Taschenmesser zum Wandern | Test 2024 | Die 8 BESTEN
Die optimalen Taschenmesser zum Wandern sind:
- klein & leicht
- handlich & funktionell
- schlicht & elegant
Alle Testsieger sind Waffengesetz-konform und dürfen legal mitgeführt werden. (Deutschland-Österreich-Schweiz).
Taschenmesser Wandern – kurz zusammengefasst
- Ein Taschenmesser zum Wandern sollte leicht und funktional sein.
- Das Design schlicht, elegant und unauffällig.
- Wir haben Multifunktionale Messer und “einfache” Taschenmesser getestet.
- Ideale Messer nicht nur zum Wandern, sondern auch für den Alltag und Outdoor.
Die 8 Besten Taschenmesser – Wandern
Gewicht | Verschluss | |
Multifunktion: | ||
1. Victorinox – Hiker | 77 g | Slipjoint |
2. Böker – Atlas Multi | 90 g | Slipjoint |
3. Victorinox – Huntsman | 95 g | Slipjoint |
4. Victorinox – Classic SD | 21 g | Slipjoint |
Taschenmesser: | ||
5. Herbertz – 53024 | 52 g | Slipjoint |
6. Opinel – No. 8 | 45 g | Slipjoint |
7. Victorinix – Swiss Army | 44 g | Slipjoint |
8. Böker – Atlas | 51 g | Slipjoint |
1. Victorinox – Hiker
Der Klassiker für alle Wanderer und Outdoorfreunde – nur 77g und trotzdem alles dabei was man nur brauchen kann.
Hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Hiker gibt es auch mit Holzschale als “Hiker Wood”.
Im Vergleich zum Huntsman Wood:
- Das Hiker ist etwas leichter.
- Das Hiker hat keine Schere – dafür aber eine Pinzette.
Praktisch finde ich auch den Kreuzschraubenzieher und natürlich die Holzsäge.
2. Böker – Atlas Multi
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Bergfreunde
Funktionen: 2
Klingenlänge: 6,7 cm
Länge: 9,5 cm
Gewicht: 90 g
Verschluss: Slipjoint
Minimalistisch & Multifunktional
Eine ordentliche Klinge und eine praktische Schere – für viele ist das die ideale Kombination.
Das Atlas Multi: ein Vollmetall-Messer das klein, handlich und ausgesprochen dünn ist ( nur 8 mm).
Das Messer ist sauber verarbeitet und massiv. Die vielseitige Drippoint-Klinge ist scharf geschliffen.
3. Victorinox – Huntsman Wood
Das Huntsman zählt zu den beliebtesten Victorinox-Messern überhaupt – und das ist kein Zufall.
Die perfekte Symbiose aus Funktionalität und ästhetischem Holzdesign.
Tradition
Der Hauptsitz des Familienunternehmens (vierte Generation) befindet sich in Ibach, Kanton Schwyz, im Herzen der Schweiz.
Schweizer Qualität mit lösungsorientierter Funktionalität.
4. Victorinox – Classic SD
Dieses Messer ist einfach immer mit dabei.
Es wiegt nur 21 g und hat trotzdem 7 praktische Funktionen (inkl. Schere und Pinzette).
Die Klinge ist mit 3,5 cm sehr klein und du wirst damit nicht viel schnitzen können, aber für den Alltag ist die kleine Klinge oft schon ausreichend.
Auch wenn ich eine lange Wanderung mit einer oder mehreren Übernachtungen mache – habe ich dieses ultraleichte Messer mit dabei.
5. Herbertz – Selection 53024
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Bergfreunde
Klingenlänge: 8.2 cm
Länge: 10,4 cm
Gewicht: 52 g
Verschluss: Slipjoint
Schlichtes und schönes Taschenmesser
Ein einfaches und hochwertiges Klappmesser mit dezenter Optik.
Qualität:
- AISI 440-Stahl.
- Robuster Griff aus Olivenholz.
Vielseitige Klingenlänge von 8,2 cm.
Begleiter für alle Outdoor Fans. Egal ob beim Wandern, Camping oder sonstigen Abenteuern in der Natur.
