Gamaschen zum WANDERN | Regengamaschen | Schneeschuhwandern
Gamaschen werden wie Stulpen übergezogen, um den Übergang von Schuhen und Hosenbeinen zu sichern und die Füße vor Nässe, Kälte und Schmutz zu schützen.
Gamaschen – kurz zusammengefasst:
- niedrigere Gamaschen für Trailrunning, Wander- und Trekkingtouren
- hohe Gamaschen in höheren Lagen (bei Schnee und Eis)
- abriebfester Schaft beim Bergsteigen
- atmungsaktive, wasserfeste Materialien (Gore Tex)
- einfache Fixierung (Klettverschluss, Kordel, Gurtband, Unterfußriemen, Haken)
- Schnabel für dichten Abschluss
- Schutz vor Nässe, Geröll, Schlamm, Ungeziefer
Welche Gamaschen gibt es?
Je nach Einsatzgebiet können Gamaschen unterschiedlich hoch sein.
Gamaschen zum Wandern
Sowohl für Wandertouren als auch für das Trailrunning eignen sich leichte und kurz Gamaschen, die über dem Knöchel abschließen und dem Fuß ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit bieten.
Gamaschen beim Wandern dienen als REGENSCHUTZ – oder generell als Schutz vor Schmutz und Feuchtigkeit.
Schneeschuhwandern
Wenn die Tour jedoch in (höhere) Gebiete mit Schnee führt, beispielsweise beim Rodeln oder Schneeschuhwandern, sollten die Gamaschen deutlich höher (meist kniehoch) sein.
Mitunter sind sie mit isolierenden Schichten ausgestattet, um einen optimalen Schutz vor Schnee, Eis und Kälte zu bieten.
Bergsteigen
Für das Bergsteigen und Eisklettern gibt es Gamaschen, die in Höhe der Knöchel für einen besseren Halt verstärkt sind. Das Material ist aufgrund des steinigen Geländes und der Steigeisen entsprechend robust.
Die Besten Gamaschen:
- Kurz
- Lang
- Mittel
Warum werden Gamaschen verwendet?
Verwendung im Outdoor-Bereich
Indem sie über die Schuhe und Hosenbeine gestülpt werden, bedecken sie eine „Schwachstelle“, die bei schlechtem Wetter schnell für nasse Füße sorgen kann.
Je nach Material können Gamaschen jedoch nicht nur vor eindringender Nässe durch Regen, Tau, Pfützen oder Schnee schützen. Sie können auch einen Schutz vor Steinen, Geröll, Sand, Schmutz, Schlamm und Ungeziefer (beispielsweise Zecken oder Stechmücken) bieten.
Einsatzgebiet von Gamaschen
Das Einsatzgebiet ist breit gefächert, weshalb die Gamaschen unterschiedlich lang sind und aus verschiedenen Materialien bestehen können.
Gamaschen für Wander- und Trekkingtouren
Im flachen Gelände reichen leichte und kurze Gamaschen, die hauptsächlich über die Knöchel gezogen werden, vollkommen aus.
Sie sollen Feuchtigkeit, Schlamm und Nässe fernhalten, um auch auf längeren Wanderungen einen trockenen Fuß zu behalten.
Je anspruchsvoller das Gelände jedoch ist, desto widerstandsfähiger sollte auch die Gamasche sein.
Aus diesem Grund empfiehlt es sich, auf ausgedehnten und anspruchsvollen Trekkingtouren etwas höhere Gamaschen zu tragen, die in jedem Fall wasserdicht sind.
Synthetische Materialien sind diesbezüglich besonders reißfest, um sich vor Dornen, Gestrüpp und Geröll zu schützen.
In höheren Lagen kann auch eine zusätzliche Isolationsschicht im Inneren der Gamasche (beispielsweise Filz) sinnvoll sein. Einige Gamaschen werden übrigens vor allem im Knöchelbereich verstärkt, damit der Fuß auf unwegsamem Gelände genügend Halt hat.
Gamaschen für Bergsteiger und Eiskletterer
Bergsteiger und Eiskletterer haben hohe Ansprüche an ihre Gamaschen. Schließlich sollen sie nicht nur vor Geröll, Steinen, Eis und Schnee schützen – sie sollten auch perfekt sitzen und genügend Bewegungsfreiheit bieten.
Atmungsaktive Materialien, die zudem einen guten Schutz vor Nässe bieten, sind in höheren Lagen fast schon ein Muss. Insbesondere der Einstiegsbereich sollte sich hier gut verschließen lassen, damit Steine, Eis oder Schnee nicht eindringen können.
Viele Gamaschen sind mit einem abriebfesten Material verstärkt, um im Gebirge Steigeisen nutzen zu können.
Gamaschen zum Schneeschuhwandern, Rodeln etc.
Was den Aufbau betrifft, sind diese Gamaschen sich äußerst ähnlich. Sie sind stets etwas höher geschnitten, um einen zusätzlichen Schutz vor Schnee und Eis zu bieten. Aus diesem Grund reichen diese Gamaschen meist bis zu den Knien.
Des Weiteren sollten sie natürlich auch vor Kälte schützen können, weshalb sie mit einer zusätzlichen isolierenden Schicht ausgestattet sind.
Gamaschen zum Schneeschuhwandern weisen zudem oft eine Verstärkung im Knöchelbereich auf.
Gamaschen für Laufen und Trailrunning
Dank des elastischen und besonders eng anliegenden Bündchens werden diese ultraleichten Gamaschen wie eine Socke übergezogen.
Sie schließen kurz über den Knöcheln ab und sind vor allem für etwas niedrigere Schuhe geeignet, die unter den Knöcheln abschließen.
