Taschenmesser Outdoor | Test 2024 | Die 6 BESTEN
Für den Outdoor-Taschenmesser Test haben wir uns robuste und funktionelle Klappmesser getestet.
Alle Testsieger sind Waffengesetz-konform und dürfen legal mitgeführt werden. (Deutschland-Österreich-Schweiz).
Taschenmesser Outdoor – kurz zusammengefasst
- Elegantes Design und Funktionalität.
- Im Test: Klappmesser & Messer mit Multifunktion.
- Für Outdoor, Wandern, Alltag.
- Kompakt und handlich.
Die 6 Besten Outdoor Messer
Gewicht | Verschluss | |
1. Victorinox – Ranger | 163 g | Slipjoint |
2. Böker – Bubinga | 119 g | Back-Lock |
3. Victorinox – Huntsman | 95 g | Slipjoint |
4. Manly – Comrade | 116 g | Slipjoint |
5. Victorinox – Sentinel | 71 g | Liner-Lock |
6. Opinel – No. 8 | 45 g | Slipjoint |
1. Victorinox – Ranger Wood
Das Ranger hat eine längere Klinge (9,5 cm) und ist insgesamt größer und schwerer als die anderen Multifunktions-Messer.
Das Messer hat eine Feststellklinge – was für noch mehr Sicherheit sorgt (vor allem bei groben Arbeiten).
Neben vielen anderen Funktionen (10 Funktionen) ist es vor allem die Holzsäge, die das Ranger ausmacht. Mit der langen (10 cm) Säge kannst du ordentlich arbeiten und Holz zurechtschneiden.
Der Griff beim Ranger Wood besteht aus edlem Nussbaumholz.
2. Böker – Bubinga
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Klingenlänge: 9,2 cm
Länge: 11,6 cm
Gewicht: 119 g
Verschluss: Back Lock (Feststellklinge)
Elegant – nützlich – guter Preis
Das Bubinga ist qualitativ ein absolutes Oberklasse-Messer – und das Ganze gibts bereits zu einem sehr fairen Preis.
Hochwertiger Klinge aus 440-C Stahl mit hervorragender Schnitthaltigkeit.
Dieses Messer ist mit einem Back Lock ausgestattet – das heißt, die arretiert fix.
Das Messer wiegt 119 g, liegt gut in der Hand und lässt sich nur mit 2 Händen öffnen.
3. Victorinox – Huntsman Wood
Ich persönlich habe Huntsman Wood (siehe Bilder), weil es mir optisch noch besser gefällt.
Der Vorteil der klassischen Version (roter Kunststoff) ist, dass es um 2 Funktionen mehr hat (Zahnstocher und Pinzette).
Das Huntsman zeichnet sich durch 13 sinnvolle Funktionen aus – es ist aber gleichzeitig leicht (nur 95 g) und super kompakt.
Hervorheben möchte ich die Schere und die extrem griffige Säge des Huntsman.
4. Manly – Comrade CPM 154
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Klingenlänge: 8,9 cm
Länge: 11 cm
Gewicht: 116 g
Verschluss: Slipjoint
Top Preis-Leistung und sehr robust
Das Manly Comrade ist ein solides Gebrauchsmesser mit hochwertigen Materialien zu einem unschlagbaren Preis.
Der extrem robuste G-10 Griff bietet auch einen sehr sicheren und rutschfesten Grip.
Die lange Klinge aus D2-Stahl bleibt dauerhaft scharf.
Das Messer hat einen Slipjoint-Verschluss und kann auch in Deutschland legal mitgeführt werden.
5. Victorinox – Sentinel
Schlicht und effektiv.
Wer eine Schweizer-Taschenmesser sucht – und auf die ganzen Multifunktionen verzichten kann – der sollte sich das Sentinel etwas genauer anschauen.
Fokus auf das Wesentliche: Das Sentinel hat eine etwas längere (8,5 cm) und feststellbare Klinge.
Außerdem sind noch ein Zahnstocher und eine Pinzette im Griff verarbeitet.
6. Opinel – No. 8
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Klingenlänge: 8,5 cm
Gesamtlänge: 9 cm
Gewicht: 45 g
Verschluss: Ring-Lock (Feststellklinge)
Einfach – Klassisch – Smart
Ein schlichtes und leichtes Alltagsmesser
Das in Frankreich gefertigte Opinel Nummer 8 ist ein Klassiker unter den Taschenmessern.
Das Messer bestehet aus nur 5 Komponenten ( Griff, Klinge, fixer Ring, drehbarer Ring, Niete).
Wundervolles Messer mit viel Geschichte. Aber lass dich nicht täuschen, diese kleinen unscheinbaren Messer sind nicht nur elegant, sondern auch verdammt scharf.
