Schneeschuhe Test 2024 | Die 5 BESTEN (Schneeschuhwandern)
Für den Schneeschuh-Test habe ich die Schneeschuhe in 3 Kategorien eingeteilt:
Schneeschuhe Test – Kurz zusammengefasst
- Schneeschuhe aus Kunststoff:
– Sind für unsere Breitengrade ideal.
– Sie eignen sich gut für jede Geländeform (auch wenn es mal steiler wird).
– Optimaler Grip und Seitenhalt auch auf harter und eisigem Schneedecke.
– Flexibel = gute Druckverteilung bei Querbelastung (Traversen).
- Schneeschuhe aus Aluminium eignen sich vor allem für Pulverschnee und moderates Gelände.
- Eine gute Bindung ist extrem wichtig und unterscheidet die “Guten” von den “Schlechten” Schneeschuhen.
- Je steiler das Gelände, desto mehr und ausgeprägter die Steigzacken.
- Gute Schneeschuhe weisen eine gewisse Flexibilität auf – das erhöht den Komfort beim Gehen.
Die BESTEN Schneeschuhe
Testsieger | Gewicht Paar (kg) | |
Alpin | ||
1. Tubbs – Flex Alp | Alpin | 2.02 |
Allround / Berge | ||
2. Tubbs – Flex RDG | Allround | 1,75 |
3. Atlas – Helium MTN | Allround (Gewicht) | 1,52 |
4. Alpidex – 25 Inch | Allround (Preis) | 2,02 |
Hügel / Flach | ||
5. Atlas – Range Trail | Hügel/Flach | 1,74 |
1. Tubbs – Alp Flex
Testsieger: Alpin
Preisvergleich
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Größen Herren: 25 / 29
Größen Damen: 21 / 25
Gewicht: 2,02 kg
Bindung: Active Fit
Einsatzgebiet: Alpin
Steighilfe: Ja
Einsatzgebiet
Der Alp Flex ist der ideale Schneeschuh, wenn du hauptsächlich auf steilem Gelände unterwegs bist.
Steigzacken
Die Steigzacken des Alp Flex sind aggressiver und größer als bei den anderen Testsiegern – was bedeutet, dass dieser Schneeschuh auch in steilem, eisigem und insgesamt schwierigem Gelände sicheren Halt gibt.
Flexibler Tail
Wie alle Flex Modelle von Tubbs ist der Tail (das hintere Ende) tailliert und flexibel – was für ein natürliches Abrollen sorgt und vor allem beim Bergab gehen ein deutlich angenehmeres Gehen ermöglicht.
Bindung
Der Unterschied zwischen Alp-Flex und Flex VRT liegt in der Bindung:
VRT ist Boa-Bindung
Alp hat eine ActiveFit-Bindung
Ich habe, was die Einstellung und den Halt betrifft, keine gravierenden Unterschiede feststellen können – beide Bindungssysteme gehören zu den Besten. Der Vorteil des Alp Flex – er ist aufgrund der anderen Bindung etwas günstiger als der VRT.
Traversen und harter Untergrund
Das Schöne an den Flex Modellen von Tubbs ist, dass die Schneeschuhen biegsam sind (Flex). Das heißt, sie sind nicht komplett starr (wie einige der günstigen Modelle im Test) und können sich so dem Gelände anpassen.
Das ist ein großer Vorteil z.B. bei Traversen (Hangqueerung) auf hartem und eisigem Untergrund.
2. Tubbs – Flex RDG
Testsieger: Allround
Preisvergleich
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Größen Herren: 24
Größen Damen: 22
Gewicht: 1,75 kg
Bindung: Boa
Einsatzgebiet: Allround/Berge
Steighilfe: Ja
Einsatzgebiet
Der RDG (Ridge – was als Grat oder Kamm übersetzt werden kann) ist ein Allrounder mit Tendenz zu den Bergen.
Das heißt: der RDG ist immer noch sehr gut für steiles und anspruchsvolles Gelände geeignet – er ist aber insgesamt etwas weicher und nicht mehr ganz so aggressiv. Das hat den Vorteil, dass du auch in moderatem Gelände sehr komfortabel damit gehen kannst.
