Welcher Outdoor-Kocher? Ultimativer Vergleich & Kaufberatung
Übersicht der Top Outdoor-Kochsysteme:
- Gaskocher
- Spirituskocher
- Trockenbrennstoff-Kocher (Esbit)
- Multifuel-Kocher (Benzin und Gas)
- Holz-Kocher
Outdoor Kochsysteme – kurze Übersicht
Gaskocher
- Vorteile: Einfachheit, Schnelligkeit, saubere Verbrennung, Temperaturregelung, Sicherheit, Verfügbarkeit von Gas weltweit, leicht und kompakt.
- Nachteile: Lautstärke, Leistungsverlust bei Kälte und Höhe, Kosten von Gaspatronen, Schwierigkeit, den Gasstand zu messen.
Spirituskocher
- Vorteile: Leise, saubere Verbrennung, genaue Dosierung, einfache Handhabung, günstig, leicht.
- Nachteile: Geringere Effizienz im Vergleich zu Gas, keine Temperaturregelung, Windempfindlichkeit, Probleme bei extrem kalten Temperaturen, Risiko beim Umgang mit Flüssigbrennstoff.
Trockenbrennstoff-Kocher (Esbit)
- Vorteile: Einfache Handhabung, leicht, leise, günstige Anschaffungskosten für den Kocher.
- Nachteile: Geringere Brennleistung, keine Regulierung, Windempfindlichkeit, begrenzte Verfügbarkeit, Preis der Brennstofftabletten, intensiver Geruch.
Multifuel-Kocher (Benzin und Gas)
- Vorteile: Hohe Brennleistung, Windbeständigkeit, Brennstoffregulierung, global verfügbarer Brennstoff, Effizienz in Höhe und Kälte.
- Nachteile: Gewicht, Packmaß, Preis, komplexere Handhabung, laute Verbrennung, nicht saubere Verbrennung.
Holz-Kocher
- Vorteile: Kostenloser Brennstoff, spart Gewicht, Outdoor-Ambiente.
- Nachteile: Feuerverbote, Zeitaufwand, Rauch und Rußentwicklung, Standortabhängigkeit.
In diesem Video siehst du alle Kocher in Aktion:
1. Gaskocher (Leicht und Kompakt)
Ein Gaskocher ist ein intuitives Kochsystem. Die Anwendung ist simpel: Einfach die Gaskartusche drauf schrauben, entzünden, und Sie sind startklar.
Ein leichter Windschutz kann die Effizienz steigern. Die Auswahl reicht von federleichten Kochern mit 27 Gramm bis zu Premium-Modellen für anspruchsvollere Gerichte.
Unterschiede bestehen hinsichtlich Regulierbarkeit, Windempfindlichkeit, Brennleistung, Lautstärke und Topfunterstützung.
Der Windmaster beispielsweise punktet mit exzellentem Windschutz, integrierter Piezo-Zündung und ist zudem für größere Töpfe geeignet.
Das ultraleichte Modell hingegen eignet sich vor allem für kleine Töpfe und ist lauter.
Nachteile von Gas:
- Lautstärke variiert je nach Modell.
- In höheren Lagen und bei Kälte reduzierte Brennleistung, besonders bei fast leeren Kartuschen. Wintergas kann Abhilfe schaffen.
- Gaskartuschen sind preislich mittelklassig – etwa 5-6 Euro für eine kleine Kartusche.
- Unterwegs ist der verbleibende Gasinhalt schwer einzuschätzen, zu Hause erleichtert eine Waage die Abschätzung.
Vorteile von Gas:
- Hohe Effizienz und Brennleistung ermöglichen schnelles Kochen.
- Saubere Verbrennung und unkomplizierte Handhabung.
- Präzise Hitzejustierung.
- Gas ist sicher, selbst in Zelten.
- Flexibilität durch Ortswechsel beim Kochen.
- Weit verbreitete Verfügbarkeit von Gaskartuschen.
- Generell sind Gaskocher kompakt und leicht.
