Hardshelljacken Test 2024 | Die Top 6 | Wasserdicht – Atmungsaktiv
Wir haben leichte und robuste Hardshelljacken getestet. Fokus unserer Tests liegt auf Skitouren, Wandern, Klettern, Skifahren, Bergsport und Outdoor.
Alle Hardshells im Test sind für den Ganzjahres-Einsatz, sie können für Winter, Sommer und als Regenjacke verwendet werden.
Hardshelljacken Test kurz zusammengefasst
- Gute Hardshelljacken bestehen aus 2-3 Schichten.
- Die Membran ist das Herzstück einer jeden Jacke (Atmungsaktiv, Wasserdicht).
- Elastische Materialien verbessern Tragekomfort und Bewegungsfreiheit.
- Extrem robuste Jacken – sind weniger elastisch und “starrer”.
- Bis auf die GoreTex Pro Jacke, sind alle Hardshelljacken im Test PFC-frei.
Testsieger Preis-Leistung
Mammut – Kento
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Wassersäule: 20.000 mm
Gewicht: 435 g
Lagen: 2,5
Membran: Mammut DRYtechnology™ Pro
PFC-frei
- Mammuts Aushängeschild in Sachen Top Preis-Leistungsverhältnis
- Gute Mischung aus Robust und Stretch
- Atmungsaktiv
- Guter Schnitt
Auch als Damenmodel erhältlich
Testsieger Gewicht
Mountain Equipment – Odyssey
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Wassersäule: 20.000 mm
Denier: 40
Gewicht: 385 g
Lagen: 3
Membran: Drilite
PFC-frei
- Vollwertige 3-Lagen Hardshelljacke und dabei trotzdem sehr leicht
- Relativ weiches Material mit hohem Tragekomfort
- Kleines Packmaß
- Universelle Hardshell für alle Bergtouren
Auch als Damenmodel erhältlich
Testsieger Komfort
Vaude – Croz 3
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Wassersäule: k. A.
Gewicht: 436 g
Lagen: 3
Membran: Ceplex Green-Membran
PFC-frei
- Ceplex Green-Membran macht die Croz absolut wasser- und winddicht.
- Elastisches Außenmaterial ermöglicht gute Bewegungsfreiheit.
- Ausgewogenes Verhältnis zwischen robust und Tragekomfort
Auch als Damenmodel erhältlich
Extrem robust und leicht
Mountain Equipment – Shivling
Preisvergleich:
Bergzeit *
Bergfreunde *
Wassersäule: min. 28.000 mm
Denier: 40
Gewicht: 400 g
Lagen: 3
Membran: Gore Tex PRO
- Extrem robust – die robusteste Jacke im Test.
- Dabei noch unglaublich leicht.
- Dank Gore Tex Pro sehr atmungsaktiv.
- Absolut wasser- und winddicht.
Auch als Damenmodel erhältlich
Bewegungsfreiheit und Atmungsaktiv
Black Diamond – Dawn Patrol Hybrid
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Wassersäule: min. 20.000 mm
Gewicht: 500 g
Lagen: 3
Membran: BD.Dry™
PFC-frei
- Hybrid Jacke mit atmungsaktiven Softshelleinsätzen
- Die atmungsaktivste Hardshelljacke im Test
- Innovative Belüftungsmöglichkeiten
- Vielseitig Einsetzbar
Auch als Damenmodel erhältlich
Abfahrtsorientierter Allrounder
Vaude – Monviso
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Wassersäule: 20.000 mm
Gewicht: 505 g
Lagen: 3
Membran: Ceplex Pro
PFC-frei
- Sehr gute Bewegungsfreiheit dank elastischem Gewebe.
- Vollkommen wasser- und winddicht
- Viele praktische Extras
- Hardshell mit sehr gutem Tragekomfort
Auch als Damenmodel erhältlich
Der Alleskönner
Patagonia – Dual Aspect
Preisvergleich:
Bergzeit *
Bergfreunde *
Wassersäule: 20.000 mm
Denier: 30
Gewicht: 456 g
Lagen: 3
Membran: H2No® Performance Shell
PFC-frei
- Hervorragender Allrounder – überall einsetzbar.