6 Opinel – No. 8
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Bergzeit
Bergfreunde
Klingenlänge: 8,5 cm
Länge: 9 cm
Gewicht: 45 g
Verschluss: Ring-Lock (Feststellklinge)
Schlicht – Einfach – Gut: Ein Klassiker
Ideal für Wanderungen, Brotzeit und für den Alltagsgebrauch. Das Design ist dezent und so kann das Messer überall eingesetzt werden.
Das klassische Zweihandmesser ist Waffengesetz-konform.
Das Holz ist gut verarbeitet und die Klinge lässt sich mittels Drehverschluss fixieren.
Ich habe die Version aus Inox-Edelstahl, weil diese Klinge (im Vergleich zum Carbonstahl) nicht rostet. Das Messer ist leicht (nur 45 g) und handlich.
7. Victorinox – Swiss Army Alox
Ein Schweizer-Messer ohne Schnickschnack. Eine sehr hochwertige und scharfe Klinge – das wars… und das reicht auch.
Vor allem die Alox-Version sieht auch optisch richtig gut aus.
Das kompakte Swiss Army hat gleich mehrere Vorteile:
- Leicht und schlank
- Liegt gut in der Hand
- Etwas längere Klinge
- Top Preis-Leistung
8. Böker – Atlas
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Bergfreunde
Klingenlänge: 7 cm
Länge: 9,5 cm
Gewicht: 51 g
Verschluss: Slipjoint
Funktionales Design – Funktionales Messer
Sehr leichtes und handliches Messer (nur 51 g). Ideal als EDC (Every Day Carry) – immer mit dabei.
Klein und unauffällig. Ich habe hier die Version mit dem Messing Griffkörper.
Die mit Absicht minimalistische Konstruktion ist extrem robust und auch optisch sehr schön.
Die Droppoint Klinge besteht aus scharfem 12C27 Stahl – sie wird alle Schneidaufgaben des Alltags problemlos bewältigen.
Taschenmesser zum Wandern
Die unterschiedlichen Klingenformen:
Messer unterscheiden sich vor allem durch ihre Klinge bzw. deren Schliff und Krümmung. Je nach Verwendungszweck ist die Klinge anders geformt und es ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten.
Die Normalklinge (Rückenspitz-Klinge)
Die Normalklinge findet sich bei vielen Messern, die im Haushalt, Alltag sowie beim Wandern verwendet werden.
Schneide und Rücken der Klinge sind dabei gerade. Lediglich der Bauch des Messers ist rund.
Aufgrund dieser Form liegt das Messer gut in der Hand und ist universell einsetzbar. Man spricht bei dieser Klinge auch oft von der skandinavischen Form.
Drop-Point-Klinge
Bei der Drop-Point-Klinge ist der Rücken der Klinge nicht gerade wie bei der Normalklinge. Vielmehr ist er minimal nach außen gekrümmt (konvex geformt).
Das führt zu einem besonders guten Handling. Vor allem unter Jägern ist diese Form beliebt. Oft ist die Spitze des Messers zudem besonders robust.
Spear-Point-Klinge
Eine Sonderform der Drop-Point-Klinge ist die Spear-Point-Klinge. Die obere Schneide bleibt bei dieser Variante stumpf und ist abgeschliffen.
Dadurch verbessert sich das Handling und das Messer liegt besser in der Hand. Im Outdoorbereich sind diese Messer sehr beliebt.
Clip-Point-Klinge (Hecht-Klinge)
Wie bei der Spear-Point-Klinge ist auch hier die Klinge an der oberen Schneide stumpf. Sie ist aber leicht geneigt und verläuft zur Spitze.
Diese ist leicht nach unten gekrümmt. Die Kombination sorgt für eine gute Kontrolle und perfekte Schnitteigenschaften.
Sheepfoot-Klinge (Schaffuß-Klinge)
Segler oder Menschen im Rettungswesen setzen gerne auf diese Messerform. Das Messer zeichnet sich durch einen geraden Klingenrücken und eine anfangs gerade und dann abfallende Schneide aus.
