Klettern & Bouldern mit Kindern | Worauf achten? Tipps und Tricks
Klettern und Bouldern sind ausgezeichnete Freizeitaktivitäten für Kinder. Nicht nur das der gesamte Körper dabei beansprucht wird, auch die Konzentration und das Sozialverhalten werden positiv gestärkt.
Klettern mit Kindern – wie fange ich an?
Idealerweise beginnt das Abenteuer eher behutsam.
Bouldern, also das freie Klettern an Felsen (engl.: boulder), ist für Kinder sehr natürlich. Damit ist nicht das freie Klettern an hohen Felswänden gemeint, sondern das Ausprobieren an eher niedrigen Felsmodellen idealerweise in einer Kletter- oder Boulderhalle mit professioneller Anleitung.
Kletter- oder Boulderhalle – der beste Einstieg
In einer geeigneten Umgebung können Kids sich spielerisch und sicher ausprobieren. Mit einem Trainer oder erfahrenem Personal bekommen die Kleinen erste Hinweise und Tipps zu Basis-Techniken.
Ein paar Tipps zur richtigen Klettertechnik findet Ihr weiter unten im Kapitel “Klettertechnik für Kinder”.
Beim Bouldern wird der natürliche Bewegungsdrang der Kinder genutzt. Wer schon einmal mit Kindern wandern war weiß, wie schnell sie auf dem nächsten Felsen in der Landschaft sind.
Am besten in einer Kletterhalle oder in sicherem Gelände und an niedrigen Wänden bzw. Felsen beginnen. Nutzen Sie den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder. Achten Sie auf Sicherheitsmaßnahmen!
Klettern für Kinder – Positive Auswirkungen
Gesunder Körper und Bewegungsapparat
Wer sich sportlich betätigt entwickelt Muskulatur und trainiert das Herz-Kreislauf-System. Das ist auch beim Bouldern und Klettern der Fall.
Dabei entsteht eine drahtige Kernmuskulatur, die sich positiv auf die Rückengesundheit und den Bewegungsapparat auswirkt.
Mit der richtigen Technik werden die Gelenke auch nicht strapaziert, was ein klarer Vorteil im Gegensatz zu anderen Sportarten ist.
Da man durch die Anstrengung auch ins Schwitzen kommt, muss das Herz mehr Pumpen und die Lunge mehr leisten.
Gesunder Geist und Konzentration
Auch die geistige Gesundheit wird durch die Sportarten gefördert. Wer klettert, muss sich konzentrieren.
Die anspruchsvollen Aufgaben verlangen volle Aufmerksamkeit. Man ist ganz bewusst im Moment und alles andere wird nebensächlich.
Diese Art des Seins bringt Ruhe in die Psyche und führt im Alltag zu mehr Entspannung. Es sind bewusste Auszeiten.
Soziale Kompetenz und Verantwortung
Kinder die mit den Eltern zusammen oder mit anderen Kindern klettern oder Bouldern müssen aufeinander achten.
Sie müssen sich an das Tempo der Gruppe anpassen und auch auf die Sicherheit der anderen achtgeben.
Die Fähigkeit, die eigenen Handlungen in Bezug zu anderen Menschen zu sehen wird trainiert.
Die Kinder lernen Verantwortung zu übernehmen und mit Bedacht zu handeln. Diese Fähigkeiten können sie dann auch im Alltag anwenden.
Die neue Generation von Kletterschuhen sind absolut kindgerecht und berücksichtigen die noch wachsenden Füße von Kindern.
Klettern mit Kindern – Tipps und Tricks
Wenn Sie jetzt mit Ihren Kindern Bouldern oder Klettern möchten, dann beherzigen sie ein paar Dinge.
- Verlangen Sie nicht zu viel von Ihrem Kind. Ein übersteigerter Anspruch führt selten zu einem positiven Erlebnis.
- Setzen Sie auf Sicherheit. Die passende Schutzausrüstung und auch bequeme und funktionale Kleidung sind wichtig.
- Wenn Sie noch nie klettern oder bouldern waren, dann üben sie erst mit dem Kind.
