Welcher Outdoor-Kocher? Ultimativer Vergleich & Kaufberatung

Outdoor kocher vergleich

Übersicht der Top Outdoor-Kochsysteme:

  1. Gaskocher
  2. Spirituskocher
  3. Trockenbrennstoff-Kocher (Esbit)
  4. Multifuel-Kocher (Benzin und Gas)
  5. Holz-Kocher

Outdoor Kochsysteme – kurze Übersicht


Gaskocher

Gaskocher5
  • Vorteile: Einfachheit, Schnelligkeit, saubere Verbrennung, Temperaturregelung, Sicherheit, Verfügbarkeit von Gas weltweit, leicht und kompakt.
  • Nachteile: Lautstärke, Leistungsverlust bei Kälte und Höhe, Kosten von Gaspatronen, Schwierigkeit, den Gasstand zu messen.

Spirituskocher

Spirituskocher1
  • Vorteile: Leise, saubere Verbrennung, genaue Dosierung, einfache Handhabung, günstig, leicht.
  • Nachteile: Geringere Effizienz im Vergleich zu Gas, keine Temperaturregelung, Windempfindlichkeit, Probleme bei extrem kalten Temperaturen, Risiko beim Umgang mit Flüssigbrennstoff.

Trockenbrennstoff-Kocher (Esbit)

  • Vorteile: Einfache Handhabung, leicht, leise, günstige Anschaffungskosten für den Kocher.
  • Nachteile: Geringere Brennleistung, keine Regulierung, Windempfindlichkeit, begrenzte Verfügbarkeit, Preis der Brennstofftabletten, intensiver Geruch.

Multifuel-Kocher (Benzin und Gas)

  • Vorteile: Hohe Brennleistung, Windbeständigkeit, Brennstoffregulierung, global verfügbarer Brennstoff, Effizienz in Höhe und Kälte.
  • Nachteile: Gewicht, Packmaß, Preis, komplexere Handhabung, laute Verbrennung, nicht saubere Verbrennung.

Holz-Kocher

  • Vorteile: Kostenloser Brennstoff, spart Gewicht, Outdoor-Ambiente.
  • Nachteile: Feuerverbote, Zeitaufwand, Rauch und Rußentwicklung, Standortabhängigkeit.

In diesem Video siehst du alle Kocher in Aktion:

Alles was du wissen musst.

1. Gaskocher (Leicht und Kompakt)

Ein Gaskocher ist ein intuitives Kochsystem. Die Anwendung ist simpel: Einfach die Gaskartusche drauf schrauben, entzünden, und Sie sind startklar. 

Ein leichter Windschutz kann die Effizienz steigern. Die Auswahl reicht von federleichten Kochern mit 27 Gramm bis zu Premium-Modellen für anspruchsvollere Gerichte. 

Unterschiede bestehen hinsichtlich Regulierbarkeit, Windempfindlichkeit, Brennleistung, Lautstärke und Topfunterstützung. 

Gaskocher

Der Windmaster beispielsweise punktet mit exzellentem Windschutz, integrierter Piezo-Zündung und ist zudem für größere Töpfe geeignet. 

Das ultraleichte Modell hingegen eignet sich vor allem für kleine Töpfe und ist lauter.

Nachteile von Gas:

  • Lautstärke variiert je nach Modell.
  • In höheren Lagen und bei Kälte reduzierte Brennleistung, besonders bei fast leeren Kartuschen. Wintergas kann Abhilfe schaffen.
  • Gaskartuschen sind preislich mittelklassig – etwa 5-6 Euro für eine kleine Kartusche.
  • Unterwegs ist der verbleibende Gasinhalt schwer einzuschätzen, zu Hause erleichtert eine Waage die Abschätzung.

Vorteile von Gas:

  • Hohe Effizienz und Brennleistung ermöglichen schnelles Kochen.
  • Saubere Verbrennung und unkomplizierte Handhabung.
  • Präzise Hitzejustierung.
  • Gas ist sicher, selbst in Zelten.
  • Flexibilität durch Ortswechsel beim Kochen.
  • Weit verbreitete Verfügbarkeit von Gaskartuschen.
  • Generell sind Gaskocher kompakt und leicht.

