Tourenski – Welche LÄNGE & BREITE? Der perfekte Tourenski

Tourenski Länge Breite

Tourenski Länge:

  • Aufstiegsorientiert: Skilänge irgendwo zwischen Kinn und Nase.
  • Allround: Skilänge ca. auf Nasen-/Stirnhöhe.
  • Abfahrtsorientiert: Eigene Körpergröße und darüber. 
Tourenski länge
Tourenski – Länge

Tourenski Breite

  • Aufstiegsorientierte Tourenski
    (Mittelbreite bis ca. 85 mm)
  • Allround Tourenski
    (Mittelbreite bis 95 mm)
  • Abfahrtsorientierte Tourenski
    (Mittelbreite 95+ mm)
Tourenski Breite
Tourenski – Breite

Wie lang sollte dein Tourenski sein?

Guter Startwert: Skilänge ca. auf Nasenhöhe.

Für die optimale Länge des Tourenskis sind folgende Kriterien zu beachten: 

  1. Körpergröße
  2. Gewicht (je schwerer du bist desto mehr Auflagefläche braucht der Ski wenn du im Tiefschnee “powdern” willst) 
  3. Fahrkönnen (Gute Skifahrer tendieren zu längeren Skiern – Einsteiger kommen mit kürzeren Skiern meist besser zurecht. 
  4. Einsatzzweck (Aufstiegs oder Abfahrtsorientiert)

Und dementsprechend ist es schwierig, eine eindeutige Antwort zu geben. Aber hier ein paar Tipps um dich der optimalen Länge anzunähern. 


Klein - Tourenski Allround
Allround (84-90 mm)

Klein - Tourenski Allround Abfahrtsorientiert
Abfahrtsorientiert (90-100 mm)

Allround Tourenski Test Damen
Damen Allround (80-90 mm)

Tourenski Test Damen Abfahrtsorientiert
Damen Abfahrtsorientiert (90-100 mm)

Aufstiegsorientiert: Skilänge irgendwo zwischen Kinn und Nase (Kinnhöhe als Untergrenze). 

  • Leicht, wendig, gut für Spitzkehren, technisch schwieriges Gelände, lange Aufstiege
  • Weniger Auftrieb im Pulverschnee

Allround Tourenski: Skilänge ca. auf Nasenhöhe

  • Guter Kompromiss aus Gewicht, Wendigkeit und Auftrieb. 

Abfahrtsorientiert: Eigene Körpergröße und darüber. 

  • Viel Auftrieb, lange Turns, Genuss im Pulverschnee, lange Abfahrten
  • Nicht so wendig, mehr Gewicht

Tourenski Länge – Eigenschaften

Je länger der Tourenski, desto…

  • mehr Auftrieb
  • mehr Laufruhe (flattert nicht so leicht).
  • mehr Kontrolle bei hohen Geschwindigkeiten.
  • abfahrtsorientierter.
  • weniger wendig.
  • schwieriger sind Spitzkehren.
  • höher das Eigengewicht.

Die Besten Skitourenbindungen

  • Allround
  • Aufstiegsorientiert
  • Abfahrtsorientiert
Skitouren Bindung Test
Alle Testsieger

Tourenski Länge – Kurz zusammengefasst

  • Die Länge eines Tourenskis kann im Bereich von plus/minus 15 cm zur eigenen Körpergröße liegen
  • Je weicher / tiefer der Schnee, desto länger kann der Ski sein.
  • Ein Anfänger wird sich mit einem tendenziell kürzeren Ski leichter tun.
  • Ein fortgeschrittener Fahrer beherrscht in der Regel einen Ski jeder Länge. Hier kommt es bei der Wahl Länge mehr auf das Abfahrtsgelände und den Fahrstil an.
  • Ein langer Tourenski ist schwerer und hat beim Aufstieg Nachteile (Spitzkehren).

Wie breit sollte dein Tourenski sein?