Allerdings ist die Schneide von vorne nach hinten gerade. Aufgrund der Form sind präzise Schnitte möglich.
- Klappmesser
- Messer mit Multifunktion
- Messer für Outdoor & Wandern
- Alle Testsieger sind Waffengesetz-konform.
Die Einteilung von Messern
EDC Messer: Das Alltagsmesser
Die Abkürzung EDC steht für „Every Day Carrier“. Dieses Messer ist für den alltäglichen Einsatz konzipiert.
Es wird daher als Alltagsmesser bezeichnet. Ein EDC Messer ist beim Wandern praktisch. Du kannst damit Flaschen oder Dosen öffnen, Seile durchtrennen oder Essen schneiden.
Auch Pflaster oder Verbandsmaterial lassen sich damit unterwegs schneiden. Solange die Klinge kürzer als 12 cm ist, unterliegt es nicht dem Waffengesetz.
Gentleman Messer
Statussymbol und Schneidwerkzeug
Bei einem Gentleman Messer handelt es sich meistens um ein Klappmesser. Ob es eine Klingenarretierung gibt, ist zweitrangig.
Möglich sind sowohl die Einhand- als auch die Zweihandbedienung. Gentleman Messer zeichnen sich durch eine schlanke Bauweise und edle Details aus.
Sowohl Klinge als auch Griff verfügen oft über eine besondere Optik. Daher ist dieses Messer nicht nur Schneidwerkzeug, sondern auch Accessoire oder sogar Statussymbol.
Nicht selten werden hochwertige Materialien wie Perlmutt, Silber, Gold oder Titan verwendet. In der Regel sind die Messer klein und kompakt und passen gut in die Hosentasche. Hochwertige Stücke werden auch als Sammlerstücke gehandelt.
Schweizer Taschenmesser
Das Messer für jeden Zweck
Für viele Wanderer ist das Schweizer Taschenmesser der Inbegriff für das Messer zum Wandern.
Es handelt sich um ein Klappmesser mit vielen durchdachten Funktionen. Denn viele Modelle verfügen über Dosenöffner, Flaschenöffner, Schraubendreher, Säge oder eine Pinzette.
Damit ist das Schweizer Taschenmesser ein wichtiger Begleiter für unterwegs und passt in jede Hosentasche. Und viel mehr Funktionen braucht es unterwegs auch nicht. Zumal ein Schweizer Taschenmesser schwierig zu reinigen ist.
Jagdmesser
Ein Jagdmesser ist ein handliches und kompaktes Messer. Ein Jagdtaschenmesser ähnelt einem „normalen“ Taschenmesser. Jedoch verfügt es zusätzlich über eine Aufbrechklinge zum Durchtrennen des Beckenknochens des erlegten Tieres.
Mit einem Jagdmesser lassen sich aber auch Reparaturen durchführen. Weiterhin kannst du Schrauben festziehen, Äste entfernen, Schnitzen oder Lebensmittel schneiden.
- Fokus auf funktionale und dezente Klappmesser.
- Alle Messer sind Waffengesetz-konform.
- Elegantes Design.
Arretierungsmöglichkeiten von Messern
Messer lassen sich auf verschiedene Möglichkeiten arretieren, also verriegeln. Das ist zum einen wichtig, um das Messer sicher transportieren zu können. Zum anderen sorgt der Mechanismus dafür, dass das Messer nicht beim Gebrauch zusammenklappt. Das sind die gängigsten Varianten:
- Liner-Lock
- Back-Lock (Lockback)
- Frame Lock
- Axis Lock
- Ringlock
- Slipjoint
- Button-Lock
Liner-Lock: Sicher und weit verbreitet
Der Liner-Lock kommt am häufigsten vor. Charakteristisch ist, dass zwischen den zwei Griffschalen des Messers eine Platine fixiert ist.
Ein Liner-Lock ist robust und sicher. Allerdings in der Regel nur für Rechtshänder ausgelegt.
