Skitourenbindung | TEST 2024 | Die 6 Besten Tourenbindungen.
Im Test der Skitourenbindungen findest du die 2 besten Tourenbindungen in folgenden Kategorien:
1. Allround
2. Abfahrtsorientiert
3. Aufstiegsorientiert
Skitourenbindung – kurz zusammengefasst
- Allround-Tourenbindungen: Ausgewogenes Verhältnis von Gewicht, Sicherheit und Kraftübertragung.
- Abfahrtsorientierte Tourenbindungen: Maximale Kraftübertragung und Sicherheit.
- Aufstiegsorientierte Tourenbindungen: Geringeres Gewicht & ökonomisches Gehen.
- Die Bindung sollte mit Ski und Tourenskischuh abgestimmt sein (z.B. Abfahrtsorientiert + Abfahrtsorientiert)
Die Besten Skitouren Bindungen
Allround: | |
ATK – Raider 12 | 670 g |
Fritschi – Vipec Evo 12 | 1160 g |
Abfahrtsorientiert: | |
Marker – Kingpin MW 12 | 1310 g |
Fritschi – Tecton 13 | 1260 g |
Aufstiegsorientiert: | |
ATK – Crest 10 | 560 g |
Fritschi – Xenic 10 | 650 g |
Allround – Tourenskibindungen:
Die Allrounder für den Großteil der Skitourengeher optimal geeignet.
Ausgewogenes Verhältnis zwischen Aufstiegsperformance (geringes Gewicht) und Abfahrtsperformance (Kraftübertragung und Sicherheit).
1. ATK – Raider
- Der Alleskönner
- Die ATK Raider ist mein Favorit, was die Allround Tourenski-Bindungen angeht.
- Top Werte in allen Kategorien.
- Extrem leicht und dabei immer noch sehr gute Abfahrtsperformance.
- Einfachste Bedienung.
Die neue Raider Evo 13 wurde weiter verbessert und verfügt zusätzlich über:
a.) einen automatischen Stopper und
b.) Vorderbacken mit einstellbaren Z-Wert (Seitenauslösung).
2. Fritschi – Vipec Evo 12
- Bis auf das Gewicht steht sie der ATK Raider in nichts nach (Minimal schwerer)
- Top Feature: Seitenauslösung am Frontbacken ist individuell einstellbar.
- Sicherheit auf höchstem Niveau, maximaler Komfort und leichter Einstieg.
- Absolute Empfehlung!
Abfahrtsorientiert:
Fokus liegt auf optimale Abfahrtsperformance und Sicherheit. Diese Bindungen sind schwerer – dafür ist die Kraftübertragung besser.
3. Marker – Kingpin MWerks 12
- Optimale Kraftübertragung dank Alpin-Hinterbacken.
- Schwerer als Allround-Bindungen dafür bessere Abfahrtsperformance.
- Hohe Auslösesicherheit.
- Klare Empfehlung, wenn dein Fokus auf der Abfahrt liegt.
4. Fritschi – Tecton 13
- Für eine abfahrtsorientierte Bindung ist die Tecton immer noch sehr, sehr leicht (nur 1260g).
- Alpin-Fersenbacken sorgen für direkte Kraftübertragung von Schuh auf die Ski.
- Hohe Sicherheit durch exakte Einstellungsmöglichkeiten (Z-Wert vorne und hinten).
Aufstiegsorientiert:
Zu dieser Kategorie gehören die aufstiegsorientierten Skitourenbindungen. Sie sind für performanceorientierte Skitourengeher entwickelt, deren Schwerpunkt im schnellen, angenehmen und möglichst leichtem Aufstieg liegt.
Im Vergleich zu den ultraleichten Race-Bindungen ist bei diesen Bindungen die Abfahrtsperformance deutlich besser.
5. ATK – Crest 10
- Sie ist die leichtere Version der ATK Raider.
- Mehr Fokus auf Gewichtsreduktion und leichten Aufstieg.
- Hervorragende Bindung für aufstiegsorientierte Tourengeher.
- Im Vergleich zur ATK-Raider ist die Crest besser auf schmalere Ski ausgelegt (schmaleres Bohrbild).
6. Fritschi – Xenic 10
- Aufstiegsorientierte Bindung der Schweizer Bindungsexperten von Fritschi.
- Leichte Bindung für ökonomisches Gehen.
- Sicherer Halt in der Abfahrt – mit progressiver Kraftübertragung und zuverlässiger Auslösung.
- Fritschi macht neben ATK und Marker die aktuell besten Bindungen – absolute Empfehlung.
Der passende Ski zur Bindung
Welche Tourenbindung ist die Richtige (für dich)?
Skitourenbindungen werden grob in 4 Kategorien eingeteilt:
- Race (Für Wettkämpfe und Profis)
- Speed Touring (Ultraleicht – Aufstiegsorientiert)
- Touring (Leicht – Allrounder)
- Free Touring (Abfahrtsorientiert)
1. Race
Diese Bindungen sind extrem leicht und auf das Minimum reduziert. Sie sind zu 100 % auf den Aufstieg fokussiert und kommen im Grunde nur bei Wettkämpfen zum Einsatz.
Die Abfahrtsperformance dieser Bindungen ist nicht mit anderen Bindungen vergleichbar – und deshalb für Alltagssportler ungeeignet.
2. Speed Touring (Aufstiegsorientiert)
Zu dieser Kategorie gehören die aufstiegsorientierten Skitourenbindungen. Sie sind für performanceorientierte Skitourengeher entwickelt, deren Schwerpunkt im schnellen, angenehmen und möglichst leichtem Aufstieg liegt.