- Nutzen sie den natürlichen Bewegungsdrang Ihrer Kinder aus.
- Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt klettern oder bouldern.
- Lassen Sie Ihr Kind nicht alleine sichern, solange es nicht zu 100 % die notwendige Kompetenz dafür hat.
- Wählen Sie eine leichte Route mit vielen Pausen zu beginn. Kinder sind beim Klettern nicht so leistungsfähig wie Erwachsene und das ist in Ordnung.
- Haben Sie gemeinsam Spaß und schaffen schöne Momente. Das weckt die Neugier und die Kleinen bleiben auch gerne am Ball oder besser gesagt an der Wand.
Klettern mit Kindern – welche Ausrüstung?
Für die ersten Klettertage macht es Sinn die Ausrüstung vor Ort in einer Kletterhalle zu leihen. Macht es Ihren Kindern Spaß können Sie langsam Anfangen in eine Kletterausrüstung zu investieren.
Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände:
Essentiell: (von Anfang an)
– Kletterschuhe
– Klettergurt für Kinder
– Chalkbag
Optional: (für später)
– Kletterhelm
– Sicherungsgerät
– Kletterseil
– Expressschlingen, Karabiner
Welche Klettergurt???
Für kleine Kinder (unter 40 kg) ist ein Komplett-Gurt die richtige Wahl.
Für ältere oder fortgeschrittene Kinder sind Hüftgurte besser.
Wir haben die besten getestet und die 2 Gewinner stellen wir im Klettergurt-Test vor.
Kinder lieben diese Chalkbags!
Wenn Du ein Kind wärst, würde es Dir nicht anders gehen… Wer möchte schon ein langweiliges Chalkbag, wenn er ein Monster haben kann.
Klettern mit Kindern – Indoor oder Outdoor?
Der Anfang in der Halle ist einfacher
Es gibt eine Vielzahl an Hallen die Boulder oder Wände im Trockenen anbieten.
Viele Kinder (und Eltern) fühlen Sie sich in der Halle auch einfach sicherer. Das kann für Familien die gemeinsam mit dem Klettern anfangen ein Vorteil sein.
Sind Sie als Eltern schon erfahren, können Sie direkt draußen mit dem Kind Bouldern gehen. Möchten Sie hingegen mit dem Kind klettern, kann es nach einigen Boulder-Erfahrungen sinnvoll sein, Routen in der Halle zu üben, bevor Sie sich gemeinsam ins Freie wagen.
Bouldern vs. Klettern | Vor- und Nachteile für Kinder
Beim Klettern und Bouldern werden Körper und Geist trainiert. Beides sind ideale Sportarten für aktive Menschen beinah jedes Alters.
Bouldern
Beim Bouldern bewegt man sich in Absprunghöhe an einem Felsen oder einer Wand. Darunter liegen die Matten in der Halle oder das Crashpad im Gelände. Hier muss neben dem richtigen Bouldern auch das richtige Fallen und Landen geübt werden. Das kann bei ungeschickten Menschen auch zur einen oder anderen Blessur führen.
Klettern
Beim Klettern bewegt man sich in wesentlich größeren Höhen. Daher muss beim Routenklettern immer mit einem Seil gesichert werden.
Das Sichern ist überlebenswichtig und erfordert mehr Kontrolle und Fähigkeiten als das Klettern allein. Hier sind Fähigkeiten wie das richtige Einschätzen von Situationen und Gefahren wichtig.
Klettertechnik
Für beide Varianten ist eine gute Klettertechnik von Vorteil und je nach Schwierigkeitsgrad des Geländes sogar eine Grundvoraussetzung. Zur Klettertechnik gehört aber nicht nur ein großes Bewegungsrepertoire. Dieses eignet man sich beim regelmäßigen Üben an, indem man sich Engramme (abgespeicherte Bewegungsmuster) aneignet.
Auch der Gleichgewichtssinn wird trainiert, ebenso die Konzentration. Letztere verhilft zu einer sauberen Bewegungspräzision. Sowohl Bouldern als auch Klettern schulen diese Techniken. 25 Tipps zum verbessern der Klettertechnik
Ab welchem Alter kann man mit Kindern Klettern?