Dieser Schneeschuh ist für alle Schneebedingungen geeignet (von feinstem Pulverschnee bis hin zu hartem und gepressten Schneedecken)
Snowbreaks
Alle Topmodelle sind mit sogenannten “Snowbreaks” ausgestattet. Diese quer verlaufenden Verstrebungen sorgen für noch mehr Grip und sind vor allem beim Bergabgehen auf hartem Untergrund ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor.
Steigzacken
Im Foto sieht man, dass die Steigzacken etwas moderater ausfallen und optimal für den Allround-Einsatz ausgelegt sind.
Bindung
Beim Boa-Verschlusssystem funktionieren das Ein- und Aussteigen sowie die Anpassung einfach, schnell und intuitiv.
Einsteigen – zudrehen und fertig.
Es gibt aktuell kein benutzerfreundlicheres Bindungssystem.
Abrollbewegung und Flex
Der RDG-Flex hat einen sehr angenehmen „Flex“, das heißt, er passt sich dem Untergrund gut an und erhöht damit den Gehkomfort.
Das hintere Ende ist besonders flexibel, was vor allem beim Bergab-Gehen für mehr Komfort und Sicherheit sorgt (Leider hat keiner der günstigen Schneeschuhe diesen Flex).
3. Atlas – Helium MTN
Testsieger: Allround Ultraleicht
Einsatzgebiet
Allrounder mit der Lizenz für die Berge. Wie der Name schon sagt, kann der MTN (Mountain) auch für steiles und anspruchsvolles Gelände verwendet werden.
Er ist mit nur 1.54kg der leichteste Schneeschuh im Test. Zum Vergleich: Er wiegt fast 500g weniger als z.B. der Alp Flex oder auch der Alpidex.
Die Gewichtsreduzierung ist unter anderem durch diverse Aussparungen im Verdeck möglich. Das macht den Schneeschuh nicht nur leichter, sondern auch flexibler.
Kleiner Nachteil: Der Helium hat einen geringeren Auftrieb im Pulverschnee.
Grundsätzlich kann man sagen: der Atlas ist ein ultraleichter Allround-Schneeschuh mit leichten Schwächen im Pulverschnee.
Ich persönlich bin ein absoluter Leichtgewicht-Fan und mir hat dieser Schneeschuh sehr gut gefallen.
Bindung
Mit dem Boa-Verschlusssystem spielt der Helium auch was die Bindung betrifft in der “Champions League” der Schneeschuhe.
Die Steigzacken sind für jedes Gelände geeignet.
Der Flex ist im Vergleich zu den anderen Testsiegern relativ weich.
Der Helium passt sich dem Untergrund an, ohne dabei jemals Kontakt zu verlieren. Außerdem ist bei härteren Bedingungen ein komfortables Gehen möglich.
4. Alpidex – Schneeschuhe
Testsieger: Allround Preis
Preisvergleich
Amazon *
Größen Herren: 25 / 29
Größen Damen: 25
Gewicht: 2,02 kg
Bindung: Double-Traction
Einsatzgebiet: Allround//Berge
Steighilfe: Ja
Einsatzgebiet
Auch der Alpidex ist ein Allrounder mit dem du auch gut in den Bergen zurecht kommen wirst. Die ausgeprägten Steigzacken und Seitenschienen sind für auch für harte Untergründe ausgelegt.
Schneeschuhe in dieser Preisklasse sind zwar brauchbar, haben aber gegenüber den etablierten Herstellern einige Nachteile.
Insgesamt
Ja, er ist deutlich günstiger als die Konkurrenz und für den Einstieg sicher eine gute Alternative zu den Topmodellen. Wenn du nur mal ausprobieren möchtest – kannst du mit diesem Schneeschuh nicht viel falsch machen.
Bindung
Die Bedienung der Bindung ist relativ einfach und hier sehe ich keine Probleme.
Der Halt in der Bindung ist allerdings nicht mit der einer hochwertigen Bindung zu vergleichen. Der Schuh sitzt nicht so fest wie es bei den Tubbs oder Atlas Modellen der Fall war.
