Sicherungsbrillen TEST 2024 | Die 4 BESTEN Kletterbrillen
Im Sicherungsbrillen Test haben wir 10 Modelle aller Preisklassen unter die Lupe genommen.
Alle Sicherungsbrillen wurden an der Kletterwand getestet und nach 8 Kriterien bewertet.
Sicherungsbrillen Test – kurz zusammengefasst
- Eine Sicherungsbrille beugt Haltungsschäden vor, und sorgt für eine dauerhaft gesunde Halswirbelsäule.
- Das geschliffene Glasprisma lenkt den Blick nach oben um – so kann der Sichernde geradeaus schauen, ohne dabei seinen Kletterpartner aus den Augen zu verlieren.
- Mehr Sicherheit – der Blickkontakt zum Kletternden kann ununterbrochen aufrechterhalten werden.
- Damit sich das Auge an die Brille gewöhnen kann, ist es ratsam anfangs nur im Toprope zu sichern.
- Sicherungsbrillen ermöglichen einen guten Blick nach oben – DÜRFEN aber auf keinen Fall den Blick auf die Umgebung versperren.
Sicherungsbrillen Test – Die 4 Gewinner
Testsieger – Preis Leistung
Y&Y Plasfun
Preisvergleich*
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Bergzeit
Bergfreunde
- Die Plasfun ist leicht, stabil, sitzt gut und ist angenehm zu tragen.
- Die Glasprismen sind hochwertig.
- Die Brille bietet sowohl nach oben, als auch seitlich und nach unten gute Sicht.
- Die Scharniere sind stabil und die gesamte Brille ist robust genug um ein paar Jahre zu halten.
Komfortabel
Y&Y Classic
Preisvergleich*
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Bergzeit
Bergfreunde
- Komfortable Brille mit super Passform.
- Dank großzügigen Silikonauflagen hoher Tragekomfort.
- Der biegsame Metallrahmen ist stabil und relativ leicht.
- Die Scharniere und Prismen der Brille sind hochwertig.
- Das Brillenetui ist stabil und schützt die Brille zuverlässig.
Günstig
BG Climbing
Preisvergleich*
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- Nicht ganz so hochwertig und langlebig wie die oben genannten Brillen, aber besser als die meisten anderen “Billigbrillen”.
- Relativ robust.
- Nicht allzu schwer.
- Die Brille ist schmal genug und bietet ein freies Sichtfeld auf die Umgebung.
- Prismen sind ok.
- Brillen-Etui erfüllt seine Aufgabe.
Bester Brillen-Clip
Y&Y Clip-Up
Preisvergleich*
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Bergfreunde
- Wir haben 8 verschiedene Brillenmodelle getestet.
- Der Clip konnte auf jede Brille angepasst werden.
- Weiche Kunststoffauflagen schützen die Brille vor Kratzern.
- Die Prismen bieten ein breites Sichtfeld nach oben.
- Der Clip-Up kann je nach Bedarf einfach hoch oder runter geklappt werden.
8 Testkriterien
1. Sichtfeld nach oben (Prismen-Qualität)
Beim Sichtfeld nach oben haben fast alle getesteten Brillen gut abgeschnitten. Die meisten Prismen unterschieden sich lediglich in Größe & Gewicht.
2. Sichtfeld Umgebung
Für den Sichernden ist der Blick nach oben genauso wichtig wie ein freier Blick auf das Umfeld:
– Sicherungsgerät
– Seil (mögliches Schlappseil oder Krangelbildung)
– Mögliche Hindernisse in der Umgebung
Das Sichtfeld auf die Umgebung darf durch die Brille nicht zu sehr eingeschränkt werden. Die Tests haben gezeigt, dass manche Brillen keine freie Sicht auf die Umgebung ermöglichen.
Für den Sichernden ist das sehr unangenehm und kann ein echtes Sicherheitsrisiko darstellen.
3. Passform – Gewicht – Tragekomfort
Passform: Wie gut sitzt die Brille auf der Nase – und vor allem wie hoch sitzt die Brille auf der Nase. Sitzt die Brille zu tief gibts Abzüge.
Gewicht: Unnötig schwere Brillen sind zwar billiger, sind aber weder angenehm zu tragen noch praktisch.
Tragekomfort: Druckpunkte entstehen meist an der Nase und am Ende der Bügel seitlich am Kopf. Gewicht und Schnitt der Brille, Auflagefläche der Nase und die Befestigung des Bandes zum Umhängen sind hier die wichtigsten Faktoren.