Drehbare Sicherungshülse, um die Klinge in offener oder geschlossener Position zu arretieren.
Outdoor- Taschenmesser – Unterschiede Klingen
1. Normalklinge (Rückenspitz Klinge)
Bei diesen Taschenmessern ist die Schnittfläche abgerundet, während die Klinge im oberen Bereich (Rücken) eine gerade Form aufweist.
Diese Form wird vor allem bei Messern verwendet, die sich für den Alltag eignen. Sie werden sehr gerne in der Küche eingesetzt, beispielsweise für die Zubereitung von Gemüse und Fleisch.
2. Drop-Point-Klinge
Bei diesem Taschenmesser ist die Schneide noch etwas runder gearbeitet als bei einer Normalklinge.
Auch weist der Klingenrücken eine leichte Rundung auf, weshalb sich die Messer noch besser handhaben lassen – vor allem bei der Jagd.
3. Spear-Point-Klinge
Die Spear-Point-Klinge zeichnet sich durch eine abgerundete Schneide und einen ebenso abgerundeten Klingenrücken aus, wobei der Klingenrücken noch etwas spitzer zuläuft als eine Drop-Point-Klinge.
Dass der Klingenrücken im Bereich der Klingenspitze abgeschliffen wird, ist eine Besonderheit dieser Klinge, um die Handhabung beim Schneiden zu verbessern.
4. Clip-Point-Klinge (Hecht-Klinge)
Die starke Rundung im vorderen Bereich des Klingenbauches ist typisch für die Clip-Point-Klinge.
Der Klingenrücken hat zunächst eine konkave Form, ehe er bis zum Griff hin gerade verläuft.
5. Sheepfoot-Klinge (Schaffuß-Klinge)
Die Klinge dieses Taschenmessers sieht auf Anhieb wie eine umgekehrte Normalklinge aus.
Ein gerader Klingenbauch wird hier mit einem abgerundeten Klingenrücken kombiniert, wodurch sich das Messer beim Schneiden einfacher handhaben lässt.
1. Messer Einteilung
EDC Messer
EDC-Messer (Every Day Carry) sind alltagstaugliche Taschenmesser, die auch gerne als echte Allrounder bezeichnet werden.
In diese Kategorie gehören nicht nur feststehende Messer, sondern auch Klappmesser und Multi-Tools, die mit vielen Extras ausgestattet sind.
Gentleman Messer
Stil spielt bei diesem Taschenmesser eine große Rolle.
Aus diesem Grund ist das Gentleman Messer sehr schlank und grazil gearbeitet, wobei hier äußerst hochwertige Materialien (Edelhölzer und Edelmetalle) zum Einsatz kommen.
Gentleman Messer sind oft als Klappmesser erhältlich und sowohl für Linkshänder als auch für Rechtshänder geeignet. Verzierungen und Gravuren sind typisch für dieses Messer, weshalb es sich vor allem bei Sammlern großer Beliebtheit erfreut.
Schweizer Taschenmesser
Aufgrund der zahlreichen Tools gehören Schweizer Taschenmesser zu den beliebtesten Messern.
Sie haben in jeder Hosentasche Platz und können sowohl im Alltag als auch im Outdoor-Bereich verwendet werden.
Mittlerweile gibt es die Taschenmesser in verschiedenen Größen, Materialien und Ausführungen. Typisch sind die nützlichen Helfer, die sich zwischen den Griffschalen aneinanderreihen – angefangen bei unterschiedlich großen Messern bis hin zu Dosenöffnern, Feilen, Sägen und Schraubendrehern.
Jagdtaschenmesser
Jagdtaschenmesser sind für einen Jäger ein fester Bestandteil der Ausrüstung. Da es sich um ein Taschenmesser handelt, können diese Messer zusammengeklappt werden.
Sammlerstücke bestehen zum Beispiel aus einem Hirschhorn-Griff und mehreren Tools und sind einem Schweizer Taschenmesser äußerst ähnlich.
Neben einer Aufbrechklinge zum Durchtrennen des Beckenknochens bei Tieren können Jagdtaschenmesser unterschiedlich große Klingen, eine Säge oder einen Dosenöffner enthalten. Sogenannte Aufbrechmesser sind beispielsweise eine spezielle Form des Jagdtaschenmessers.
- Klappmesser
- Messer mit Multifunktion
- Messer für Outdoor & Wandern
- Alle Testsieger sind Waffengesetz-konform.
2. Welche Verriegelung ?
1. Liner-Lock
Bei diesem Taschenmesser erfolgt die Arretierung mithilfe einer Platine, die im geschlossenen Zustand des Messers gegen die Klinge drückt.