Generell ist das Bouldern oder Klettern für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Die Kinder haben erste Erfahrungen im Klettern bzw. Kraxeln, können sich konzentrieren und auch ihre Koordination ist entwickelt. Wichtig ist aber auch, wie weit das eigene Kind entwickelt ist.
In einigen Fällen sind Drei- oder Vierjährige schon extrem gut entwickelt und können schon erste Versuche beim Bouldern und Klettern wagen. Wichtig ist aber, dass Kinder niemals unbeaufsichtigt klettern sollten!
Ausnahme Eigenständiges Sichern
Eine Ausnahme bildet das eigenständige Sichern. Das eigene Sichern unter Kontrolle ist erst ab ungefähr 8 Jahren möglich. Beim kontrollierten Sichern hält ein Erwachsener das Bremsseil als Hintersicherung in den Händen.
Mit der Zeit entwickelt sich das Kind immer weiter. So kann auch die Sicherung mit der Zeit von einer kontrollierten in eine betreute Form übergehen.
Ein völlig selbstständiges und unbeaufsichtigtes Sichern ist in Kletterhallen und Parks erst ab 14 Jahren möglich.
Immer wieder hört man: “Den Bewegungsdrang der Kinder nicht einschränken”!
Ganz meiner Meinung… und dafür gibt es Kletterhosen.
– 100 % Bewegungsfreiheit
– Robuster als “normale” Hosen
Bouldern mit Kindern unter 6 Jahren
Auch Kinder unter 6 Jahren können Klettern und Bouldern.
Hier ist es jedoch sehr wichtig, genau zu schauen, wie fit die Kleinen schon sind.
Können sie sich gut an Dingen hochziehen?
Können sie eigenständig Gerüste erklettern und sich gut festhalten?
Und wie gut ist ihr Gleichgewichtssinn entwickelt?
Wenn Sie mit Kindergartenkindern klettern möchten, dann sollten Sie mit dem Bouldern beginnen.
Beim Bouldern üben sich die Kleinsten in ihrem eigenen Tempo und in ihren bereits bestehenden Kompetenzen. Vergessen Sie aber auch hier nicht die Schutzmaßnahmen. Wenn Sie im Gelände unterwegs sind und nicht in einer bereits gepolsterten Halle sollten Sie eine Bouldermatte verwenden.
Technik und Sicherung
Wer mit Kindern Klettern oder Bouldern möchte, sollte sich mit den grundlegenden Techniken vertraut machen. Zudem benötigt man die richtige Muskulatur.
Klettern genügt zum Kraftaufbau
Diese sollte aber nicht vorher im Krafttraining aufgebaut werden, sondern beim Klettern selbst. Nur beim regelmäßigen Üben entsteht genau die Muskulatur, die zum Greifen, Halten und Hochziehen benötigt wird.
Präzise Steigen
Generell sollte so viel Gewicht wie möglich auf die Füße gebracht werden. Das entlastet Arme und Hände und spart auch noch Kraft. Im Normalfall nimmt man den Innenteil der Schuhspitze, um einen Tritt zu setzen.
Anfänger versuchen häufig, den Mittelfuß auf einen Tritt zu setzen. Das sollten Sie allerdings vermeiden. Es ist wichtig, beim ansteigen der Tritte hinzusehen. Nur so kann man kontrolliert ansteigen.
Das Gewicht sollte langsam übertragen werden und nicht alles auf einmal. Am besten mit der Fußspitze ansteigen.
Kraft wohl dosiert einsetzen
Klettern ist anstrengend. Es kann jedoch noch anstrengender sein, wenn man die klassischen Anfängerfehler begeht. Klettern Sie am langen und gestreckten Arm.
Viele machen den Fehler eine Position im gebeugten Arm zu halten oder mit einem gebeugten und auch noch angestrengten Arm. Das kostet viel Kraft und ist unnötig. Kontrollieren Sie immer wieder die Haltung.