4. Band zum Umhängen
Ein wenig beachtetes Detail – ABER eine Brille ohne Band hat sich in der Praxis als extrem unpraktisch erwiesen. Jede Brille muss ein Band haben!
Auch in der Qualität des Bandes und der Befestigung haben sich gravierende Unterschiede aufgetan.
– Bei einer Brille (Fit4Olymp) ist die Befestigung des Bandes bei der ersten Anwendung gerissen.
– Bei anderen drückt die klobige Befestigung auf den Kopf.
5. BrillenEtui
Ein stabiles Etui ist ein MUSS. Im Kletteralltag geht es manchmal etwas rauer zu – das lässt sich einfach nicht vermeiden. Wird die Brille nicht verwendet oder auch während des Transportes, kommt sie in ein hoffentlich stabiles Etui.
6. Verarbeitung & Robust
Welche Materialien wurden verwendet – sprödes Plastik oder hochwertiges Metall?
– Wie ist die Form des Brillengestells und die Qualität der Scharniere. Die Scharniere sind speziell bei den billigen Brillen die absolute Schwachstelle – wer billig kauft kauft zweimal.
– Wo liegen die Schwachstellen und wie schnell bricht die Sicherungsbrille?
7. Brillenträger Tauglichkeit
Wir haben jede Sicherungsbrille auch in Kombination mit optischen Brillen getestet.
8. Kletterhelm TEST
Es wurden alle Sicherungsbrillen auf “Helmtauglichkeit” getestet.
Schwachpunkte mancher Brillen:
– zu tief sitzenden Brille (schlechte Passform)
– zu schwer
– zu dickes und klobiges Brillengestell (keine Sicht auf Umgebung)
– Scharniere aus billigem Plastik (gehen schnell kaputt)
– Minderwertige Prismenqualität (blenden bei ungünstigem Lichteinfall)
Die Besten Sicherungsbrillen im Detail
Testsieger Preis-Leistung
Y&Y Plasfun
Preisvergleich *
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Bergzeit
Bergfreunde
In Sachen Preis-Leistung haben wir keine bessere Brille gefunden.
Das Brillengestell der Plasfun besteht aus einem leichten und robusten Kunststoff.
Der Tragekomfort ist gut – die Sicherungsbrille sitzt und bleibt in Position.
Das Gewicht der Brille liegt bei 36 g – nicht die leichteste, aber deutlich leichter als die billigen Konkurrenzmodelle – und daher auch angenehmer zu tragen.
Die Brille schränkt das Sichtfeld nicht ein und die Umgebung kann gut wahrgenommen werden.
Die Scharniere der Brille sind aus Metall (stabil) und haben auch im Langzeittest bestanden. Die Brille ist seit über einem Jahr im Einsatz und die Scharniere sind gut in Schuss.
Das Etui gehört zu den besten im gesamten Test – Klein, handlich und robust. Die Plasfun ist ohne Einschränkung Kletterhelmtauglich.
An der Qualität der Prismen lässt sich nicht meckern.
Das Band zum Umhängen gefällt uns sehr gut – es wird wie eine Socke über die Bügel gestülpt.
Der Vorteil: Keine Druckpunkte
Für Brillenträger würde ich die Plasfun nicht empfehlen, es hat zwar funktioniert, setzt aber voraus, dass die Brille ganz nahe an der Nasenwurzel aufliegt – das könnte ein Problem bei manchen Brillenmodellen darstellen.
Komfortabelste Sicherungsbrille
Y&Y Classic
Preisvergleich *
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Bergzeit
Bergfreunde
Aufsetzen und entspannt sichern – Mehr Tragekomfort geht nicht.
Der Rahmen der Y&Y Classic ist aus dünnem und biegsamen Metall gefertigt. Die Brille wiegt ca. 36 g und gehört zu den Leichteren im Sicherungsbrillen Test.
Den hohen Tragekomfort verdankt die Brille der angenehmen Silikon-Auflageflächen für die Nase.
Die Brille sitzt sehr stabil und lässt sich problemlos mit einer Hand aufsetzen – die gute Passform hat alle Testteilnehmer überzeugt.
Die Y&Y Classic ist robust und sehr hochwertig verarbeitet – das gilt auch für die Scharniere der Brille.
Die Qualität der Prismen bzw. die Sicht nach oben ist einwandfrei.