Auch was Verarbeitung, Materialien und die damit verbundene Haltbarkeit der Bindung betrifft, sind Abstriche zu machen.
Weniger Flex
Der große Vorteil bei den anderen Testsiegern ist der flexible Tail. Beim Alpidex verlaufen die Seitenschienen über die gesamte Länge und das Ende des Schneeschuhs ist komplett versteift.
Das ist vor allem beim Bergab-Gehen ein Nachteil, weil sich das hintere Ende nicht durchbiegt.
Evtl. Einstellung nötig
Da es sich um eine Einheitsgröße handelt (38-45), muss die Position der Bindung womöglich (je nach Schuhgröße) vor der ersten Verwendung angepasst werden (bitte vor dem ersten Gebrauch ausprobieren).
Ich habe Schuhgröße 43 und musste die Bindung nach hinten versetzen, da nach vorne hin zu wenig Platz war.
5. Atlas – Range Tail
Testsieger: Flach/Hügel
Einsatzgebiet
Moderate Steilheit, hügeliges und flaches Gelände. Gemütliches Wandern im Tiefschnee ohne übermäßig steile Anstiege.
Hervorragender Auftrieb
Die große Stärke der Schneeschuhe mit Alu-Rahmen ist der unerreichte Auftrieb im Tiefschnee.
Unter der Bespannung bildet sich eine Art Luftpolster – was ein komfortables und schwereloses Gefühl vermittelt. Leider sind diese Schneeverhältnisse oft rar – dafür ist der Genuss dann umso größer.
Bindung
Die Wrap-Stretch-Bindung von Atlas ist minimalistisch, leicht, praktisch und sehr bequem. Die optimale Ergänzung, um genüsslich durch die Landschaft zu wandern.
Gewicht
Der Range wiegt nur 1.74 kg und gehört damit zu den leichteren Schneeschuhen im Test.
Die idealen Schneeschuhe, wenn der Genuss im Vordergrund steht.
Steighilfe
Für einen möglichst effizienten Aufstieg ist eine Steighilfe vorhanden.
Wer bei allen Schneebedingungen seine Schneeschuhe verwenden möchte – dem würde ich schlussendlich eher zu einem der oben genannten Allrounder raten.
Vorteile Schneeschuhe aus Kunststoff:
- Leichter
- Flexibler Rahmen Biegt sich bei unebenem Gelände = wendiger
- Besser bei ausgetretenen Pfaden
- Besser bei wechselhaften Bodenbedingungen – Eis, Pulver, hart, weich.
- Besser in unseren Breitengraden
- Besser in steilem Gelände
Vorteile Schneeschuhe mit Alurahmen:
- Mehr Auftrieb im Pulver
- Teilweise mehr Komfort, weil sich unter der Bespannung eine Art Luftpolster bildet (Trifft aber nur bei Pulverschnee zu).
In unseren Breitengraden sind Schneeschuhe aus Kunststoff fast immer im Vorteil.
Da bei uns die Schneebedingungen oft wechseln und wir leider nicht immer im feinsten Pulverschnee unterwegs sein können.
Was sind Schneeschuhe?
Schneeschuhe sind ein Sportgerät zur Fortbewegung im Schnee. Ihren Ursprung haben sie im Norden Amerikas.
Dort bastelten die Menschen aus Leder, Holz und pflanzlichen Fasern die ersten Schneeschuhe.
Doch aus den ursprünglichen Holzkonstruktionen haben sich moderne High-Tech-Geräte entwickelt. Es gibt sie heute in vielen unterschiedlichen Varianten.
Wie funktionieren Schneeschuhe?
Schneeschuhe haben eine deutlich größere Auflagefläche als Schuhe. Dadurch verteilen sie das Gewicht des Trägers auf eine größere Fläche. Das verhindert das Einsinken in den tiefen Schnee.
Im Bereich des Ballens sorgt eine Kralle für guten Halt im Schnee. Damit dies gelingt, müssen die Schneeschuhe mit einer Bindung am Schuh des Trägers befestigt werden.