Back-Lock: stabil und sicher
Hier befindet sich die Arretierung im hinteren Bereich des Griffs. Zwei Hebel zwischen den Platinen bilden das Verschlusssystem. Man unterscheidet bei den Locksystem zwischen Front-Lock, Mid-Lock oder Back-Lock.
Der Back-Lock ist aber am weitesten verbreitet, da das System am leichtesten zu entriegeln ist.
Frame Lock
Der Frame Lock ist eine Verriegelung, die im oberen Bereich des Griffs zu finden ist. Drückt man auf die Griffschale, wird die Klinge entriegelt.
Ein großer Vorteil dieser Variante ist, dass der Lock-Bar auswechselbar und damit auch leicht zu reinigen ist. Die Bedienung richtet sich aber vorwiegend an Rechtshänder.
Axis Lock: Für Rechts- und Linkshänder geeignet
Beim Axis-Lock kümmert sich ein Bolzen um die Verriegelung. Dieser liegt quer zur Klinge und schiebt sich über die Achse des Klingengelenks.
Bei der Ver- bzw. Entriegelung bedient man sich des Prinzips von Nut und Feder.
Ein großer Vorteil ist, dass die Rechts- und Linkshänder das System gleich gut bedienen können. Außerdem ist das System äußerst sicher und langlebig.
Ringlock
Im Gegensatz zu den anderen Arretierungen ist es beim Ringlock möglich, das Taschenmesser sowohl in geöffneter als auch in geschlossener Position zu sichern.
Die Sicherung funktioniert mit einem Ring, der im geöffneten oder geschlossenen Zustand des Messers festgedreht wird.
Slipjoint
Ein Slipjoint ist keine Arretierung im richtigen Sinne. Denn es wird die Klinge von einer Feder offen gehalten. Soll das Messer geschlossen werden, muss der Widerstand der Feder überwunden werden.
Daher kann es auch passieren, dass sich die Klinge bei der Verwendung des Messers schließt.
Button-Lock: Einfacher Knopfdruck genügt
Beim Button-Lock öffnet sich das Messer und die Klinge wird freigegeben. Technisch gesehen wird dafür eine Spiralfeder verwendet. Ist die Klinge geöffnet, wird sie durch einen Kolben-Zapfen-Mechanismus offen gehalten.
Eine Schiebeverriegelung sorgt dafür, dass das Messer nicht versehentlich geöffnet wird.
Die Besten Outdoor-Messer
- Robust und funktional.
- Alle Messer sind Waffengesetz-konform.
- Elegantes und praktisches Design.
Schliffarten von Taschenmessern
Hohlschliff: Verbreitet bei Taschen- und Jagdmessern
Der Hohlschliff wird durch einen zylinderförmigen Schleifkörper wie Schleifscheiben erzeugt. Er ist bekannt von klassischen Rasiermessern. Heute werden aber auch Taschen- und Jagdmesser so geschliffen. Der deutliche Nachteil ist, dass die Geometrie der Klinge instabiler ist.
Flachschliff: Häufig verwendet
Der Flachschliff erfolgt zum Beispiel durch einen Bandschleifer. Vom Rücken bis kurz vor die Schneidkante ist das Messer gleichmäßig geschliffen. Viele Jagd- und Outdoormesser werden im Flachschliff geschliffen. Das Messer ist schnittfreudiger als beim balligen Anschliff.
Balliger Schliff: Sehr stabile Klingengeometrie
Beim balligen Schliff (oder konvexen Anschliff) geht die Klinge in einem Bogen in die Schneide über. Dadurch ist die Klingengeometrie sehr stabil. Dieser Schliff wird bei vielen Messern wie Jagdmesser, Outdoormesser oder Bushkraftmessern verwendet.
Scandischliff: Ideal zum Schnitzen
Skandinavische Outdoormesser sind meist mit diesem besonderen Flachschliff geschliffen. Dieser Schliff macht vor allem beim Schnitzen eine gute Figur. Jedoch ist die Schnittfähigkeit an sich geringer.