- Gute Mischung aus robusten und dehnbaren Materialien.
- Stark wasserabweisendes Aussenmaterial.
- Integrierter RECCO® Reflektor
Auch als Damenmodel erhältlich
Testkriterien – Die Unterschiede bei Hardshelljacken
Stretch vs Robust
Mittlerweile bestehen fast alle guten Hardshelljacken aus mehr oder weniger dehnbaren Materialien. Je mehr Stretch eine Jacke hat, desto bequemer wird sie sein – dafür aber weniger robust. Wenn du beides haben möchtest, dann wird es dementsprechend teuer.
Atmungsaktiv
Alle Hardshelljacken haben eine Membran und sind deshalb atmungsaktiv. Natürlich stößt eine Hardshelljacke, was die Atmungsaktivität angeht, irgendwann an ihre Grenzen. Hardshelljacken dienen vor allem als Wetterschutz – bei warmen Verhältnissen und Sonnenschein sind sie nicht ideal. Clevere Belüftungsmöglichkeiten sind absolut notwendig und machen den Unterschied.
Wasserdicht
Die Wassersäule liegt zwischen 15.000 und 28.000 mm. Eine Jacke mit 15.000 mm Wassersäule kann weicher und dehnbarer sein – bei einer Wassersäule von 28.000 mm werden die Jacken naturgemäß etwas starrer – dafür sind sie sehr robust. Bedenke: Irgendwann muss bei jeder Jacke die Imprägnierung aufgefrischt werden.
Winddicht
Alle Hardshelljacken sind winddicht – auch hier gibt es je nach Konstruktion Unterschiede.
Lagen
Je mehr Lagen, desto robuster und langlebiger ist die Jacke – aber auch schwerer. Je nach Konstruktion verringert sich auch die Atmungsaktivität mit der dritten Lage – was aber aufgrund des Einsatzgebietes (sehr kalte Bedingungen) meist kein Problem darstellt.
Features
Kordelzüge, Belüftung, Kapuze, Reißverschlüsse, Taschen, Innentaschen, Bund, Saum
Gewicht
Eine leichte und gleichzeitig atmungsaktive, wasserdichte, winddichte und robuste Hardshelljacke das wäre die Idealvorstellung… in der Realität hat aber jede Jacke bestimmte Stärken und Schwächen. Grundsätzlich – je schwerer desto robuster und widerstandsfähiger ist die Jacke. Leichtere Jacken haben ein geringeres Packmaß sind aber nicht ganz so robust.
Testsieger im Detail
Die besten Hardshell bis 300 Euro
Preis-Leistung: Mammut – Kento Hs
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Hochwertige 2,5-Lagen Hardshelljacke zum attraktiven Preis – absolute Empfehlung.
Wassersäule: 20.000 mm
Denier: 40
Gewicht: 435 g
Lagen: 2,5
Membran: Mammut DRYtechnology™ Pro
PFC-frei
Klimakomfort/Atmungsaktiv
Mit einer Wert von 15.000 g/m²/24h (Menge der verdunsteten Flüssigkeit pro Quadratmeter in 24 Stunden) ist die Kento als sehr atmungsaktive Jacke einzustufen.
Und das hat sich im Test auch bestätigt – guter Klimakomfort auch bei schweißtreibendem Gehtempo.
Lagen
Die Kento hat 2,5 Lagen. Das heißt, die Membran ist vollflächig mit dem Außengewebe verklebt und wird von innen mit einem hauchdünnen und aufgeklebten Schutzfilm geschützt.
Nicht ganz so robust wie eine 3-lagige Jacke, aber dafür leichter, günstiger und sehr atmungsaktiv.
Robust vs. Stretch
Die Mischung auch Stretch und Robust liegt im guten Mittelfeld. Ähnlich wie bei der Croz 3 von Vaude – vielleicht um einen Tick weniger Stretch, dafür robuster.
