Massagepistole – Alle Anwendungsgebiete | Richtige Anwendung
Massagepistolen sind tolle Massage-Tools, mit denen du deine Muskulatur auf Knopfdruck lockern und Verspannungen lösen kannst. Wir stellen dir die Pistole vor.
Wofür kannst du die Massagepistole verwenden?
- Zur Entspannung
Um Verspannungen zu lösen kann die Massagegun gemütlich auf der Couch oder am Schreibtisch verwendet werden.
- Schnelle Hilfe gegen Migräne, Rücken- und Nackenschmerzen
- Nach dem Training
Die erhöhte Blutzirkualtion sorgt für besserer Regeneration und weniger Muskelkater.
- Aktivierung der Muskulatur
Mit der Massagegun kannst du bestimmte Muskelgruppen aufwärmen und aktivieren.
– Lockerung der Muskulatur
Dank der unterschiedlichen Aufsätze, der variierbaren Geschwindigkeitsstufen und der einfachen Handhabung lassen sich Massagepistolen äußerst vielseitig anwenden.
In erster Linie sollen sie der Lockerung der Muskulatur dienen, sodass du deinen persönlichen Masseur immer dabei hast, wenn du ihn dringend brauchst.
Massagegun gegen Verspannungen
Verspannte Muskeln führen nicht selten zu Schmerzen und/oder Bewegungseinschränkungen, weshalb sich viele Menschen regelmäßig nach einer Massage sehnen.
Wenn du zum Beispiel den ganzen Tag am Schreibtisch verbringst, kennst du das Gefühl von verspannten Muskeln nur zu gut.
Genau hier soll die Massagepistole ansetzen, damit verspannte Muskeln endlich der Vergangenheit angehören, sobald das Gerät regelmäßig angewendet wird.
Anders als bei einer herkömmlichen Massage gehen die Vibrationen und Stöße des Gerätes in die Tiefe und können somit selbst tiefer liegende Verspannungen erreichen.
Aufgrund der tiefgreifenden Wirkung eignet sich die Massagegun vor allem für Sportler.
Einsatzbereich: um die Muskulatur sowohl vor als auch nach dem Training zu lockern, die Durchblutung anzuregen und zu einer besseren Regeneration beizutragen.
Anwendungsgebiete – Massagepistole
Grundsätzlich kann jeder Muskel mit einer Massagegun bearbeitet werden.
Die häufigsten Anwendungsgebiete:
- Nacken
- Gesamter Rücken
- Gesäß
- Oberschenkel
- Wade
- Fuß
- Arme und Schulter
Massagepistole zur Lockerung der verspannten Muskulatur
– Auch wenn eine Massagepistole einen erfahrenen Therapeuten sicherlich nicht ersetzen wird, ist sie ein wirksames Massage-Tool um muskuläre Verspannungen und schmerzhafte Triggerpunkte zu behandeln.
– Durch die Vibrationen und Stoßwellen kann die Massagegun selbst tiefer liegende Muskeln erreichen, wobei die verschiedenen Stufen und Aufsätze ausschlaggebend für die Intensität der Massage sind.
– Wer mit der Massagepistole beginnt, sollte zunächst die kleinste Stufe wählen, um ein Gefühl für die Anwendung zu bekommen, wobei Knochen und Gelenke unbedingt ausgespart werden sollten.
Bei Schwangeren, Tumorerkrankungen und Verletzungen sollte die Massagegun nicht verwendet werden.
Welche Vorteile hat die Massagepistole?
Tiefen-Muskulatur
Dass du mit der Massagepistole selbst tiefer liegende Muskeln spielend erreichen kannst, ist sicherlich einer der größten Vorteile, den eine normale Massage oft nicht bieten kann.
Faszien
Die Vibrationen der Massagegun beschränken sich dabei nicht nur auf die Muskulatur – sie lösen verklebtes Bindegewebe (Faszien). Faszien sind bindegewebige Strukturen, die deine Muskeln und Organe wie eine schützende Hülle umgeben.
Sind sie verklebt, können sie ähnliche Beschwerden verursachen wie ein verspannter Muskel.
Durch die Lockerung von Muskeln und Faszien können diese Strukturen wieder besser durchblutet und mit Nährstoffen versorgt werden, was wiederum zu einer besseren Beweglichkeit und Linderung von Schmerzen beitragen kann.
Aufgrund der einfachen Handhabung und der unterschiedlichen Aufsätze kannst du die Massagepistole sowohl flächig als auch punktuell anwenden, um deine Muskeln zu massieren und sogenannte Triggerpunkte aufzulösen.