Die Arme müssen nur zum Weitergreifen gebeugt werden. Auch mit weichen Griffen lässt sich Kraft sparen. Viel Kraft spart man auch beim “weich Greifen”. Dabei wird immer nur die minimal notwendige Kraft verwendet und nicht knallhart zugepackt.
Rastpunkte finden
Pausen machen ist beim Klettern und Bouldern wichtig. Doch einen passenden Rastplatz zu finden fällt vielen schwer. Jede Route bietet leichtere und anspruchsvollere Sequenzen. Bei leichteren Sequenzen kann eine Pause eingelegt werden.
Je nach Tritt können eine oder sogar beide Arme kurzfristig losgelassen werden. Dabei erholt sich die entsprechende Muskulatur und das weitere Klettern oder Bouldern wird leichter.
Sichern beim Klettern mit Kindern
Beim Klettern ist das Sichern extrem wichtig.
Neben einer Grundausrüstung am Kletterer oder Boulderer selbst, wie dem Helm, Magnesia-Balls und passenden Schuhen, gibt es unterschiedliche Arten von Sicherungen. Zu diesen gehören:
- Autotuber mit Bremskraft-Unterstützung
- Halbautomaten
- Tubes
- Abseilachter
- Halbmastwurf-Sicherung (HMS)
Informieren Sie sich vor der ersten Tour gründlich über die unterschiedlichen Möglichkeiten und deren Handhabung. Wenn Sie selbst noch unerfahren sind, konsultieren Sie vorher als Familie einen Profi und lassen sich in die spannende Welt des Kletterns und Sicherns einführen.
Ein Video über Melina und ihrem ersten Tag in der Kletterhalle:
Ideale Verpflegung für den Kinder-Klettertag
Da Klettern und Bouldern anstrengend sind und Kinder einen verhältnismäßig höheren Energiebedarf haben als Erwachsene, ist auch die richtige Verpflegung bei Ihrem Ausflug wichtig. Um anhaltend Leistung zu bringen, braucht der Körper Kohlenhydrate. Ideal sind langkettige Kohlenhydrate, da diese die Energie langsam ins Blut abgeben. Hier ein kleiner Überblick über ideale Kletter-Snacks:
- Vollkornbrot mit proteinhaltigem Belag
- Eiweißreiche und zuckerarme Energieriegel
- Nüsse
- Trockenobst
- Obst
Neben dem Essen sollten Sie auch ausreichend zu trinken mitnehmen. Ideal sind Wasser oder ungesüßte Tees.
Spiele und Übungen für das Klettern mit Kindern
Mit Spielen und kleinen Wettbewerben können Kinder leicht und altersgemäß trainiert werden. So gewinnen sie Sicherheit und erlernen die benötigten Techniken. Hier ein paar Spiele und Übungen, die hilfreich sein können:
Geschicklichkeitsspiele
Leise Klettern
Eine schöne Übung ist das Klettern oder Bouldern ohne Geräusche. Das schult die Fußtechnik der Heranwachsenden. Hierzu werden die Knöchel und/oder Handgelenke der Kleinen mit Bändern mit Glöckchen daran ausgestattet. Sie müssen genau überlegen und planen wie sie ihre nächsten Schritte setzen. Das fördert zudem die Konzentration.
Miteinander sind wir stark
Miteinander verbunden wird die Teamfähigkeit der Kinder geschult. Hierzu werden zwei oder mehr Kinder mit kurzen Schnurstücken von ein bis zwei Metern länge verbunden. Die Schnüre können die Kinder am Hosenbund oder am Handgelenk befestigen. Nun muss eine bestimmte Strecke zurückgelegt werden, ohne das die Schnur verloren wird oder abreißt oder einer der Teilnehmenden den Boden berührt.
Weitergeben
Kinder die schon etwas geübter sind, können an der Wand eine Kette bilden. Nun kann ein Luftballon, ein Ball oder ein Wasserbecher weitergereicht werden. Die Herausforderung besteht darin, dass der Gegenstand nicht runterfallen darf.