Trotz der Leichtigkeit von Gas gibt es für kurze Trips, z. B. 1-3 Tage, noch leichtere Optionen wie Spiritus und Esbit. Doch in der Gesamtbetrachtung ist Gas oft das bevorzugte Kochsystem.
Die besten GAS-Kocher
- Leicht und kompakt
- Ideal für Outdoor
- Starke Brennleistung
2. Spiritus-Kocher
Diese Kocher umfassen typischerweise einen Behälter und Windschutz. Ich besitze zwei ultraleichte Varianten: X-boil und Toaks Titan.
Die Handhabung ist einfach: Spiritus einfüllen, entzünden, Windschutz und Topf platzieren, und das Kochen kann beginnen.
Nachteile von Spiritus:
- Weniger effizient als Gas, längere Kochzeiten.
- Keine regulierbare Wärmeintensität.
- Anfälligkeit für Wind erfordert guten Windschutz.
- Bei extremer Kälte kann das Anzünden herausfordernd sein.
- Vorsicht beim Umgang mit flüssigem Spiritus.
Vorteile von Spiritus:
- Leises, sauberes Brennen.
- Einfache Dosierung.
- Wirtschaftlich mit ca. 5 Euro pro Liter.
- Die meisten Modelle sind ultrakompakt und leicht.
Ich greife persönlich gerne auf ultraleichte Spiritus-Kocher zurück, wenn ich für kurze Trips in Bergen oder Wäldern leichtes Gepäck bevorzuge.
Die BESTEN Outdoor Kocher
- Gas
- Spiritus & Esbit
- Multifuel (Benzin & Gas)
- Hobo-Kocher (Holz)
3. Trockenbrennstoff-Kocher (Esbit)
Ich besitze drei Modelle, darunter der klassische Esbit-Kocher, ein ultraleichtes Modell und den X-Boil, der mit Spiritus oder Trockenbrennstoff funktioniert.
Die Anwendung gestaltet sich einfach: Tablette entpacken, anzünden, Windschutz und Topf aufsetzen.
Nachteile von Trockenbrennstoff:
- Geringere Brennleistung als Gas.
- Nicht regulierbare Brennleistung.
- Windempfindlichkeit erfordert Windschutz oder windgeschützte Stelle.
- Nicht überall verfügbar.
- Langes Warten bei kalten Temperaturen.
- Trotz günstigem Kocher sind Brennstofftabletten teuer.
Vorteile von Trockenbrennstoff:
- Unkomplizierte Handhabung.
- Zu den leichtesten Kochsystemen zählend.
- Leise Verbrennung.
Ich nutze Esbit gelegentlich, vor allem wenn ich allein mit wenig Gepäck unterwegs bin.
Video:
4. Multifuel-Kocher (Benzin und Gas)
Dieser Multifuel-Kocher kann sowohl Gas als auch Benzin verwenden.
Nachteile von Benzingas:
- Groß und schwer.
- Hohe Anschaffungskosten.
- Komplexere Bedienung.
- Laute Verbrennung.
Vorteile:
- Sehr hohe Brennleistung.
- Einige Modelle sind erstaunlich windresistent.
- Gute Hitze-Regulierbarkeit.
- Vielseitige Brennstoffoptionen und globale Verfügbarkeit.
Persönlich nutze ich den Multifuel-Kocher hauptsächlich beim Bergsteigen in Südamerika.
5. Holz-Kocher
Man kann auch auf Holz als Brennstoff zurückgreifen, beispielsweise mit Hobo-Kochern. Der Hauptbedarf besteht aus trockenem Kleinholz.
Vorteile:
- Kostenfreier Brennstoff im Wald.
- Kein zusätzliches Brennstoffgewicht.
- Authentisches Outdoor-Erlebnis.
Nachteile:
- Nicht überall erlaubt und brandgefährlich.
- Zeit- und arbeitsintensiv.
- Nicht im oder nahe dem Zelt nutzbar.
- Rauch- und Rußentwicklung.
Ein Hobo-Kocher kann eine gute Wahl sein, wenn man Zeit und Lust zum Holzsammeln hat. Andere Kochsysteme können jedoch effizienter und praktikabler sein.
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