Triggerpunkte
Triggerpunktesind Schmerzpunkte infolge von Muskelverhärtungen, die sich durch regelmäßige Anwendungen der Massagepistole noch besser auflösen sollen.
Massage gefällig?
- Die neuen Massagepistolen haben ordentlich Power.
- Sie sind super leise.
- Du kannst dich ganz gemütlich auf der Couch massieren.
Vorteile einer Massagepistole
- Steigerung der Durchblutung
- Schmerzlinderung
- Lockerung von Muskulatur von Faszien
- effektive Behandlung von tiefer liegenden Muskeln
- Triggerpunktbehandlung
- optimale Regeneration
- Verbesserung der Beweglichkeit
- schneller Abtransport von Stoffwechselprodukten
- bessere Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen
- einfache Handhabung
Die Massagegun hat den Vorteil, dass du sie jederzeit anwenden kannst. Du musst auf keinen Termin beim Physiotherapeuten warten und kannst daher schnell handeln.
Auch kannst du die Pistole überall benutzen – egal ob im Fitnessstudio oder zuhause auf dem Sofa. Mit einem Partner wird die Anwendung noch leichter. Du kannst dich dabei ganz entspannt zurück lehnen und die Massage genießen.
Hat die Massagegun auch Nachteile?
Bei der Vielzahl an Vorteilen kann die Massagepistole auch durchaus einige Nachteile haben, obwohl es sich hier eher um subjektive Empfindungen handelt, die von jedem Menschen anders gewertet werden.
Ein Nachteil könnten zum Beispiel die stärkeren Vibrationen auf einer höheren Stufe sein, die von vielen Einsteigern anfangs als etwas unangenehm empfunden werden.
Es ist ratsam, mit der kleinsten Massagestufe zu beginnen, um die Stärke der Vibrationen in Grenzen zu halten. Hier findest du mehr zum Thema Kontraindikationen einer Massagepistole.
Auch kann die Lautstärke etwas störend sein, da das Gerät mit Vibrationen und Stoßwellen arbeitet, die Geräusche verursachen.
Hier muss jedoch gesagt werden, dass die Massagegun in erster Linie als Therapiegerät und nicht als Wellness-Gerät verwendet wird, wobei die Geräuschentwicklung je nach Gerät und Stufe variieren kann.
Welche Massagepistole ist die richtige?
Für wen ist die Massagepistole geeignet?
Auch wenn die Massagegun sehr gerne Sportlern empfohlen wird, kann sie grundsätzlich von jedem angewendet werden, der unter Muskelverspannungen und deren Auswirkungen (Schmerzen, Bewegungseinschränkungen) leidet.
Da die Pistole sehr leicht in der Hand liegt und eine einfache Anwendung bietet, kann sie sehr gut alleine angewendet werden, sodass du nicht unbedingt einen Partner für die Massage brauchst.
Für wen eignet sich die Massagegun nicht?
Trotz der vielseitigen Anwendung gibt es auch einige Personen, die die Massagepistole lieber nicht anwenden sollten. Hierzu gehören zum Beispiel Schwangere sowie Menschen mit Tumorerkrankungen. Auch sollte die Pistole nicht
- bei frischen Narben,
- (offenen) Wunden,
- nicht ausgeheilten Frakturen,
- Durchblutungsstörungen (Thrombosen) oder
- Herzerkrankungen zum Einsatz kommen.
Massagepistolen sind für die Muskulatur gedacht – und für sonst nichts. Sie sollten nicht an Kopf, Hals oder dem Bauchbereich / Organe verwendet werden.
Wie verwendest du eine Massagepistole?
Womöglich liegt es an der Form, dass die Massagepistole so gut in der Hand liegt und sich deshalb auch einfach und gezielt anwenden lässt – ganz gleich, ob du Links- oder Rechtshänder bist und den Nacken, die Arme oder deine Beine behandeln möchtest.
Die Rückenmuskulatur ist womöglich die einzige Muskelgruppe, die du mit der Massagegun nicht selbst erreichen kannst, was jedoch ein Partner übernehmen könnte.
Je nach Gerät und Ausstattung setzt sich eine Massagegun aus mehreren Aufsätzen zusammen, damit du entweder großflächig oder punktuell arbeiten kannst, um zum Beispiel die Oberschenkelmuskulatur nach dem Lauftraining oder schmerzhafte Triggerpunkte zu behandeln.