Gewicht/Packmaß
Mit 435 g liegt sie auch hier im Mittelfeld. Der Tragekomfort und Schnitt dieser Jacke hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Kapuze
Sturmfeste, vertikal und horizontal einstellbare, helmtaugliche Kapuze mit verstärktem Kapuzenschild, die jederzeit ein optimales Sichtfeld bietet und auch mit Handschuhen einfach zu bedienen ist.
Top Features
– Brusttasche mit wasserabweisendem Reißverschluss
– Unterarmbelüftung mit wasserabweisendem 2-Wege-Reißverschluss
– 2 Klettergurt-kompatible Fronttaschen (etwas höher positioniert)
Leichtgewicht : Mountain Equipment – Odyssey
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Die leichteste 3 Lagen Hardshelljacke im Test – universelle Hardshell für alle Bergtouren.
Wassersäule: 20.000 mm
Denier: 40
Gewicht: 385 g
Lagen: 3
Membran: Drilite
PFC-frei
Klimakomfort/Atmungsaktiv
Die atmungsaktive Membran (Drilite) sorgt für gute Atmungsaktivität. Die Jacke wiegt nur 385 g und ist damit die leichteste Hardshell im Test.
Stretch und trotzdem robust
Das dehnbare und relativ flexible Außenmaterial ist perfekt für sportliche Aktivitäten – die Bewegungsfreiheit wird nicht eingeschränkt.
Die Aussenschicht der Odyssey beträgt 40 Denier und ist für eine so leichte Hardshell erstaunlich robust.
Wasserdicht
Das 3-Lagen Drilite® Material in der 40D-Stärke (Denier) ist dauerhaft wasserfest – PFC-freie Imprägnierung.
Gewicht/Packmaß
Die Jacke mit dem niedrigsten Gewicht (nur 385 g) und dem kleinsten Packmaß.
Top Features
– Verstellbare Kapuze.
– 2-Wege Front-Reißverschluss von YKK® mit innerer Abdeckung.
– Laminierte, verstellbare Bündchen und zweiteiliger Schnürzug am Saum.
Komfort: Vaude – Croz 3
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Eine wasserdichte Hardshell aus dehnbaren Materialien – Komfortabler Allround Wetterschutz.
Wassersäule: k. A.
Gewicht: 436 g
Lagen: 3
Membran: Ceplex Green-Membran
PFC frei
Robust und Dicht
– Der technische Polyamid-Oberstoff sorgt für die widerstandsfähige Aussenschicht der Croz.
– Die Ceplex Green-Membran macht sie absolut wasser- und winddicht.
Elastischer Tragekomfort
Die elastischen Materialien der Croz machen sie sehr angenehm zu tragen. Ein relativ weicher Materialmix – kein Rascheln und trotzdem wetterfest.
Gewicht/Packmaß
Die Croz 3 gehört zu den leichten Hardshelljacken mit entsprechend kleinem Packmaß. Eine gute Allround-Hardshelljacke die du für so ziemlich alles verwenden kannst.
Klettertauglich
Die großen, höher gesetzten Fronttaschen bieten ausreichend Platz und sind auch mit angelegtem Klettergurt und Rucksack problemlos zu erreichen.
Außerdem rutscht die Jacke, aufgrund des angepassten Schnitts, auch bei weiten Kletterzügen nicht aus dem Gurt.
Top Features
– Belüftungs-Reißverschlüsse
– Die verstellbare Kapuze ist helmtauglich
– VAUDE Green Shape-Label: Hundertprozentiger Verzicht auf den Einsatz von umweltschädlichen Fluorcarbonen (PFC) und PTFE.
Die besten Hardshell Jacken bis 400 Euro
Leicht und Robust:
Mountain Equipment – Shivling
Preisvergleich:
Bergzeit *
Bergfreunde *
Die Hardshell „extra hart” und “extra leicht” – Jacke für maximalen Schutz bei minimalem Gewicht.
Wassersäule: 28.000 mm
Denier: 40
Gewicht: 400 g
Lagen: 3
Membran: Gore Tex PRO
Extrem Robust
Die Oberschicht ist die mit Abstand widerstandsfähigste im Test. Natürlich fühlt sich die Jacke dabei etwas starrer an – sie ist also nicht so elastisch wie das bei anderen Modellen der Fall ist.