- Teleskopstöcke
- Faltstöcke
- Carbon und Aluminium
Wie unterscheiden sich Schneeschuhe?
Schneeschuhe unterscheiden sich in verschiedenen Merkmalen, wie Material, Bindung oder Form.
Die Geländeform
Schneeschuhe solltest du nach der Art der Tour wählen. Es gibt Allrounder, die für jedes Gelände geeignet sind. Doch daneben gibt es auch spezielle Schuhe.
Je pulvriger der Schnee ist, desto größer und breiter sollte der Schneeschuh sein. Denn in diesem Fall ist viel Auftrieb nötig. Solche Schneeschuhe sind breiter und das Gehen fühlt sich etwas unnatürlicher an.
Planst du eine Tour in vereistem, steilem Gelände ist ein kompakter, wendiger Schuh die bessere Alternative.
Damit meisterst du auch apere Stellen ohne abzurutschen. Bei diesen Modellen sorgen steigeisenähnliche Krallen für zusätzlichen Halt.
Der Rahmen: Aluminium vs. Kunststoff
Der Rahmen der Schneeschuhe besteht entweder aus Kunststoff oder aus Aluminium. Die Schneeschuhe aus Alu werden im Fachhandel oft als Classics bezeichnet.
Die Alukonstruktion ist mit einem festen Kunststoff ummantelt. Der große Vorteil ist das geringe Gewicht der Schuhe. Zugleich geben sie im Schnee gut Auftrieb. Classics sind für Einsteiger bzw. für Touren im flachen Gelände ideal.
Schneeschuhe aus Kunststoff werden in der Fachsprache als „Moderns“ bezeichnet. Sie kommen ohne Alukonstruktion aus. Ihre Basis bildet ein stabiler Kunststoff. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr beständig gegenüber Kälte ist.
Insgesamt sind die Kunststoffmodelle kompakter konzipiert. Mit ihnen lassen sich aber auch Touren in schwierigem Gelände meistern. Wer bei der Ausrüstung zusätzlich Gewicht sparen möchte, muss auf Schuhe mit Carbonteilen setzen.
Der Vollständigkeit halber sollen hier auch noch die „Originals“ erwähnt werden. Das sind Schneeschuhe mit einem Holzrahmen und einer Bespannung aus Leder. Man sieht sie selten und wenn, dann in flachem Gelände.
16 Tipps – Schneeschuhwandern
- Ideal für Einsteiger
- Hilfreiche Informationen
- Ausrüstung, Sicherheit etc.
Die richtige Bindung für guten Halt
Ratsche, Riemen oder Boa
Egal, welche Tour du planst: Eine gute Bindung ist das A und O. Mit der Bindung verbindest du den Schneeschuh mit deinem Stiefel.
Dazu bestehen sie aus einer steifen Platte und einem Verschlussmechanismus. Damit sie lange halten, sind Bindungen aus robust und kälteresistent.
Zu unterscheiden sind Riemenbindungen, Ratschenbindungen und die Boa-Bindung.
Vor dem ersten Einsatz musst du die Bindung auf deinen Schuh einstellen. Das erfolgt per längenverstellbarem Steg.
Riemenbindungen aus Kunststoff bzw. Gummi gibt es schon am längsten. Für die Befestigung setzt du deinen Stiefel mittig auf die Bindungsplatte des Schneeschuhs. Nun ziehst du die dehnbaren Riemen an der Ferse fest um den Schuh. Als Verschluss kommt meist ein Dorn zum Einsatz.
Die Bindungen passen sich an jeden Schuh an. Daher sind sie auch für eher weichere Modelle geeignet. Allerdings können sie sich auch leicht lösen. Zudem ist ihre Bedienung mit Handschuhen etwas fummelig.
Ratschenbindungen mit Schnellverschluss
Sie haben sich inzwischen zum Standard der günstigen Schneeschuhe entwickelt. Allerdings sind hier stabile Schuhe Voraussetzung.
Das Anlegen geht schnell und einfach – auch mit Handschuhen. Nachteile sind das höhere Gewicht und, dass sie bei Kälte schneller vereisen.