Die Brille ist so konstruiert, dass nicht nur der Kletternde, sondern auch die Umgebung gut einsehbar ist.
Das Umhängeband ist wie bei allen Y&Y Modellen tadellos – wegen der Sockenkonstrukion kommt es zu keinen Druckstellen an den Auflageflächen oberhalb der Ohren.
Das mitgelieferte Brillen-Etui ist stabil und schützt die Brille auch im Kletterrucksack.
Die Classic kann auch mit Kletterhelm problemlos getragen werden.
Für Brillenträger möglich, aber sicher nicht ideal – die Sicherungsbrille ist zu weit von der Nasenwurzel entfernt was dazu führt, dass der Sichernde den Kopf anheben muss – was dem ursprünglichen Sinn einer Sicherungsbrille widerspricht. Für Brillenträger empfehle ich das Clip-Up.
Sicherungsbrille für Sparfüchse
BG Climbing
Preisvergleich *
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Die Beste der “Billigen”.
Wer gerade etwas knapp bei Kasse ist und trotzdem nicht auf eine Sicherungsbrille verzichten möchte, dem kann ich die Brille von BG-Climbing empfehlen.
Natürlich ist mit ein paar Abstrichen zu rechnen und diese Brille wird auch nicht ewig halten, aber sie erfüllt ihren Zweck – und zwar deutlich besser als alle anderen getesteten Brillen in diesem Preissegment.
- An der Qualität der Prismen und dem Sichtfeld nach oben, konnte ich keine Schwachpunkte feststellen.
- Sichtfeld auf Seil, Sicherungsgerät und Umgebung sind nicht eingeschränkt.
In Sachen Tragekomfort fällt die BG doch merklich hinter die hochwertigeren Brillen zurück. Die Brille sitzt aber dennoch gut und wackelt nicht.
Die Brille ist erstaunlich gut verarbeitet und macht für den Preis einen robusten Eindruck.
Das Brillen-Etui gehört zwar nicht zu den Besten – für den Preis ist es aber völlig in Ordnung – erfüllt seinen Zweck und bietet ausreichend Schutz für die Brille.
- Das Umhängeband ist ähnlich wie bei der Plasfun und gefällt uns sehr gut – guter Halt und keine Druckpunkte.
- Die Brille hat den Kletterhelm-Test bestanden.
Für Brillenträger kann ich diese Sicherungsbrille nur bedingt empfehlen.
Es funktioniert zwar, aber es ist eher eine wackelige Angelegenheit – für Brillenträger empfehle ich einen Clip.
Bester Brillen Clip
Y&Y Clip-Up
Preisvergleich *
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Bergzeit
Bergfreunde
Der Clip-Up von Y&Y passt auf jede Brille.
Praktisch – der Clip-Up ist nicht nur für Brillenträger sondern auch für Sonnenbrillenträger geeignet.
Wir haben 8 verschiedene Brillenmodelle getestet und das Clip-Up hat für alle gepasst.
Das Clip-Up lässt sich einfach auf jede Brille montieren. Alle Kontaktpunkte sind mit weichem Kunststoff versehen – so kann die Brille nicht zerkratzen.
Der Clip lässt sich je nach Bedarf mit einer Hand nach oben oder unten klappen.
Was vor allem für den Einstieg in die Route (Spotten) bzw. das Ablassen des Kletterers nach der Route hilfreich ist.
Die Prismen sind wie bei den anderen Testsiegern einwandfrei. Das Clip-Up ermöglicht sowohl gute Sicht nach oben, als auch auf die Umgebung (Seil, Hindernisse etc.).
- Der Clip-Mechanismus besteht zwar teilweise aus recht dünnem Kunststoff, wirkt aber insgesamt trotzdem hochwertig und robust.
- Wie alle andere Testsieger wird auch das Clip-Up in einem stabilen Etui geliefert.
Warum eine Sicherungsbrille Sinn macht?
Es gibt 2 Gründe warum jeder, der regelmäßig klettert mit einer Sicherungsbrille sichern sollte.
1.Haltungsschäden vermeiden
Du bist ein verantwortungsvoller Sicherer und hast Deinen Kletterpartner immer im Blick? Das ist vorbildlich und absolut richtig, denn nur so kannst Du rechtzeitig Seil ausgeben und einen möglichen Sturz dynamisch abfangen.