Sehr leicht und atmungsaktiv
Die Shivling ist sehr minimalistisch gehalten und konzentriert sich auf zwei Dinge: Maximaler Schutz bei minimalem Gewicht.
Das Material ist insgesamt etwas härter und steifer – dafür handelt es sich um einen leichten und extrem widerstandsfähigen Allrounder für sämtliche Outdoor-Aktivitäten.
Gore Tex Pro
Die relativ neue Gore Tex Pro Technologie (2020) ist nicht ganz billig, aber die Leistung dieser Jacken ist hervorragend.
- Extrem Atmungsaktiv
- Vollkommen Winddicht
- Vollkommen Wasserdicht
Qualität
Die 3-lagige Hardshelljacke ist komplett laminiert, so ist die atmungsaktive Membran auch unter Belastung (schwerer Rucksack) geschützt – eine Jacke für viele Jahre.
Top-Features
Laminierte Innentasche
Verstellbare, helmkompatibele Kapuze
2 große Taschen mit wasserabweisenden Reißverschlüssen
Zweiteiliger Kordelzug an Bund und Kragen
Gewicht/Packmaß
Nur 400 g und dementsprechend kleines Packmaß. Eine Hardshell die immer mit dabei ist und für alles verwendet werden kann.
Stretch & Atmungsaktiv:
Black Diamond – Dawn Patrol Hybrid
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Sehr gelungene Kombination – robuste Hardshell mit Softshelleinsätzen für mehr Bewegungsfreiheit.
Wassersäule: min. 20.000 mm
Gewicht: 500 g
Lagen: 3
Membran: BD.Dry™
PFC-frei
Innovativer Hybrid
Die Kombination aus robuster Hardshelljacke mit atmungsaktiven Softshelleinsätzen (unter den Armen) finde ich sehr gelungen.
Der Komfort und die Atmungsaktivität beim Aufstieg sind dadurch deutlich besser geworden.
Super interessant für alle die Ihre Jacke nicht nur zum Abfahren einsetzen möchten.
Dual Zipper
Für weitere Atmungsaktivität beim Aufstieg sorgt der Dual Zipper. Der “Aufstieg Zipper” bietet, neben der Standard-Belüftung unter den Armen, eine zusätzliche Ventilationsmöglichkeit im Brustbereich.
Für die Abfahrt oder bei Regen wird der “normale” Zipper” verwendet – und die Jacke ist wieder komplett wind- und wasserdicht.
Mobilität
4-Way-Stretch Softshell-Gewebe und laminiertes 2-Way Stretch BD.dry™-Gewebe sorgen für mehr Bewegungsfreiheit.
Klettergurt tauglich
Die zwei höher positionierten Brusttaschen können auch mit angelegtem Klettergurt oder Hüftgurt (Rucksack) verwendet werden.
Top Features
- Die Ärmelbündchen mit Klettverschluss besitzen zusätzlich eine leichte Handgelenkmanschette für mehr Schutz und bessere Isolation.
- Kapuze mit integrierter RECCO®-Technologie
Abfahrtsorientierter Allrounder:
Vaude – Monviso
Preisvergleich:
Amazon *
Bergzeit *
Bergfreunde *
Hochwertige Allround Hardshelljacke – perfekt für Skitouren, Freeride oder Skifahren.
Wassersäule: 20.000m
Gewicht: 505 g
Lagen: 3
Membran: Ceplex Pro
PFC-frei
Mehr Schutz
Die Monviso ist quasi der große Bruder der Croz 3 (siehe weiter oben).
- Höhere Wassersäule
- Robuster und langlebiger
- Minimal schwerer
- Mehr Features und Details
- Insgesamt mehr Schutz bei gleicher Atmungsaktivität
Robust und elastisch
Die Jacke ist aufgrund des elastischen Materials natürlich nicht so robust wie andere (z.B. Shivling Mountain Equipment) – dafür ist das Material “weicher”, was natürlich den Tragekomfort insgesamt verbessert.