Wird das Taschenmesser geöffnet, rutscht die Platine sozusagen unter die Klinge, die sich dadurch nicht mehr schließen lässt.
Erst wenn die Platine mit dem Daumen in Richtung Griffschale gedrückt wird, kann die Klinge problemlos eingeklappt werden.
2. Back-Lock (Lockback)
Diese Taschenmesser sind mit zwei Platinen im Griff ausgestattet, die von beiden Seiten einen Hebel umfassen.
Sobald die Klinge geöffnet wird, rastet dieser Hebel in einer vorgesehenen Rille ein, um das Messer zu arretieren. Die Klinge kann erst geschlossen werden, wenn auf den Hebel Druck ausgeübt wird.
3. Frame-Lock
Diese Arretierung funktioniert ähnlich wie der Liner-Lock – nur mit dem Unterschied, dass die Griffschale auf einer Seite (meist links) eine L-förmige Einkerbung besitzt.
Diese Einkerbung rutscht beim Öffnen des Taschenmessers hinter die Klingenwurzel. Auf diese Weise wird das Taschenmesser erfolgreich verriegelt. Indem etwas Druck auf die Griffschale ausgeübt wird, lassen sich diese Messer ganz leicht entriegeln.
4. Axis-Lock
Bei dieser Verriegelung ist ein robuster Bolzen quer zur Klinge angebracht. Beim Öffnen des Taschenmessers wird dieser Bolzen bewegt, ehe er in eine Kerbe gebracht wird.
Durch das Einrasten des Bolzens wird die Klinge in der geöffneten Position verriegelt.
Die Entriegelung funktioniert schließlich in entgegengesetzter Richtung, indem der Bolzen wieder aus der Kerbe gezogen wird. Taschenmesser, die mit einem Axis-Lock ausgestattet sind, können von Links- und Rechtshändern bedient werden.
5. Ringlock (Virobloc)
Taschenmesser mit Ringlock können nur beidhändig bedient werden. Im Gegensatz zu den anderen Arretierungen ist es beim Ringlock möglich, das Taschenmesser sowohl in geöffneter als auch in geschlossener Position zu sichern.
Die Sicherung funktioniert mit einem Ring, der im geöffneten oder geschlossenen Zustand des Messers festgedreht wird.
6. Slipjoint
Im Gegensatz zu den bisher vorgestellten Verriegelungen ist die Slipjoint-Verriegelung keine echte Arretierung, weil sie lediglich durch eine Feder gesteuert wird.
Diese Feder erschwert zwar das Öffnen und Schließen des Taschenmessers, jedoch stellt sie die Klinge in geöffneter Position nicht richtig fest. Dadurch kann es durchaus passieren, dass die Klinge unbeabsichtigt einrastet.
Diese Arretierung wird gerne für Schweizer Taschenmesser verwendet, die mit zahlreichen Tools ausgestattet sind.
7. Button-Lock
Taschenmesser, die mit einem Button-Lock ausgestattet sind, lassen sich ganz einfach per Knopfdruck öffnen.
Automatikmesser zählen diesbezüglich zu den bekanntesten Taschenmessern, die sich auf die Weise öffnen lassen. Das Besondere ist, dass die Messer auch im geschlossenen Zustand verriegelt werden.
Die Arretierung funktioniert (ähnlich wie bei den anderen Messern) mit einem Kolben, der in eine Kerbe gebracht wird und dort einrastet.
- Fokus auf funktionale und dezente Klappmesser.
- Alle Messer sind Waffengesetz-konform.
- Elegantes Design.
3. Outdoor Messer Test – Schliffarten
1. Hohlschliff
Wenn man sich diese Taschenmesser im Querschnitt anschaut, sieht die Klinge bis zur Hälfte quadratisch aus, ehe sie bis zur Schneide hin konkav verläuft. Die Schneidfase ist dann noch einmal angeschliffen und
spitz zulaufend.
2. Flachschliff
Hier läuft die Schneide spitz zu, wobei die Schneidfase noch etwas spitzer ist. Durch die schmale Form und die angeschliffene Schneide lassen sich Taschenmesser mit Flachschliff sehr gut zum Schneiden verwenden.
3. Balliger Anschliff
Taschenmesser mit einem balligen Anschliff besitzen eine ähnliche Schneide wie Messer mit Flachschliff, jedoch ist die Schneide eher konvex statt spitz geformt. Durch die eher stumpf zulaufende Spitze fällt das Schneiden zwar etwas schwerer, jedoch zeichnet sich die Klinge durch eine extreme Härte aus.