Tourenski Breite – Kurz zusammengefasst

  • Die Breite eines Tourenskis wird unter der Bindung gemessen.
  • Bei Tourenski beträgt die Breite zwischen 75 und 105 mm. 
  • Je breiter ein Ski, desto schwerer ist er.
  • Eine größere Breite bedeutet im Pulverschnee mehr Auftrieb. 
  • Schmalere Ski haben Vorteile beim Aufstieg – speziell bei eisigen Hangqueerungen sind besonders breite Ski im Nachteil. 

Tourenski – Breite:

Die Breite eines Tourenskis wird unter der Bindung gemessen. Sie beträgt zwischen 75 und 105 mm. Die Breite ist vor allem abhängig vom Einsatzbereich.

Freerider wählen besonders breite Skier für maximalen Auftrieb im Schnee. 

Aufstiegsorientierte Tourengeher, die auch viele Spitzkehren im steilen Gelände machen müssen, sind mit einem schmaleren Ski besser beraten.

Breite – Aufstiegsorientierten Tourenski

Ein aufstiegsorientierter Tourenski punktet vor allem mit geringem Gewicht. Das bedeutet auch eine geringere Breite. Tourenski dieser Kategorie sind meist um die 85 mm breit. 


Breite – Abfahrtsorientierten Freerideski

Beim abfahrtsorientierten Tourenski steht die Performance bei der Abfahrt im Vordergrund. Vor allem im Tiefschnee gibt ein breiter Ski mehr Auftrieb. Breit bedeutet hier eine Mittelbreite von mehr als 95 mm. Auch beim Spuren (Aufstieg) im Tiefschnee sinkt dieser Ski weniger ein.


Breite – Allround Tourenski

Ein Allround Tourenski ist ein Kompromiss auf den beiden oben genannten Skiern. Die Mittelbreite liegt zwischen 85 und 95 mm. Der Ski liegt im mittleren Gewichtsbereich und verfügt über eine solide Performance bei der Abfahrt. 


Tourenskischuhe – Testsieger:

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Tourenski Breite – Eigenschaften

Die Breite eines Skis wirkt sich maßgeblich auf das Fahrverhalten des Skis aus. Wer vor allem im tiefen Powder unterwegs ist, wählt den Ski so breit wie möglich. Neben dem Auftrieb läuft ein breiter Ski auch ruhiger und verzeiht Fehler. 

Allerdings ist das Aufkanten im Schnee auf einer harten Piste mit jedem Millimeter Breite schwieriger.
Jeder Millimeter mehr Breite bedeutet aber auch ein höheres Gewicht. Das ist im Aufstieg ein Nachteil. 

Grundsätzlich gilt: 

  • Aufstiegsorientierte Tourengeher greifen zu einem schmaleren Ski.
  • Abfahrtsorientierte Tourengeher, die vielleicht nur eine kurze Distanz vom Lift aus überwinden müssen, greifen zu einem breiten Ski. 

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Welche Tourenskitypen gibt es?

Skitouren können nicht nur mit einem Tourenski begangen werden, sondern auch mit einem Allmountain-Ski oder einem Freeride-Ski. Die Länge ist dann vor allem vom Skityp abhängig.

Aufstiegsorientierter Tourenski

Ein aufstiegsorientierter Tourenski ist für Skitouren gemacht. Der Ski ist vergleichsweise kurz, leicht und wendig. 

Als ideale Größe hat sich eine Länge etabliert, die etwa 5 bis 15 Zentimeter unter der eigenen Körpergröße liegt. 

Oft reicht ein Tourenski gerade bis zum Kinn. Das ist vor allem praktisch, wenn bei einem schwierigen Aufstieg viele Spitzkehren zu bewältigen sind.


Der abfahrtsorientierte Freerideski

Freerideski spielen ihre Stärken im tiefen Pulverschnee aus und glänzen mit Performance bei der Abfahrt. Je länger der Ski, desto größer der Auftrieb im Schnee. 

Freerideski haben die ideale Länge, wenn sie etwa 5 bis 15 Zentimeter länger sind, als der Fahrer groß ist. 