Einseitiger Anschliff: Bekannt von japanischen Messern
Hier ist nur eine Seite flach geschliffen und die andere Seite minimal hohlgeschliffen. Das kennt man zum Beispiel von japanischen Küchenmessern. Das Nachschärfen ist hier deutlich einfacher, aber die Schneidekante sehr empfindlich. Außerdem muss die Klinge für Rechts- und Linkshänder unterschiedlich geschliffen sein.
- Gute Leuchtkraft
- Starker Akku
- Kurze Ladezeit
- Geringes Gewicht
Messerstahl – auf die richtige Legierung kommt es an
Für ein Messer wird meist Klingenstahl verwendet. Wie dieser genau beschaffen ist, hat Auswirkungen darauf, wie sich das Messer im Alltag verhält.
In der Regel besteht die Legierung von Klingenstahl aus Kohlenstoff, Chrom, Silizium, Mangan und Carbon. Teilweise werden Molybdän oder Vanadium verwendet. Klingenstahl unterscheidet sich durch verschiedene Eigenschaften:
Die Härte
Die Härte wird in HRC angegeben. Die Abkürzung steht für Hardness Rockwell Cone. Um die Härte zu bestimmen, wird ein Diamantkegel mit einer Kraft von 150 kg in die Klinge gedrückt. Die Härte gibt dann an, wie tief der Diamant eindringen konnte.
Korrosionsbeständigkeit
Um dauerhaft beständig gegenüber Korrosion zu sein, sind Messerklingen verchromt. Zudem wird rostfreier Edelstahl verwendet. Das macht das Messer beständig gegen Feuchtigkeit.
Schnitthaltigkeit und Schärfbarkeit
Ein Messer muss vor allem eines: schneiden. Doch wie lange dies eine Klinge tut, hängt von der Schnitthaltigkeit ab. Anders als für die Härte gibt es aber für die Schnitthaltigkeit keine Standards.
Das gilt auch für die Schärfbarkeit. Auch hier sind Standards schwierig zu definieren. Wichtig ist in jedem Fall, dass das Schärfen von einem Experten durchgeführt wird.
- Leichte Wanderschuhe
- Stabile Wanderschuhe
- Hoher Schaft
- Niedriger Schaft
Deutsches Waffengesetz – Mitführen von Messern
In Deutschland fallen einige Taschenmesser unter das Waffengesetz und sind verboten. Dazu gehören Fallmesser, Butterflymesser und einige Springmesser. Ist die Klinge länger als 8,5 cm oder beidseitig geschliffen, ist es eine Waffe.
Wer ein solches Messer bei sich trägt, benötigt einen Waffenschein. Wer ein Faustmesser bei sich trägt, muss einen Jagdschein nachweisen.
Wird ein Messer im Rahmen der Brauchtumspflege mitgeführt oder wird es für berufliche Zwecke genutzt, gelten Ausnahmen.
- Extrem Leuchtstark
- Klein und kompakt
- Top Preis-Leistung
- Mini-Taschenlampen
Welche Messer sind verboten? (Führungsverbot)
Wer volljährig ist, darf Dolche, Schwerter und Wurfmesser besitzen. Allerdings dürfen sie nicht in der Öffentlichkeit getragen werden. Auch der Verkauf und die Weitergabe sind untersagt.
Es gibt jedoch Ausnahmen für einzelne Feste und Märkte. Täuschend echte Nachahmungen und Imitationen gelten als ordnungswidrig.
Welche Messer dürfen mitgeführt werden?
Ein Klappmesser, das sich per Zweihandbedienung bedienen lässt, darfst du mitführen. Erlaubt sind ebenfalls feststehende Messer mit einer Klingenlänge von unter 12 cm.
Einhandmesser oder Messer mit einer längeren Klinge dürfen nur so mitgeführt werden, dass du nicht direkt auf sie zugreifen kannst.
Zweihandmesser vs. Einhandmesser
Wie der Name es schon vermuten lässt: Ein Einhandmesser lässt sich mit einer Hand öffnen. Für ein Zweihandmesser benötigt man beide Hände.
Einhandmesser sind in Deutschland verboten, Zweihandmesser sind erlaubt.
- Teleskopstöcke
- Faltstöcke
- Carbon und Aluminium