Wanderstöcke Richtig Verwenden – 6 Grundtechniken
Es gibt 6 verschiedene Techniken um die Stöcke zu verwenden.
Wann du welche Technik einsetzt ist abhängig von der Geländeform und ob du bergauf oder bergab unterwegs bist.
1. Diagonaltechnick
2. Doppelstock-Technik
3. Einfache Traverse
4. Steile Traverse oder gestuftes Gelände
5. Bergab
6. Ohne Stöcke
Wanderstöcke richtig einsetzen:
1. Diagonaltechnick
In moderatem Gelände – das heißt flach oder leicht bergauf ist die Diagonaltechnik die beste und effizienteste Art die Stöcke zu verwenden.
Hier werden wie beim normalen gehen auch, die Arme und Beine gegengleich bewegt.
Das heißt wenn der linke Arm vorne ist, ist das rechte Bein vorne und umgekehrt. Mit jedem Schritt wird auch ein Stockeinsatz gemacht.
2. Doppelstock-Technik
In steilem und schwierigem Gelände wird die Doppelstocktechnik angewendet. Hier werden beide Stöcke gleichzeitig nach vorne geführt und unterstützen so das Hochdrücken aus den Beinen.
Es werden beide Arme belastet, und wieder gleichzeitig nach vorne geführt um so den nächsten Stockeinsatz einzuleiten. Je nach Steilheit kannst du hier die Stöcke um 5 – 10 cm kürzer einstellen.
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- Carbon und Aluminium
3. Einfache Traverse
Wenn du parallel zum Hang unterwegs bist, dann spricht man von einer Traverse. Um die Höhe beziehungsweise die Hangneigung auszugleichen, wird der Bergseitige Stock weiter unten gegriffen.
Dazu einfach raus aus der Schlaufe und den Stock weiter unten, an der passenden Höhe, festhalten.
Idealerweise hat dein Stock eine sogenannte Griffverlängerung – diese sorgt für mehr Grip, es geht aber auch ohne.
4. Steile Traverse oder gestuftes Gelände
Hier wird manchmal der sogenannte Seitstütz verwendet. In der Praxis verwende ich den Seitstütz aber so gut wie nie. Hier ist es meiner Meinung nach besser, die Stöcke in eine Hand zu nehmen und die freie Hand als Stützhilfe zu verwenden.
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5. Bergab
speziell beim bergabgehen sind die Stöcke Gold wert, Hier kannst du die Stöcke um 5 – 10 cm länger einstellen. Auf den längeren Stöcken kannst du dich besser abstützen.
Grundsätzlich werden beide Stöcke gleichzeitig nach vorne geführt und präzise gesetzt. So kannst du Dein Gewicht über Deine Arm und Schultermuskulatur abfedern.
In steilem und schwierigem Gelände empfiehlt es sich aus den Schlaufen heraus zu schlüpfen – so kannst du dich im Sturzfall besser abstützen.
In einfachem Gelände kannst du in den Schlaufen bleiben und diese zusätzlich zum besseren Abstützen nutzen.
6. Ohne Stöcke
Stöcke sind gut um die Beine zu entlasten und zusätzlich den Oberkörper als Unterstützung zu nehmen. Außerdem verbessern die 2 zusätzlichen Kontaktpunkte deine Stabilität und dein Gleichgewicht.
Aber … Um den Gleichgewichtssinn nicht verkümmern zu lassen ist es wichtig auch immer wieder mal ohne Stöcke zu laufen. So wird dein Gleichgewichtssinn gefordert und trainiert.
Deshalb empfehle ich dir, speziell in flachen und einfachen Gelände, die Wanderstöcke auch mal im Rucksack zu verstauen.
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