4. Scandischliff
Schneiden mit Scandischliff sind bis zum unteren Drittel parallel verlaufend, ehe die Schneide dann spitz zuläuft. Diese Messer eignen sich für die Küche zwar nicht so gut, finden jedoch bei der Jagd oder im Outdoor-Bereich Verwendung.
5. Einseitiger Anschliff
Diese Taschenmesser werden nur von einer Seite angeschliffen. Die angeschliffene Seite verläuft anfangs nahezu parallel, ehe die Schnittfläche bis zur Schneide hin stark angeschrägt ist.
Die andere Seite ist vom Messerrücken bis zur Schneide gerade zulaufend. Dadurch sind die Messer (je nach Schnittfläche) entweder für Links- oder Rechtshänder geeignet.
Taschenmesser zum Wandern
- klein & leicht
- handlich & funktionell
- schlicht & elegant
Klingenstahl – Outdoor Taschenmesser
Wer sich ein Taschenmesser zulegt, sollte auch einen Blick auf den Klingenstahl werfen. Er kann für die Qualität der Schneide ausschlaggebend sein. Je härter der Klingenstahl ist, desto widerstandsfähiger sind die Taschenmesser auch.
Der Härtegrad wird dabei immer in HRC (Hardness Rockwell Cone) gemessen, wobei die Messung mit einem Diamantkegel erfolgt. Dieser Kegel wird mit einem bestimmten Druck auf die Klinge gedrückt. Der Wert gibt die Kraft an, die nötig ist, um den Diamanten in den Stahl zu pressen.
Wichtig ist auch der Chromanteil. Besonders hochwertige Messer bestehen oft aus mehreren Chromanteilen, die zum Beispiel zur Vermeidung von Rost beitragen können. Gerade wenn das Taschenmesser häufig mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, sollte es rostfrei sein.
Natürlich sollten Taschenmesser auch eine scharfe Schneide haben, die über einen längeren Zeitraum scharf bleibt. Die Handhabung des Messers kann einen ebenso großen Einfluss auf die Schärfe haben wie der Härtegrad.
Wie gut sich ein Taschenmesser letztendlich schärfen lässt, hängt von der Zusammensetzung des Klingenstahls ab. Neben Chrom – einem Hauptbestandteil der Klinge – setzt sich der Stahl aus Silizium, Carbon und Mangan zusammen.
- Extrem Leuchtstark
- Klein und kompakt
- Top Preis-Leistung
- Mini-Taschenlampen
5. Waffengesetz (Deutschland)
Laut Waffengesetz dürfen Taschenmesser in Deutschland nur eingeschränkt in der Öffentlichkeit getragen werden. Verboten sind vor allem Messer, die
- zu den Hieb- und Stichwaffen gehören (Wurfmesser, Schwerter, Dolche),
- sich einhändig öffnen lassen (Automatikmesser),
- eine Klingenlänge von mehr als 12 cm und eine feststehende Klinge haben.
Sobald die Klinge von feststehenden Messern kürzer als 12 cm ist, dürfen die Messer in der Öffentlichkeit mitgeführt werden. Dies gilt auch für Taschenmesser, die mit beiden Händen bedient werden müssen. Hier sind sogar einklappbare Taschenmesser erlaubt, deren Klinge länger als 12 cm ist.
Welche Messer sind verboten (Führungsverbot)?
In Deutschland sind vor allem Messer verboten, die mit einer Hand bedient werden und eine Aktivierung der Klinge erlauben, wie es zum Beispiel bei Spring-, Butterfly- und Wurfmessern der Fall ist.
Zusätzlich sind Einhandmesser mit fixer Verriegelung verboten.
Auch sind laut Waffengesetz beidseitig beschliffene Messer verboten.
Welche Messer dürfen mitgeführt werden?
Es gibt in Deutschland einige Messer, die in der Öffentlichkeit mitgeführt werden dürfen. Hierzu gehören:
- feststehende Messer mit einer Klingenlänge unter 12 cm.
- Klappmesser mit Zweihandbedienung (können NICHT mit einer Hand geöffnet werden).
- Klappmesser ohne fixe Verriegelung (Slipjoint).
Zweihandmesser vs. Einhandmesser
Bei Zwei- und Einhandmessern entscheidet die Handhabung über das Führungsverbot. So sind Einhandmesser in Deutschland verboten, während das Mitführen von Zweihandmessern laut Waffengesetz erlaubt ist.
Diese Messer müssen nämlich mit beiden Händen geöffnet werden. Bei Einhandmessern reicht hingegen ein Knopfdruck aus, um die Klinge zu aktivieren.
- Gute Leuchtkraft
- Starker Akku
- Kurze Ladezeit
- Geringes Gewicht