Gewicht/Packmaß
Mit 505 g ist die Jacke zwar immer noch leicht, aber sie zählt zu den schwersten im Test. Ob die 50-100 g dann wirklich noch einen Unterschied machen…? – wahrscheinlich nur für extreme Einsätze und Ultralight-Abenteurer.
Top Features
– Sehr gut gefallen haben mir die elastischen Armabschlüsse (zusätzlich zum Standard-Klettverschluss.
– Die Monviso hat eine extra Armtasche für z.B. die Liftkarte.
Hardshell Jacken bis 500 Euro
Alleskönner: Patagonia – Dual Aspect
Preisvergleich:
Bergzeit *
Bergfreunde *
Robuster Alleskönner mit genialem Tragekomfort – Sehr robust + extra Bewegungsfreiheit.
Wassersäule: min. 20.000
Denier: 30
Gewicht: 456 g
Lagen: 3
Membran: H2No® Performance Shell
PFC-frei
Stark Wasserabweisend
Durch die hervorragende Oberflächenabweisung kann das Gewebe Wasser abweisen, bevor die Feuchtigkeit die Membran erreicht, wodurch das Obermaterial trocken und geschmeidig bleibt.
Gleichzeitig verbessert sich dadurch die Atmungsaktivität – weil die Poren des Obermaterials weniger Feuchtigkeit aufnehmen. Zusätzlich wird das Material mit einer DWR-Imprägnierung (Durable Water Repellent) behandelt.
Robust & Dehnbar
Das Außenmaterial besteht aus 30 Denier starkem Ripstop-Gewebe. Das Material ist dehnbar und relativ weich, es ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit als gewöhnliche Hardshelljacken.
Diese extra Bewegungsfreiheit ist besonders dann hilfreich, wenn du viel mit deinen Armen arbeitest – wie das beim Klettern, anspruchsvollen Bergsteigen oder auch beim Skitourengehen oft der Fall ist.
Top Features
- Zwei praktische Brusttaschen mit Windleisten.
- Keileinsätze unter den Achseln mit wasserdichten Zweiwege-Zippern ermöglichen es, die Arme nach oben zu strecken, ohne dass die Jacke hochrutscht.
- Integrierter RECCO® Reflektor
Gewicht/Packmaß
Mit 456 g liegt die Dual Aspect im guten Mittelfeld.
Ausführlich Getestet
Das Abperlverhalten der Wassertropfen wird mit dem Bundesmann-Test überprüft. Es werden verschiedene Regenbedingungen simuliert und das “Wasserabperlen” des Gewebes nach längerer Einwirkung und zusätzlicher Verschmutzung gemessen.
Was ist eigentlich eine Hardshelljacke?
Hardshelljacken sind äußerst robuste Jacken, die sich durch spezielle Eigenschaften auszeichnen. Der Name „Hardshell“, was mit „harte Schale“ übersetzt wird, macht die Funktion von Hardshelljacken deutlich.
Sie sind sozusagen die letzte Lage, die dich gegen unangenehme Witterungsverhältnisse (Kälte, Nässe, Wind) abschirmen, damit du bei jedem Wetter unterwegs sein kannst. Reißverschlüsse und Nähte werden dabei ganz besonders geschützt.
Im Gegensatz zur Außenseite besteht die Innenschicht der Hardshelljacken aus einem atmungsaktiven Material aus Polyester oder Polyamid, sodass die Feuchtigkeit nach außen dringen kann, anstatt sich im Inneren der Jacke zu stauen.
Dies sorgt für einen extrem hohen Tragekomfort und macht die Hardshelljacke zu einem echten Allrounder bei jedem Wetter.
Ein paar Eindrücke vom Hardshelljacken – Test:
Für welche Einsatzgebiete werden Hardshelljacken verwendet?
Hardshelljacken sind besonders robust, sodass du sie nicht nur im Alltag, sondern gerade im Outdoor-Bereich tragen kannst, um vor jedem Wetter geschützt zu sein.