Freerideski haben aber auch einen größeren Radius als Tourenski. Daher sind sie nicht so wendig. Das macht sich auch bei Spitzkehren bemerkbar. 

Der Allround- Tourenski

Ein Allountain-Ski ist ein Kompromiss aus Aufstiegsorientierung und Abfahrtsorientierung. Der Ski ist vielseitig und für jedes Gelände geeignet. Im Aufstieg ist er nicht zu lange, um dich bei Spitzkehren zu behindern. Bei der Abfahrt kommst du sowohl im Powder als auch im harten Gelände gut zurecht. 

Ein Allround-Tourenski ist ungefähr so lang, wie der Skifahrer groß ist. Der Toleranzbereich liegt hier bei +/- fünf Zentimeter.


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Auswahl der Tourenskilänge nach Fahrkönnen

Früher galt die einfache Regel: Anfänger greifen zu kurzen Skiern, Fortgeschrittene zu längeren Skiern. Das macht insofern Sinn, als dass ein kurzer Ski einen geringeren Drehwiderstand hat. Somit fallen Kurven leichter. 

Andererseits setzt ein (zu) kurzer Ski auch voraus, dass die Körperposition auf dem Ski stimmt. Hier ist ein längerer Ski toleranter.

  • Dennoch fällt es einem Anfänger mit einem kürzeren Ski wahrscheinlich am leichtesten, Ski zu fahren. 
  • Ein guter Skifahrer kommt mit jedem Ski zurecht. Hier spielt die persönliche Vorliebe eine größere Rolle.  

Die Auswahl der Länge nach den individuellen Vorlieben und der Fahrtechnik


Die BESTEN Skitouren-Hosen

  • Eine gute Skitourenhose ist leicht, atmungsaktiv und wasserabweisend.
  • Integrierte Gamaschen und Einstellungsmöglichkeiten am Bund sind ein Vorteil.
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Ein längerer Ski läuft ruhiger – vor allem bei hohen Geschwindigkeiten. Das ist ein Grund, warum viele geübte Skifahrer zu langen Skiern greifen. Kurze Skier spielen ihre Vorteile bei schnellen und kurzen Schwüngen aus. Wer gerne die Technik des Kurzschwungs praktiziert, ist mit einem kurzen Ski besser beraten. 

Wenn du gerne im Powder unterwegs bist, ist ein langer Ski vorteilhaft. Er gibt im tiefen Schnee mehr Auftrieb. Auch im weichen oder zerfahrenen Schnee macht ein langer Ski eine bessere Figur und ist insgesamt gutmütiger.

Generell gilt: Je härter das Gelände, desto besser ist ein kürzerer Ski. Je tiefer der Schnee und weicher das Gelände, desto länger der Ski.

Die Länge eines Skis wirkt sich auf zahlreiche Faktoren aus. Zusammenfassend lässt sich sagen.Ein langer Ski gibt mehr Auftrieb und läuft ruhiger. Daher ist die Kontrolle auch bei hohen Geschwindigkeiten gegeben. 

Generell ist ein längerer Ski auf Tour eher für abfahrtsorientierte Fahrer geeignet. Denn die Nachteile zeigen sich vor allem im Aufstieg. 

Der größte Nachteil bei einem langen Tourenski ist, dass Spitzkehren in steilem Gelände schwieriger werden. Wer die Technik souverän beherrscht, hat aber auch mit einem langen Ski kein Problem im Aufstieg. 

Ein weiterer Nachteil zeigt sich ebenfalls im Aufstieg: Mehr Länge bedeutet ein höheres Gewicht. Und dieses Gewicht muss bei jedem Schritt bewegt werden. Das ist mit einem kurzen, dünnen Ski natürlich viel einfacher.

Außerdem ist ein langer Ski generell nicht so wendig. Dies ist aber zusätzlich auch immer abhängig von Radius und Bauart – Stichwort „Rocker“.


Skitourenausrüstung Übersicht

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