Nackenschmerzen sind erst der Anfang
Jeder kennt sie die Nackenschmerzen, die durch langes Sichern entstehen. Dabei sind die Nackenschmerzen erst der Anfang, sozusagen die Vorboten eines ausgewachsenen Haltungsschadens.
Durch den oft minutenlangen „Blick nach oben” kommt es zu einer Überstreckung der Halswirbelsäule. Was zu einer erhöhten Druckbelastung in den Wirbelgelenken führt.
Die anhaltende Belastung kann in Knorpeln und den Gelenkkapseln der Halswirbelsäule zu irreparablen Schäden führen. Haltungsschäden beim Klettern sind leider weder eine Seltenheit noch eine Kleinigkeit.
Kletterrundrücken
Hinzu kommt das viele Kletterer aufgrund der Einseitigen Belastung und/oder dem fehlenden Ausgleichstraining einen nicht selten anzutreffenden Rundrücken entwickeln.
Dieser Rundrücken ist für sich schon ein Problem, da er unter anderem die Verletzungsanfälligkeit erhöht und sich zusätzlich negativ auf die Halswirbelsäule auswirkt. Diese muss dadurch zusätzlich überstreckt werden – ein Teufelskreis.
Die Lösung besteht aus zwei Teilen:
a.) Sicherungsbrille
b.) Ausgleichstraining
Hier findest Du mehr zum Thema Klettern und Haltungsschäden. Dort erfährst Du wie Haltungsschäden entstehen, und wie Du sie vermeiden kannst. (Inkl. Übungen)
Die 20 wichtigsten Übungen für einen ausgewogenes Ausgleichstraining für Kletterer/Boulderer findest Du in meinem Beitrag: Ausgleichstraining
Video zum Sicherungsbrillen – Test:
2. Besser Sichern mit Sicherungsbrille
Durch eine Sicherungsbrille wirst Du zu einem besseren Sicherungspartner werden. Warum?
Ohne Sicherungsbrille wirst Du nicht in der Lage sein, Deinen Kletterpartner ununterbrochen im Auge zu behalten. Vor allem wenn es sich um eine längere Route handelt ist das physisch so gut wie unmöglich.
Dein Nacken spielt da nicht mit – es ist ganz normal, dass Du zwischendurch den Blickkontakt abbrechen musst um Deinem Nacken eine Pause zu gönnen.
Mit einer Sicherungsbrille schonst Du Deinen Nacken UND kannst Deinen Seilpartner zu 100 % im Auge behalten.
- Du siehst jederzeit wann Du Seil ausgeben bzw. einziehen musst.
- Du kannst Stürze antizipieren.
- Du bist konzentrierter und nicht von Deinen Nackenschmerzen abgelenkt.
Eine Sicherungsbrille wird Deine Sicherungsfähigkeit merklich verbessern – und ja, auch Dein Kletterpartner wird das bemerken. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass er/sie alleine durch die zusätzliche Sicherheit, die Du ausstrahlst – besser klettern wird.
- 3 konkrete Trainingsprotokolle für mehr Finger – Maximalkraft.
- 1 Trainingsprotokoll für mehr Kraftausdauer.
Wie funktionieren Sicherungsbrillen?
Ein geschliffenes Glasprisma lenkt den Blick nach oben um – so kannst Du (mit geradem Nacken) geradeaus schauen, ohne dabei Deinen Kletterpartner aus den Augen zu verlieren. Die Optik ist gestochen scharf und seitenrichtig. Mit etwas Übung und einer kurzen Eingewöhnungsphase kannst Du wie gewohnt sichern.
Prismen sind seitenrichtig nicht spiegelverkehrt
Würde man einen einfachen Spiegel verwenden, würdest Du den Kletternden spiegelverkehrt sehen. Durch die Verwendung des sogenannten Bauernfeind-Prismas, wird das Bild seitenrichtig angezeigt.
Es ist langsam Zeit für ein neues Seil?
Informiere Dich BEVOR Du kaufst – im aktuellen Kletterseil-Test.
7 Tipps für Sicherungsbrillen – Einsteiger
1.Gewöhnen
Bei mir hat es einige Anläufe gebraucht bis ich mich vollständig an die Brillen gewöhnt hatte – Heute möchte ich nicht mehr ohne. Ich empfehle Dir aus Sicherheits- und Anpassungsgründen die Brille am Anfang nur im Toprope zu verwenden. So hast Du Zeit Dich stressfrei an die Brille zu gewöhnen.