Wer einmal eine längere Wanderung oder Trekkingtour unternommen hat, weiß nur zu gut, wie schnell das Wetter gerade in größeren Höhenlagen umschlagen kann.
Mit einer Hardshelljacke können dir solche wetterbedingten Überraschungen nichts mehr anhaben. Auch wenn eine Hardshelljacke oft als Regenjacke bezeichnet wird, unterscheiden sich die Jacken in einem wesentlichen Punkt:
- Hardshelljacken sind nicht nur wasser- und winddicht, sondern auch atmungsaktiv und geben die Feuchtigkeit nach außen hin ab.
Aufgrund des einzigartigen Materials schützen sie den Körper vor Wind und Regen und können selbst bei Schnee und Eis einen ausreichenden Schutz bieten.
– Allround
– Preis
– Isolation
– Atmungsaktivität
– Leichtgewicht
Welche Hardshelljacken gibt es?
Auf den ersten Blick sehen Hardshelljacken zwar ähnlich aus, jedoch gibt es trotzdem Unterschiede, die im Aufbau der Jacken deutlich werden. Hardshelljacken können nämlich aus mehreren Lagen bestehen, was beim Kauf eine große Rolle spielen kann.
1. Hardshelljacken mit 2 Lagen
Bei einer Hardshelljacke, die aus 2 Lagen besteht, handelt es sich gewöhnlich um eine „einfachere“ Jacke, die etwas günstiger ist. Einfach bedeutet jedoch nicht, dass diese Hardshelljacken minderwertig sind.
Ganz im Gegenteil: Sie zeichnen sich durch eine äußerst robuste Außenschicht aus, die die Jacke vor möglichen Schäden, die bei einer Wanderung abseits der Touristenpfade oder durch das Tragen des Rucksacks entstehen können, zu schützen.
Bei der Herstellung werden die Membran und der Oberstoff laminiert, während das Innenfutter außen vor bleibt. Anstatt es mit der Membran und dem Oberstoff zu verbinden, wird es nur lose in die Jacke eingenäht.
Bei einfachen Regenjacken wird anstelle der Membran der Oberstoff mit einer speziellen PU-Beschichtung aus Polyurethan versehen. Diese Beschichtung wird schließlich von innen auf das Material aufgetragen.
Aufgrund der wenigen Lagen ist diese Hardshelljacke nicht ganz so robust wie eine mehrlagige Jacke, jedoch ist sie für Tagestouren und den Alltag bestens geeignet.
2. Hardshelljacken mit 2,5 Lagen
Hardshelljacken mit 2,5 Lagen sind – wie die Bezeichnung erkennen lässt, mit einer weiteren Schutzschicht ausgestattet und daher etwas hochwertiger als eine zweilagige Jacke. Ebenso wie bei der zweilagigen Jacke werden der Oberstoff und die Membran fest verbunden.
Was das Innenfutter betrifft, wird es bei dieser Hardshelljacke nicht extra eingenäht. Vielmehr greift man bei der Herstellung auf eine hauchdünne Schicht zurück, die direkt auf die Innenseite der Jacke aufgetragen wird.
Dies hat den großen Vorteil, dass diese Hardshelljacken etwas leichter sind als eine dreilagige Jacke, was sich vor allem auf langen Wanderungen und Trekkingtouren bemerkbar macht. Sie spart nämlich nicht nur deutlich an Gewicht ein, sondern lässt sich aufgrund des kleineren Packmaßes auch sehr gut im Rucksack verstauen.
Die BESTEN Isolierflaschen
- Thermosflaschen (mit Becher)
- Isolierflaschen (ohne Becher)
- Leicht und Robust
3. Hardshelljacken mit 3 Lagen
Hardshelljacken mit 3 Lagen sind sozusagen der Rolls-Royce unter den Hardshelljacken.
Aufgrund ihres Aufbaus halten sie extremen Wetterverhältnissen stand und sind vor allem zum Skifahren und für äußerst anspruchsvolle Trekkingtouren sowie Touren in großen Höhenlagen geeignet.