Was die Abfahrtsperformance betrifft, müssen dementsprechend Abstriche gemacht werden – obwohl die neuen Bindungen auch da immer besser werden.
3. Touring (Allrounder)
Die perfekten Allrounder unter den Tourenbindungen und für den Großteil der Skitourengeher optimal geeignet.
Ausgewogenes Verhältnis zwischen Aufstiegsperformance (geringes Gewicht) und Abfahrtsperformance (Kraftübertragung und Sicherheit).
Leicht im Aufstieg
Die Bindungen in dieser Kategorie wiegen um die 300 – 500 Gramm (pro Bindung) und sind damit immer noch sehr leicht.
Sicher und Stabil bei der Abfahrt
Auch schwierige Abfahrten bei schlechten Schneeverhältnissen können mit diesen Skitourenbindungen gut gemeistert werden.
In dieser Kategorie verschwimmen die Übergänge ein wenig – es stehen sowohl aufstiegsorientierte als auch abfahrtsorientierte Tourenbindungen zur Auswahl.
4. Free Touring (Abfahrtsorientiert)
Fokus liegt auf optimale Kraftübertragung, Abfahrtsperformance und Sicherheit. Die Auslösemechanismen sind ausgeklügelter.
Bei guten abfahrtsorientierten Bindungen ist sowohl im Vorderbacken als auch im Hinterbacken ein Auslösemechanismus verbaut. Das sorgt für noch mehr Sicherheit im Falle eines Sturzes.
Zusätzlich können die Auslösewerte individuell angepasst werden.
Hybrid-Bindungen
Dieser abfahrtsorientierte Bindungstyp ist mit einem Alpinski-Fersenbacken ausgestattet. Sie sind zwar deutlich schwerer, aber durch den massiven und stabilen Fersenbacken verbessert sich die Kraftübertragung.
Tourenskischuhe – Testsieger:
Welche Tourenski-Bindungen gibt es?
Es gibt 3 Arten von Tourenskibindungen:
- Pinbindung
- Hybridbindung
- Rahmenbindung
(Rahmenbindungen werden heutzutage kaum noch verwendet)
1. Pinbindung
So funktioniert die Pinbindung
Bei einer Pinbindung wird der Skischuh (spezieller Tourenskischuh mit Inserts) an zwei Metallpins fixiert. Für den Aufstieg ist der Schuh nur im Vorderbacken fixiert – der Hinterbacken dient lediglich als Steighilfe. Die große Vorteil: Die Bindung ist sehr leicht und das Bindungssystem muss nicht bei jedem Schritt angehoben werden.
Vorteile
Leicht
Niedrige Standhöhe
Gute Kraftübertragung
Ökonomische Abrollbewegung
Nachteile
Bei ultraleichten Bindungen leidet die Abfahrtsperformance
Z-Wert ist nicht bei allen Pinbindungen individuell einstellbar
Für Wen?
Ideal für aufstiegsorientierte Personen, die auch mal längere Touren planen. Was die Aufstiegsperformance betrifft, sind die Pinbindungen nicht zu schlagen. Sie sind die mit Abstand leichtesten Bindungen am Markt.
Aber auch die Abfahrtsperformance ist bei den Pinbindungen absolut Top – hier kommt es darauf an, für welche Bindung du dich schlussendlich entscheidest. Je abfahrtsorientierter eine Bildung ist, desto mehr Gewicht musst du in Kauf nehmen.
Testsieger: Skitouren-Stöcke
- Carbon und Aluminium
- Leicht und Stabil
- Die besten in der Übersicht.
2. Hybridbindung
So funktioniert die Hybridbindung
Der Vorderbacken funktioniert wie bei der Pinbindung – der Hinterbacken funktioniert wie bei einer Alpinbindung. Diese Bindungen sind schwerer als reine Pinbindungen, haben aber Vorteile bei der Abfahrt.
Vorteile
Abfahrtsperformance (Kraftübertragung)
Z-Wert Einstellung
Nachteile
Gewicht
Für Wen?
Ideal für alle die Großen Wert auf Abfahrtsperformance und Sicherheit (Auslösemechanismus Alpin-HInterbacken) legen – und zusätzliches Gewicht in Kauf nehmen können. Ideal für Freerider, die nur kurze und großteils luftunterstützte Aufstiege bestreiten.
Wie LANG sollte mein Tourenski sein?
Wie BREIT sollte mein Tourenski sein?
3. Rahmenbindung
Bei einer Rahmenbindung werden die Skischuhe am Skischuhrand fixiert – das System funktioniert gleich wie bei gewöhnlichen Alpinbindungen.
Der große Nachteil dabei ist, dass bei jedem Schritt der gesamte Rahmen der Bindung mit angehoben werden muss (Bei Pin- und Hybridbindungen ist das nicht der Fall). Auch die Abrollbewegung ist nicht so natürlich und geschmeidig wie bei Pinbindungen.
Vorteile:
Sicherheit
Mit Alpinskischuhen kompatibel
Günstig
Nachteile: (liegen vor allem im Aufstieg)
Gewicht
Natürliche Abrollbewegung ist erschwert
Für Wen?
Da sie mit reinen Alpinschuhen nutzbar sind, haben Rahmenbindungen durchaus noch ihre Berechtigung. Vor allem wenn du nur kurze Aufstiege planst und die Ski auch als Alpinski im Skigebiet verwenden möchtest.
Als reine Skitourenbindung würde ich aus Gewichts- und Komfortgründen immer eine Pin- oder Hybridbindung bevorzugen.
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