Rucksack – Einstellen (Videoanleitung) | Gewicht richtig verteilen.

Rucksack richtig einstellen – und zwar so, das sich das Gewicht gut verteilt und keine Schmerzen verursacht.

Rückenlänge Einstellen

Noch bevor du den Rucksack aufsetzt, kannst du als erstes die Rückenlänge je nach Körpergröße erstmal grob einstellen – Das ist bei allen Rucksäcken etwas unterschiedlich gekennzeichnet, aber im Grunde funktioniert das bei allen Rucksäcken gleich. 

Zum Anpassen sollte der Rucksack beladen sein, weil er sich nur so richtig einstellen lässt

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https://www.youtube.com/watch?v=5qw7uWpI33k&ab_channel=BesserK.

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1. Gurte lockern

Jetzt kannst du Rucksack aufsetzen und erstmal alle Gurte und Riemen lockern.

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2. Hüftgurt

Der Hüftgurt soll auf den Hüftknochen aufliegen. Suche dazu durch leichtes abklopfen mit den Handballen deinen Hüftknochen und zwar den höchsten Punkt deines Hüftknochens. 

Dann einfach leicht nach vorne lehnen, richtig platzieren und den Hüftgurt schließen, und festziehen. 

Optimal ist es wenn die Oberkante des Hüftgurts ca. 2 cm über den Hüftknochen hinaus steht. 

Achtung
Wenn Der Hüftgurt zu hoch sitzt schnürt er den Bauch ein, wenn der zu tief sitzt ,kann es sein dass er die dir Muskulatur an der Hüfte abklemmt, was mindestens genauso unangenehm ist.

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3. Schultergurte

Ziehe die Schultergurte fest bis sie greifen und das Gewicht von den Hüften auf die Schultern übertragen wird. 

Als guten Startwert kannst du deinen Rucksack so einstellen, dass mehr Gewicht auf den Hüften als auf den Schultern lastet. 

In der Praxis wirst du immer wieder mal zwischen mehr Belastung auf der Hüfte, und mehr auf den Schultern, hin und her wechseln (Aber dazu kommen wir gleich noch).

Wenn du hier bemerkst, dass der Rucksack zu weit oben drüber steht, dann ist das ein Indiz dafür, dass die Rucksacklänge nicht richtig eingestellt ist. Dann heißt, Rucksack nochmal abnehmen und die Länge anpassen. 

Ideal ist es wenn der Schulterträgeransatz am Rucksack ungefähr in der Mitte Schulterblätter liegt.

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4. Brustgurt

Der Brustgurt ist optional, er fixiert die Schultergurte näher zum Zentrum was die Schultern zwar nicht unbedingt entlastet aber anders belastet. 

Jeder Rucksack der etwas schwerer ist, wird irgendwann irgendwo unangenehm werden – das lässt sich nicht vermeiden. Aber… du kannst die Belastung verteilen, indem immer wieder mal die Position des Rucksacks veränderst. 

Der Brustgurt ist eine Möglichkeit dazu… du kannst die Weite variieren und damit auch die Belastungspunkte verändern. 

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5. Lageverstellriemen

Wie der Name schon sagt verstellt er die Lage und die Position des Rucksacks. 

Was du nicht möchtest ist ein Rucksack der dauerhaft zu weit nach hinten hängt, weil der Rucksack dadurch nicht nur wackelig ist, sondern dich das Gewicht auch unangenehm nach hinten zieht. 

Deshalb kannst du dir den Rucksack mit diesen beiden Riemen näher zum Körper holen-  so bleibt das Gewicht schön über den Hüften. 

Je lockerer diese Riemen eingestellt sind, desto mehr Platz ist zwischen dir und dem Rucksack. Was zwischendurch auch mal angenehm sein kann, weil das Gewicht wieder etwas anders verteilt wird, und mehr Luft zirkulieren kann. 

Je mehr Stabilität du haben möchtest, desto enger kannst du diese Riemen einstellen, um so den Rucksack nahe an den Körper zu bringen. So bildest du eine Einheit mit dem Rucksack was für mehr Gleichgewicht sorgt und sicher dir richtige Einstellung für schwierige Passagen ist. 

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TIPP zum einstellen des Rucksacks

Um unangenehme Belastungen und Schmerzpunkte zu vermeiden, solltest du immer wieder mal die Position deines Rucksacks verändern. 

So kannst du abwechselnd mehr Gewicht auf die Schultern bringen indem du die Schultergurte enger ziehst, und den Rucksack mit den Lageverstellriemen ganz nah an dich heran ziehst. 

Willst du mehr Gewicht auf die Hüfte Verlagen – dann kannst du die Schultergurte und auch die Lageverstellriemen etwas lockern – so verteilt sich das meiste Gewicht wieder auf die Hüfte. 

Und so kannst du ganze einfach, auch während des Gehens, immer wieder mal die Position des Rucksacks verändern und die Belastung gut verteilen. 

Was speziell auf längeren Touren extrem hilfreich sein kann.

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