Die neueste Bindungsvariante ist die Boa-Bindung. Dabei handelt es sich um eine Schlupfbindung mit Schnellverschluss. Über eine Drahtkonstruktion lässt sie sich sehr einfach anpassen. Ein Nachteil ist, dass die Bindung bei Vereisung schwerer zu öffnen ist.
Steigzacken für eisiges Gelände
In eisigem bzw.aperen Gelände krallen sich Zacken oder Harscheisen in den Untergrund und sorgen für sicheren Halt. Je mehr Zacken ein Schneeschuh hat, desto besser ist der Halt.
Im Optimalfall sind die Zacken gleichmäßig über den Schneeschuh verteilt. Bei manchen Modellen sind zusätzlich Stahlstifte im hinteren Teil des Schuhs verbaut. Das sorgt für noch mehr Halt.
Steighilfen: Entlasten, wenn es steil wird
Wenn es steiler wird, erleichtern Steighilfen den Aufstieg. Dabei handelt es sich um Bügel im Fersenbereich. Sie lassen sich unter der Ferse hochklappen.
Die Ferse sinkt nicht bei jedem Schritt nach unten, sondern du stehst auch auf steilem Gelände fast gerade auf dem Schneeschuh. Das spart Kraft und entlastet die Wadenmuskulatur.
Manche Modelle verfügen über Steighilfen in mehreren Stufen. Zudem sind die Steighilfen bei manchen Modellen austauschbar.
Welche Größe – Schneeschuhen?
Die Größe der Schneeschuhe ist vor allem vom Gewicht des Trägers abhängig. Bei den Modellen ist daher das Maximalgewicht des Trägers angegeben. Achtung: Hier handelt es sich um das Gewicht inklusive Kleidung und Rucksack!
Zu unterscheiden sind Modelle für Männer, Frauen und Kinder. Schneeschuhe für Damen sind oft nur für ein Maximalgewicht von 75 Kilogramm ausgelegt. Wer mehr auf die Waage bringt, greift daher am besten zu einem Modell für Herren.
Einige Tipps zum Schneeschuhwandern
- Welche Schuhe sind für Schneeschuhtouren geeignet?
Ideal sind warme, wasserdichte Winterstiefel mit einer stabilen Sohle. Sie sollten über den Knöchel reichen. Schneeschuhe lassen sich nur befestigen, wenn der Schuh stabil genug ist.
Wenn es dir schnell kalt wird, achte auf eine zusätzliche Fütterung. Geeignet ist zum Beispiel ein Inlet aus Schafwolle. Ergänzt werden die Schuhe mit atmungsaktiven Wandersocken, zum Beispiel aus Merino.
Die Socken sollten höher reichen als die Schuhe. Skisocken sind nicht ganz optimal. Ihre Polsterung ist auf die Belastung beim Skifahren ausgelegt.
Ideale Schuhe zum Schneeschuwandern:
- Leichte Trekkingschuhe
- Stabile Trekkingschuhe
- Optimal für lange Touren mit schwerem Gepäck
- Welche Ausrüstung brauche ich für die Schneeschuhtour?
Neben den Schneeschuhen sind Stöcke unverzichtbar. Höhenverstellbare Stöcke mit großen Tellern sind die beste Option. Damit versinken die Stöcke nicht im Schnee.
Skistöcke sind weniger geeignet. Ihre Teller sind zu klein und du kannst sie nicht in der Länge verstellen. Beim Schneeschuhwandern ist dies aber wichtig.
Je nachdem, ob es bergauf- oder bergab geht, variierst du die Länge. Zusätzlich benötigst du Gamaschen, damit kein Schnee in die Schuhe gelangt.
Und in deinen Rucksack packst du vor allem Proviant, Wetterschutz, Sonnencreme und ein Erste-Hilfe-Set. Praktisch ist es, wenn du einen Rucksack mit Halterung für die Schneeschuhe hast.
Sobald du sie nicht mehr benötigst, kannst du sie dort befestigen. Je nach Gelände ist außerdem eine Lawinenausrüstung mit LVS-Gerät, Schaufel und Sonde empfehlenswert.