Um sich vor extremen Wetterverhältnissen schützen zu können, werden die oberste Schicht und die Membran wieder fest miteinander verbunden. Damit der Körper auch vor Kälte ausreichend geschützt wird, kommt bei manchen Modellen ein warmes Innenfutter zum Einsatz.
Im Gegensatz zur zweilagigen Jacke werden Membran und Innenfutter bei einer dreilagigen Hardshelljacke fest laminiert, um die unterschiedlichen Lagen zu einer Einheit zu verbinden.
Eine dreilagige Hardshelljacke ist deutlich robuster und hat die höchste Wassersäule – dafür ist sie logischerweise auch etwas teuer als die beiden anderen.
- Die Top 3 um 100 Euro
10.000 mm Wassersäule - Die Top 3 um 200 Euro
20.000 mm Wassersäule
Welche Vor- und Nachteile haben Hardshelljacken?
Auch wenn Hardshelljacken viele Vorteile haben, wollen wir dir die Nachteile natürlich nicht vorenthalten. Fassen wir die Vor- und Nachteile einmal kurz zusammen:
Hardshelljacken sind einfach unschlagbar, was den Einsatz bei extremen Wetterverhältnissen, wie zum Beispiel Wind, Regen, Schnee oder Kälte, angeht. Hier liegt auch der größte Vorteil, weil sie sich (je nach Anzahl der Lagen) sowohl für den Alltag und kurze Wanderungen als auch für lange Trekking- und Hüttentouren eignen.
Insbesondere die zweilagige Hardshelljacke hat den großen Vorteil, dass sie sich aufgrund ihres geringen Gewichts und des geringen Packmaßes leicht im Rucksack verstauen lässt.
Dass die Jacken vor Nässe schützen und gleichzeitig atmungsaktiv sind, ist ein großer Vorteil, der sich vor allem bei niedrigen Temperaturen bemerkbar machen soll.
Geht es in Richtung Winter (Skitouren, Bergsteigen, Skifahren etc. ), dann sind 3 Lagen besser geeignet – weil deutlich robuster und widerstandsfähiger.
Bei höheren Temperaturen kann die Feuchtigkeit, die sich im Inneren der Jacke anstaut, jedoch nur schwer abtransportiert werden, sodass Outdoorfans leicht ins Schwitzen geraten können. An dieser Tatsache kann auch die beste und atmungsaktivste Membran nichts ändern.
Dass die Jacken bei Bewegungen nicht gänzlich geräuschlos sind, kann auch als Nachteil angesehen werden. Es rascheln nicht alle Hardshelljacken gleicht laut – Grundsätzlich rascheln die sehr robusten Hardshells mehr als jene aus elastischeren Materialien.
- Testsieger Preis-Leistung
- Testsieger Ultralight
- Testsieger Extra Warm
- Testsieger Allround
Membran von Hardshelljacken: atmungsaktiv und wasserdicht
Einer der wichtigsten Bestandteile einer Hardshelljacke ist die Membran. Sie sorgt dafür, dass der Körper selbst bei extremem Wetter trocken bleibt und vor Regen geschützt ist.
Gleichzeitig kann die im Inneren entstehende Feuchtigkeit nach außen transportiert werden.
Die Membran von Hardshelljacken besitzt mikrofeine Poren, die sehr viel kleiner sind als ein Wassertropfen, sodass der Regen einfach an der Jacke abperlt.
Im Gegensatz dazu kann der Wasserdampf, der im Inneren der Jacke entsteht, problemlos nach außen gelangen. Bei besonders niedrigen Außentemperaturen funktioniert dieser Effekt besonders gut.
Zu den bekanntesten Herstellern von Membranen gehören:
- GORE-TEX®
- Sympatex
- Dermizax
- Ceplex
- Drilite
Hardshelljacken und Wassersäule: Was bedeutet der Begriff eigentlich?
Die Wassersäule ist eine allgemeine Maßeinheit, die beschreibt, wie wasserdicht eine Jacke ist.
