des Rucksacks spielt beim Kauf ebenfalls eine Rolle, wobei es in erster Linie von der Art der Trekkingtour abhängig ist. Wird nämlich viel Equipment (und somit auch mehr Gewicht) mitgenommen, kann ein traditioneller Trekkingrucksack von Vorteil sein.
Er bringt zwar mehr Eigengewicht mit, zeichnet sich jedoch durch ein stabiles Tragesystem und ein widerstandsfähiges Gewebe aus. Auf die Verarbeitung der Nähte sollte ein besonderes Augenmerk gelegt werden, da die Nahtstellen häufig zu den Schwachpunkten gehören.
- Tagesrucksack für kurze Wander- und Klettertouren.
- Tourenrucksack für mehrtägige Hüttentouren.
- Trekkingrucksack für mehrtägige Trekkingtouren mit Zelt.
Aufbau eines Trekkingrucksacks
Die meisten Trekkingrucksäcke bestehen in der Regel aus einem großen Hauptfach (Toploader), das sich von oben oder auch durch einen zusätzlichen Frontreißverschluss (Frontloader) befüllen lässt.
Einige Modelle bieten im Innern ein Bodenfach an, um zum Beispiel den Schlafsack (meist von außen) verstauen zu können. Dieses Bodenfach kann alternativ auch anderweitig genutzt werden, beispielsweise als Fach für nasse Wäsche.
Durch den zusätzlichen Frontreißverschluss können wichtige Dinge oft viel leichter erreicht werden.
Diesen Vorteil bieten auch die Außen- oder Innenfächer, deren Anzahl je nach Modell variieren kann. Hier können zum Beispiel Dinge verstaut werden, die schnell griffbereit sein müssen. Schlaufen bieten zudem eine zusätzliche Befestigungsmöglichkeit für Trekkingstöcke oder Eispickel.
Oben schließen die Rucksäcke meist mit einem großzügigen Deckelfach ab, das dem Kopf jedoch viel Bewegungsfreiheit bieten sollte. Um den Tragekomfort zu verbessern, kann der Trekkingrucksack mit einem Lastkontrollriemen näher an den Rücken gebracht werden. Dies entlastet die Schultern zusätzlich.
Eines der wichtigsten Features ist der Hüftgurt, der den größten Teil der Last trägt. Zusätzliche Stabilisierungsriemen können den Tragekomfort zusätzlich erleichtern.
Bei großen Lasten kann auch ein verstellbares Rückengestell (aus Aluminium) von großem Vorteil sein, um den Rucksack an die ergonomische Form der Wirbelsäule anzupassen und für eine gute Belüftung zu sorgen.
Trinksystem Trekkingrucksack
Vorteile:
Ein großer Vorteil eines Trinksystems ist, dass es während einer Wanderung eine Möglichkeit zur Flüssigkeitszufuhr bietet – ohne die Flüssigkeiten versehentlich zu verschütten. Eine zusätzliche Trinkflasche ist somit nicht notwendig, weshalb die Hände beim Wandern frei bleiben, um zum Beispiel die Trekkingstöcke nutzen zu können.
Die Trinkblase wird meist ganz dicht am Rücken im Inneren des Trekkingrucksacks untergebracht, was wiederum den Körperschwerpunkt verbessert.
Nachteile des Trinksystems:
1.Man hört leider immer wieder, dass die Trinkblase undicht war, und die gesamte Flüssigkeit ausgelaufen ist. Wenn der Schlafsack nass wird ist das sehr, sehr ärgerlich.
2.Du weißt nie genau wieviel Wasser noch in der Trinkblase ist – um den Wasserstand zu überprüfen, musst du den Rucksack abstellen und die Trinkblase „ausbauen“ – was etwas umständlich sein kann. Mit Trinkflaschen hast du dieses Problem nicht, und du weißt immer genau wieviel Wasser du noch übrig hast.
2 Personen Zelt – TEST
Günstig
- Gute Zelte für nur 100 – 150 Euro
- Wasserdicht
- Relativ leicht
Was kostet ein Trekkingrucksack?
Was die Kosten betrifft, kann die Preisspanne (je nach Hersteller und Modell) riesig sein. Aus diesem Grund lässt sich der genaue Preis eines Trekkingrucksacks leider nicht pauschalisieren, da beim Kauf viele Faktoren eine Rolle spielen. Größere und robustere Rucksäcke, die hinsichtlich Platzangebot und Features überzeugen können, sind meist etwas teurer.
Trekkingrucksäcke kosten zwischen 150 und 300 Euro.
Insbesondere auf die Qualität sollte beim Kauf ein größeres Augenmerk gelegt werden, was zum Beispiel das verwendete Material oder die Verarbeitung von Taschen und Nähten betrifft. Allgemein lässt sich sagen, dass ein Trekkingrucksack nicht zu billig sein sollte, da dies meist zu lasten der Qualität geht.
Bei einem teuren Trekkingrucksack kann es hingegen passieren, dass der Preis durch die Marke bestimmt wird. Manche Empfehlungen gehen beim Preis vom Zehnfachen des Gewichts aus, dass es zu tragen gilt. Wenn ein Rucksack also ein Gewicht von 20 kg tragen soll, dann würde der Preis ungefähr bei 200 Euro liegen.
- Teleskopstöcke
- Faltstöcke
- Carbon und Aluminium