So sind die meisten Pistolen mit einem „Hammer“ für die großflächige Behandlung und einer „Kugel (Bullet) für punktuelle Anwendungen ausgestattet.
Ergänzt wird das Paket durch eine „Gabel“, um die Muskelstränge neben der Wirbelsäule besser erreichen zu können.
Außerdem verfügt das Gerät über mehrere Intensitätsstufen, um intensiv oder weniger intensiv zu arbeiten.
Als Einsteiger solltest du immer mit der niedrigsten Stufe beginnen, damit du dich an die Anwendung und die Intensität der Vibrationen gewöhnen kannst.
Dabei führst du den Aufsatz über die zu massierende Muskulatur, wobei du die Gelenke und Knochen unbedingt aussparen solltest.
Auf Triggerpunkten kannst du gerne etwas länger mit der Massagepistole verweilen, damit die Stoßwellen des Gerätes zu einer Auflösung von Verspannungen und Verklebungen beitragen können.
Länger als eine Minute sollte die Anwendung je Schmerzpunkt allerdings nicht dauern, da die Behandlung auch durchaus zu einer Überreizung des Muskelgewebes führen kann.
Welche Intensitätsstufe
Je höher die Stufe ist, desto intensiver wird die Massage auch.
Bei der Anwendung der Massagepistole ist es dabei nicht unbedingt notwendig, dass du die Intensität Schritt für Schritt steigerst.
Häufig reicht eine niedrige Intensität bereits aus, um mit der Massagepistole einen größtmöglichen Effekt zu erzielen. Dass du am nächsten Tag einen Muskelkater verspürst, ist nicht ungewöhnlich und als positives Zeichen zu werten.
Häufigkeit und Dauer der Anwendung
2 bis 3 Anwendungen à 5 Minuten pro Woche sollen bereits ausreichen, um die verspannte Muskulatur zu massieren und zu einer Vorbeugung von muskulären Verspannungen, Muskelschmerzen und Bewegungseinschränkungen beizutragen.
Am besten baust du die Anwendung der Massagepistole einfach in deinen Alltag ein, indem du sie zum Beispiel vor oder nach dem Training oder nach einem anstrengenden Arbeitstag verwendest, um die Muskulatur gezielt zu lockern und das Wohlbefinden zu verbessern.
Es spricht aber auch nichts dagegen die Massagepistole täglich zu verwenden. Übertreib es dabei nicht und arbeite täglich nicht mehr als 2-5 Minuten an der verspannten Muskulatur.
Massagepistole – auch gegen Cellulite wirksam?
Derzeit geht man davon aus, dass die Massagepistole selbst bei Cellulite wirksam sein kann.
Die Wirkung soll auf eine verbesserte Durchblutung und einen besseren Lymphfluss zurückzuführen sein, sodass Stoffwechselprodukte besser abtransportiert und mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden können.
Darüber hinaus sollen regelmäßige Anwendungen zu einer Stärkung des Bindegewebes und einem glatteren Hautbild beitragen können.
Massagepistole gegen Bauchfett – funktioniert das?
Dadurch, dass die Massagepistole nicht am Bauch angewendet werden sollte, kann sie somit auch kein Bauchfett zum Schmelzen bringen. Viele denken, dass das Gerät dennoch Bauchfett zum Schmelzen bringt, da es vermeintlich Vibrationen absondert. Doch die Massagestöße sollten nicht mit Vibrationen verwechselt werden.
Möchtest du tatsächlich Bauchfett verlieren, hilft weiterhin nur eine Ernährungsumstellung und das Treiben von Sport. Du kannst es aber auch mit EMS (Elektro-Muskel-Stimulation) versuchen. Durch kleine Stromstöße wird die Muskulatur beansprucht und zieht sich zusammen.
Durch die Kontraktionen wird Energie erzeugt und Kalorien verbrannt. Gleichzeitig nimmt der Muskel an Wachstum zu. Das ist allerdings nicht das, was eine Massagepistole bringt!
Wir haben Klimmzugstangen getestet:
- für den Türrahmen
- freihängende
- fix montierte Klimmzugstangen.
Was ist eine Massagepistole?
- Eine Massagepistole ist ein elektrisches Gerät, welches zur Muskelentspannung und zum Lösen von Verklebungen genutzt wird.
- Durch einen Motor im Gerät, wird der Gummikopf der Pistole in Bewegung versetzt und gibt nach und nach kleine, aber intensive Impulse ab.
- Die Wirkung der Impulse (Vibration) ist äußerst effektiv und erreicht tieferliegende Muskulatur.