Im Allgemeinen gelten Jacken mit einer Wassersäule von 1.300 mm bereits als wasserdicht, allerdings können sie aufgrund eines erhöhten Drucks Wasser durchlassen, beispielsweise durch das Tragen eines Rucksacks.
Grundsätzlich gilt: Je höher die Wassersäule, desto dichter sind die Hardshelljacken. Robuste Jacken haben zum Beispiel eine Wassersäule von 20.000 mm. Die Jacken von GORE-TEX Pro® haben sogar eine Wassersäule von 28.000 mm.
Die BESTEN Skitouren-Hosen
- Eine gute Skitourenhose ist leicht, atmungsaktiv und wasserabweisend.
- Integrierte Gamaschen und Einstellungsmöglichkeiten am Bund sind ein Vorteil.
Softshell- und Hardshelljacken: Welche Unterschiede gibt es?
Im Gegensatz zu Hardshelljacken sind Softshelljacken deutlich weicher und dünner. Sie sollen vor Kälte schützen und können auch den Wind fernhalten – vor allem, wenn sie zusätzlich mit einer Membran ausgestattet sind.
Was Nässe angeht, sind sie „nur“ wasserabweisend. Bedeutet: Kurzfristig halten sie den Körper bei leichtem Regen durchaus trocken, jedoch halten sie einem stärkeren Regenschauer nicht mehr stand.
Ein Vorteil von Softshelljacken ist, dass die Innenseite oft mit Fleece ausgestattet ist, um den Körper warm zu halten.
Verglichen mit einer Hardshelljacke können Softshelljacken allerdings nur bei relativ trockenem Klima als einzige Außenschicht getragen werden.
Bei eisigen Temperaturen und feuchten Bedingungen, kommen sie schnell an ihre Grenzen, können dann aber als Midlayer getragen werden.
Imprägnierung von Hardshelljacken
Dass Hardshelljacken insbesondere vor Nässe schützen können, liegt nicht nur an der speziellen Membran, sondern auch an der Imprägnierung.
Die Jacken sind nämlich mit einer sogenannten Durable-Water-Repellent-Imprägnierung (DWR) ausgestattet, damit das Wasser an der Außenseite abperlt. Darunter liegt die Membran, deren Poren sehr viel kleiner sind als Wassertropfen.
Damit Hardshelljacken ihre Funktion in puncto Nässeschutz erfüllen können, muss die Imprägnierung regelmäßig erneuert werden.
Dies geschieht mit einem speziellen Imprägnierspray, das nach dem Waschen auf die noch feuchte Jacke aufgesprüht und mit einem weichen Schwamm einmassiert wird. Um die Imprägnierung zu „aktivieren“, muss die Hardshelljacke im Anschluss noch mit Wärme behandelt werden (Trockner, Föhn oder Bügeleisen).
Imprägnierspray (ohne PFC)
- Die 3 Besten Imprägniersprays für Kleidung und Schuhe.
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Tipps zur Pflege von Hardshelljacken
Folgende Tipps zur Pflege von Hardshelljacken solltest du beachten:
- Wasche die Jacke immer gemäß Anleitung (am besten Schonwaschgang bei 30 Grad).
- Schließe dabei sämtliche Reißverschlüsse.
- Von links waschen.
- Auf Weichspüler verzichten (verschließt die Poren).
- Spezielles Waschmittel für Funktionskleidung nutzen.
- Imprägnierung nach dem Waschen und anschließende Wärmebehandlung (Beim Bügeln einen Lappen oder Handtuch zwischen Jacke und Bügeleisen legen).
Fazit: Hardshelljacken als ständiger Outdoor-Begleiter
Hardshelljacken bieten viele Vorteile und sind, was den Outdoor-Bereich betrifft, ganz klar im Vorteil. Sie halten warm, sind wind- und wasserdicht und eignen sich (je nach Anzahl der Lagen) für den Alltag sowie für Wander- und Trekkingtouren.
Dreilagige Hardshelljacken sind die robustesten und haben die höchste Wassersäule, was sie zu einem treuen Begleiter für Trekkingfreunde und Outdoorfans macht.