- Die richtige Kleidung zum Schneeschuhwandern
Für eine Schneeschuhwanderung empfiehlt sich das Zwiebelprinzip. Die unterste Schicht (Base Layer) ist Funktionsunterwäsche aus Merinowolle oder atmungsaktiven Funktionstextilien.
Ist es trocken, kannst du eine Softshellhose darüber tragen. Für Frauen ist auch ein „Thermorock“ möglich.
Für den Oberkörper empfiehlt sich eine Jacke aus Softshell, Primaloft, Daune oder ein Fleece als Isolationsschicht.
Manche Wanderer schwören auch auf eine ärmellose Funktionsweste. Ist es windig oder schneit es, wird die Kleidung durch eine Hardshelljacke und ggf. Hardshellhose ergänzt.
Zusätzlich gehören eine Mütze und Softshell-Handschuhe zur Kleidung. Fingerhandschuhe sind praktischer als Fäustlinge. Auch Gamaschen sind für Schneeschuhtouren unverzichtbar.
Die richtige Technik
Eines vorweg: Schneeschuhwandern ist leicht zu erlernen. Doch mit der richtigen Technik hast du mehr Spaß und gehst effizienter.
Beim Bergaufgehen ist es wichtig, dass du deine Steighilfe nutzt. Das entlastet die Muskulatur. Nutze außerdem Stöcke, um die Balance zu halten. Wichtig ist, dass sich die Stöcke in der Länge verstellen lassen. Denn im Aufstieg sind sie kürzer als im Abstieg.
Wenn es bergab geht, kannst du den Gleitschritt nutzen. Dazu bist du in einer leichten Rückenlage. So läufst du in mäßigem Tempo den Berg hinunter.
Indem du in den Schneeschuh „fällst“, kommst du ins Gleiten bzw. rutschen. Wenn du bergab „bremsen“ willst, helfen Harschkrallen im Bereich der Ferse dabei.
Die Besten Gamaschen:
- Kurz
- Lang
- Mittel
FAQ zu Schneeschuhen
1. Was sind die Vorteile von Schneeschuhen aus Kunststoff?
- Leichter
- Flexibler und wendiger durch biegsamen Rahmen
- Geeignet für ausgetretene Pfade und wechselhafte Bodenbedingungen
- Optimal in unseren Breitengraden und steilem Gelände
2. Und die Vorteile von Schneeschuhen mit Alurahmen?
- Besserer Auftrieb im Pulverschnee
- Mehr Komfort durch Luftpolster, besonders bei Pulverschnee
3. Was sind Schneeschuhe?
- Sportgeräte für die Fortbewegung im Schnee, ursprünglich aus Nordamerika, und bestanden aus Leder, Holz und pflanzlichen Fasern. Heute sind sie High-Tech-Geräte in vielen Varianten.
4. Wie funktionieren Schneeschuhe?
- Sie haben eine große Auflagefläche, die das Gewicht verteilt und das Einsinken in den Schnee verhindert. Eine Kralle am Ballen bietet Halt, und sie werden mit einer Bindung am Schuh befestigt.
5. Worin unterscheiden sich Schneeschuhe?
- In Material, Bindung und Form. Es gibt verschiedene Modelle je nach Gelände und Schneeart.
6. Was sollte man bei der Wahl des Rahmens beachten?
- Es gibt Rahmen aus Aluminium und Kunststoff. Aluminium (oft als „Classics“ bezeichnet) ist leicht und bietet guten Auftrieb, während Kunststoff (oder „Moderns“) kompakter und kälteresistent ist.
7. Wie wichtig ist die Bindung und welche Arten gibt es?
- Die Bindung ist essentiell und verbindet den Schneeschuh mit dem Stiefel. Es gibt Riemen-, Ratschen- und Boa-Bindungen.
8. Welche Ausrüstung ist für eine Schneeschuhtour notwendig?
- Neben den Schneeschuhen benötigt man Stöcke, geeignetes Schuhwerk, Gamaschen und je nach Gelände eventuell Lawinenausrüstung.