Trotz der Leichtigkeit von Gas gibt es für kurze Trips, z. B. 1-3 Tage, noch leichtere Optionen wie Spiritus und Esbit. Doch in der Gesamtbetrachtung ist Gas oft das bevorzugte Kochsystem.


Die besten GAS-Kocher

  • Leicht und kompakt
  • Ideal für Outdoor
  • Starke Brennleistung
Gaskocher Test
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2. Spiritus-Kocher

Diese Kocher umfassen typischerweise einen Behälter und Windschutz. Ich besitze zwei ultraleichte Varianten: X-boil und Toaks Titan. 

Die Handhabung ist einfach: Spiritus einfüllen, entzünden, Windschutz und Topf platzieren, und das Kochen kann beginnen.

Spirituskocher

Nachteile von Spiritus:

  • Weniger effizient als Gas, längere Kochzeiten.
  • Keine regulierbare Wärmeintensität.
  • Anfälligkeit für Wind erfordert guten Windschutz.
  • Bei extremer Kälte kann das Anzünden herausfordernd sein.
  • Vorsicht beim Umgang mit flüssigem Spiritus.

Vorteile von Spiritus:

  • Leises, sauberes Brennen.
  • Einfache Dosierung.
  • Wirtschaftlich mit ca. 5 Euro pro Liter.
  • Die meisten Modelle sind ultrakompakt und leicht.

Ich greife persönlich gerne auf ultraleichte Spiritus-Kocher zurück, wenn ich für kurze Trips in Bergen oder Wäldern leichtes Gepäck bevorzuge.


Die BESTEN Outdoor Kocher

  • Gas
  • Spiritus & Esbit
  • Multifuel (Benzin & Gas)
  • Hobo-Kocher (Holz)
Outdoorkocher Test
Alle Testsieger

3. Trockenbrennstoff-Kocher (Esbit)

Ich besitze drei Modelle, darunter der klassische Esbit-Kocher, ein ultraleichtes Modell und den X-Boil, der mit Spiritus oder Trockenbrennstoff funktioniert. 

Die Anwendung gestaltet sich einfach: Tablette entpacken, anzünden, Windschutz und Topf aufsetzen.

Esbit-Kocher

Nachteile von Trockenbrennstoff:

  • Geringere Brennleistung als Gas.
  • Nicht regulierbare Brennleistung.
  • Windempfindlichkeit erfordert Windschutz oder windgeschützte Stelle.
  • Nicht überall verfügbar.
  • Langes Warten bei kalten Temperaturen.
  • Trotz günstigem Kocher sind Brennstofftabletten teuer.

Vorteile von Trockenbrennstoff:

  • Unkomplizierte Handhabung.
  • Zu den leichtesten Kochsystemen zählend.
  • Leise Verbrennung.

Ich nutze Esbit gelegentlich, vor allem wenn ich allein mit wenig Gepäck unterwegs bin.


Video:


4. Multifuel-Kocher (Benzin und Gas)

Dieser Multifuel-Kocher kann sowohl Gas als auch Benzin verwenden.

Benzin/Multifuel

Nachteile von Benzingas:

  • Groß und schwer.
  • Hohe Anschaffungskosten.
  • Komplexere Bedienung.
  • Laute Verbrennung.

Vorteile:

  • Sehr hohe Brennleistung.
  • Einige Modelle sind erstaunlich windresistent.
  • Gute Hitze-Regulierbarkeit.
  • Vielseitige Brennstoffoptionen und globale Verfügbarkeit.

Persönlich nutze ich den Multifuel-Kocher hauptsächlich beim Bergsteigen in Südamerika.


5. Holz-Kocher

Man kann auch auf Holz als Brennstoff zurückgreifen, beispielsweise mit Hobo-Kochern. Der Hauptbedarf besteht aus trockenem Kleinholz.

Holzkocher

Vorteile:

  • Kostenfreier Brennstoff im Wald.
  • Kein zusätzliches Brennstoffgewicht.
  • Authentisches Outdoor-Erlebnis.

Nachteile:

  • Nicht überall erlaubt und brandgefährlich.
  • Zeit- und arbeitsintensiv.
  • Nicht im oder nahe dem Zelt nutzbar.
  • Rauch- und Rußentwicklung.

Ein Hobo-Kocher kann eine gute Wahl sein, wenn man Zeit und Lust zum Holzsammeln hat. Andere Kochsysteme können jedoch effizienter und praktikabler sein.


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