Klassische Boulderspiele
Kofferpacken
Zwei bis zehn Kinder entwickeln Zug um Zug einen Boulder. Das erste Kind legt vom Startpunkt aus einen Griff fest, dann kommt das zweite Kind und legt den nächsten Griff fest und so weiter. Hier wird die Fähigkeit geschult, sich Griffe und Bewegungen zu merken.
Griffe und Tritte ansagen
Ein Kind klettert und ein Partner darf die Griffe und Tritte die ausgeführt werden sollen ansagen. Die Übung trainiert das Vorstellungsvermögen des ansagenden Kindes für spezielle Kletterbewegungen. Das Spektrum von Griffen, Tritten und sonstigen Bewegungen wird kognitiv erweitert.
Griffe und Tritte sammeln
Hier sollte zwei bis sechs Kinder gemeinsam spielen/üben, die sich in zwei Teams aufteilen. Jedes Team legt zwei Tritte oder Griffe fest. Diese dürfen nicht verlassen werden. Man bleibt also entweder mit den Füßen oder mit den Händen auf seinem Platz. Die anderen Körperteile müssen jetzt versuchen, so viele Tritte oder Griffe wie möglich zu machen. Das Team, das mehr Griffe oder Tritte sammelt, gewinnt.
Memory
Hier können Sie ein normales Memoryspiel oder selbst gebastelte Karten verwenden. Diese werden verdeckt an der Kletterwand angebracht. Sie müssen nun von den Kindern erklettert werden. Um das Spiel schneller zu gestalten, kann jede umgedrehte Karte dem Team oder der Familie gezeigt werden. Wer sammelt zuerst die meisten Kartenpaare?
Kinder einen Boulder (Pfad) definieren lassen
In kleinen Gruppen können Kinder gemeinsam einen Boulder entwickeln. Dieser muss dann von der gegnerischen Gruppe erklettert werden. Dazu werden Start-, Zwischen- und Zielgriffe markiert und mit einem Klebestreifen oder farbiger Kreide markiert. Hier müssen die Kids zusammenarbeiten. Sie müssen genau planen und koordinieren.
Bouldern und Klettern nach Farben
Hier kann zur Bewältigung einer bestimmten Strecke eine Farbe festgelegt werden. Es dürfen nur Griffe und Tritte mit dieser Farbe verwendet werden. Das schult die Koordination.
Weitere Übungen gibts auf unserem Beitrag Boulder & Kletter-Technik Übungen. Die 16 besten Übungen! Gespickt mit Tipps und Tricks um schnell besser zu werden.
Lernmethode für Kinder und Voraussetzungen
Jedes Kind kann bouldern.
Wenn ein Kind die notwendigen motorischen Fähigkeiten besitzt, und schon von alleine auf Gerüsten und Bäumen herumklettert, steht dem Bouldern und Klettern nichts mehr im Weg.
Den natürlichen Bewegungsdrang der Kinder nutzen.
Die beste Lernmethode ist der natürliche Bewegungsdrang.
Daher eignet sich für den Anfang vor allem das Bouldern für Kids. Gehen Sie mit Ihren Kindern dort hin wo sie eh schon klettern und kraxeln.
Das Klettergerüst auf dem Spielplatz, der Lieblingsbaum im Wald oder ein niedriger aber geeigneter Felsen auf der Wanderstrecke.
Weitere Fragen – Klettern mit Kindern
Ab wann kann ich mit Kindern klettern gehen?
Kinder können grundsätzlich Klettern bzw. Bouldern. sobald sie in der Lage sind sich kontrolliert an der Wand hochzuziehen.
- Bouldern (Klettern ohne Seil) mit 2-3 Jahren
- Klettern am Seil mit 6 Jahren
- Selbstständig Sichern mit 14 Jahren
Ist klettern für Kinder gesund?
Ja klettern ist für Kinder sehr gesund. Sowohl körperlich als auch geistig werden die Kinder gefordert und gefördert.
- Muskelaufbau und Stärkung des gesamten Bewegungsapparates
- Bessere Haltung
- Verbesserte Konzentration
- Beweglichkeit
- Koordination
- Verantwortungsbewusstsein (Sichern)
- Soziale Kompetenzen