2. Umgebungs-Check
Gewöhn dir an Deine Umgebung zu checken, bevor es losgeht und der Kletternde in die Route einsteigt.
- Seil (Seil und Seilsack ordnen bzw. wenn nötig einmal durchziehen)
- Position des Seilsacks (Seilsack auf die für Dich richtige Seite und im richtigen Abstand positionieren)
- Mögliche Hindernisse aus dem Weg räumen (z.B. Schuhe des Kletternden)
- Sturzkonsequenzen antizipieren (was passiert bei einem Sturz, wo kannst Du Dich abstützen etc.)
Gute Sicherungsbrillen sind so konstruiert, dass Du auch seitlich und nach unten noch was sehen kannst. Darauf solltest Du unbedingt achten – ein klarer Sicherheitsfaktor.
3. Aufsetzen der Sicherungsbrille
Die ersten Meter wird logischerweise ohne Sicherungsbrille gesichert, da Du sonst nach unten schauen müsstest um den Kletterer im Blickfeld zu haben.
Außerdem “spottest” Du idealerweise Deinen Kletterpartner – dabei stört die Brille. Nun hast Du 3 Möglichkeiten:
a.) Brille auf die Nasenspitze
Dein Blick führt oberhalb der Brille vorbei und sobald der Kletterer eine gewisse Höhe erreicht hat, kannst Du die Brille mit einem einfachen Handgriff nach oben auf die Nasenwurzel schieben.
Vorteil: Schneller und einfacher Handgriff
Nachteil: Wenn Du den Kletternden spotten musst – nicht ideal.
b.) Brille auf den Kopf setzen
Bei Bedarf herunterziehen und auf der Nase positionieren.
Vorteil: Einfacher Handgriff – besser beim Spotten
Nachteil: Funktioniert nicht mit jeder Brille – manche fallen nach hinten
c.) Brille um den Hals hängend
Vorteil: Falls die ersten Meter super schwer sind (z.B. Dach) und Du volle Konzentration auf das Spotten legen musst und Deine Brille auf Deinem Kopf keinen Halt findet.
Nachteil: Das aufsetzen der Brille mit einer Hand (Bremshand bleibt immer am Seil) ist nicht einfach und auch nicht mit jeder Brille möglich. Daher nur bedingt zu empfehlen.
4.Ablassen
Beim Ablassen empfehle ich die Brille abzunehmen – so kannst Du die letzten Meter besser einsehen und dementsprechend dosieren.
5.Prismen zerkratzen leicht
Damit das nicht passiert, ist es ratsam die Brille nach jedem Gebrauch, direkt ins Etui zu legen.
6.Sonne
Speziell am Anfang ist die Orientierung noch etwas ungewohnt und es fällt schwer die genau Position der Sonne richtige einzuschätzen. Achte darauf, und erspare Dir den unangenehmen und ungesunden Blick direkt in die Sonne.
Die neuen Klettergurte
TEST
- Leichter
- Bequemer
- Mehr Bewegungsfreiheit
Mögliche Fehlerquellen durch Sicherheitsbrillen
Das Schlappseilproblem
Nicht nur der Blick nach oben ist wichtig, sondern auch ein gelegentlicher Blick auf mögliches Schlappseil. Der gewohnte freie Blick auf das Seil vor dir, ist durch die Sicherungsbrillen etwas eingeschränkt.
Darum ist es wichtig, dass Du Dich erst mit der Brille vertraut machst, bevor Du im Vorstieg sicherst. Schlappseil ist unbedingt zu vermeiden – mit oder ohne Sicherungsbrille.
Achtung: Speziell die billigen und meist etwas klobigen Brillen versperren fast das gesamte Sichtfeld.
Beim aufsetzen Bremshand bzw. Sicherung vernachlässigen.
Am Besten die Brille bereits auf den Kopf setzen und dann mit einer Hand (nicht der Bremshand) schnell in die richtige Position bringen. Oder die Brille tief auf die Nase setzen und erst bei Bedarf hochschieben.
Ablassen mit Sicherungsbrille
Mit der Brille fällt das Abschätzen von Distanzen etwas schwerer. Das Ablassen kann so zu einer möglichen Gefahrenquelle werden – vor dem Ablassen Brille absetzen.
Lust auf eine neue Kletterhose?
Aber welche?
Wir haben Boulder- bzw. Kletterhosen getestet. Die Top 9 Hosen stellen wir in unserem Test vor.