Die Gamaschen können dabei an mehreren Punkten an den Schuhen befestigt werden (zum Beispiel an den Schnürsenkeln), damit keine Steine in die Schuhe eindringen können. Das leichte und atmungsaktive Material sorgt zudem für eine gute Belüftung.
Gamaschen für Fahrradfahrer
Selbst für das Rad erfüllen Gamaschen denselben Zweck: Sie sollen in erster Linie vor eindringender Nässe durch Spritzwasser schützen.
Beim Mountainbiking können sie zudem einen Schutz vor kleinen Steinen bieten.
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Wie sind Gamaschen aufgebaut?
Robuste Kunstfaser und Membran
Aufgrund der hohen Ansprüche an eine Gamasche (insbesondere in höheren Lagen und im unwegsamen Gelände) greifen viele Hersteller auf leichte, robuste, atmungsaktive und wasserdichte Materialien, wie zum Beispiel Gore Tex, eVent oder Pertex Shield zurück.
Gamaschen zum Bergsteigen werden zusätzlich mit einem äußerst widerstandsfähigen und abriebfesten Material (Cordura) beschichtet, um sie vor dem Gestein und den Steigeisen zu schützen.
Filzgamaschen
Filz dient beispielsweise als idealer Schutz vor Kälte, allerdings kommt das Material bei starker Nässe an seine Grenzen. Als isolierende Innenschicht – kombiniert mit anderen Materialien – kann Filz jedoch ein guter Schutz vor Kälte sein, vor allem in höheren Lagen.
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Passform und Funktion von Gamaschen
Einige Gamaschen kommen etwas bauchig daher – andere wiederum liegen ganz eng am Fuß und Bein an. Am oberen und unteren Ende sind Gamaschen grundsätzlich etwas enger geschnitten und mit einem Kordelzug oder Riemen ausgestattet, um einen optimalen Halt zu garantieren.
Zusätzlich werden sie in Höhe der Waden fixiert, damit sie nicht rutschen. Wichtig ist vor allem, dass sich mithilfe der Gamaschen ein fließender Übergang von Hosensaum und Schuhschaft schaffen lässt, damit weder Spritzwasser und Schnee noch Schlamm und Geröll eindringen können.
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Features
Sowohl oben und unten als auch in Höhe der Waden können Gamaschen mit einem Kordelzug oder Gurtband flexibel fixiert werden.
Die meisten Gamaschen sind dabei zusätzlich mit einem „Schnabel“ ausgestattet. Hierbei handelt es sich um eine Verlängerung, die den Bereich rund um die Schuhöffnung optimal abschließt.
Mithilfe von Reißverschlüssen oder Klettverschlüssen lassen sich die Gamaschen ganz leicht an- und ausziehen.
Sie können komplett geöffnet werden, um sie dann um die Beine und Knöchel zu legen und zu verschließen.
(Einige Gamaschen, wie zum Beispiel Trailrunning-Gamaschen, werden wie eine Socke angezogen und über den Schuh gestülpt).
Reißverschlüsse sollten dabei unbedingt verschweißte Nähte besitzen, damit die Gamaschen vor Nässe schützen.
Spezielle Haken für die Schnürsenkel sowie Unterfußriemen, die mit Dornschnallen oder Druckknöpfen fixiert werden, bieten einen zusätzlichen Halt.
Wanderausrüstung
11 Dinge die jeder braucht
- Grundausrüstung
- Optionale Ausrüstung
- Nette Extras
So werden Gamaschen angelegt
Zuerst werden die Gamaschen wird der Unterfußriemen eingestellt und fixiert. Danach werden die Kordelzüge und die Gurtbänder (von unten nach oben) festgezogen. Die Gamasche sollte dabei fest, aber nicht zu fest sein, damit sie beim Gehen nicht einschnürt.
Besonderes Augenmerk sollte dabei auf den verlängerten Schnabel liegen, der in Höhe der Schnürsenkel fest auf dem Schuh liegen sollte.
Gamaschen kaufen – worauf achten?
Einige Punkte sind beim Kauf besonders wichtig. So sollten Gamaschen vor allem bei Schnee ausreichend hoch sein (mindestens 40 cm). Auf normalen Wander- und Trekkingtouren reichen niedrigere Gamaschen aus.
Gamaschen mit Klettverschluss (an der Vorderseite) lassen sich zudem leichter anziehen. Auf wasserfeste Materialien ist vor allem im unteren Bereich zu achten. Oben sollte das Material hingegen vor Abrieb schützen.
Wichtig ist auch die Größe der Gamaschen. Eine gute Orientierung kann hier die Schuhgröße sein, wobei begleitende Faktoren (beispielsweise die Waden) eine Rolle spielen können. So sollen Gamaschen der
- Größe S einer Schuhgröße von 34 bis 38,
- Größe M einer Schuhgröße von 39 bis 42 und
- Größe L einer Schuhgröße von 43 bis 45
entsprechen. Ab Größe 46 haben die Gamaschen dann die Größe XL.
- Teleskopstöcke
- Faltstöcke
- Carbon und Aluminium
Was sind Gamaschen?
Gamaschen – auch als Stulpen oder Beinling bezeichnet – sind schlauchartige Kleidungsstücke, die den Übergang von Hosenbeinen und Schuhen bedecken.
Gamaschen sehen dabei wie ein Schlauch aus, der ganz einfach über die Schuhe und die Hose gestülpt wird.
Gamaschen sind unterschiedlich lang – sie können dabei bis kurz über die Knöchel oder sogar bis zu den Knien reichen.
Gamaschen werden über die Schuhe gezogen, wobei Reiß- oder Klettverschlüsse das An- und Ausziehen erleichtern. Sie können komplett geöffnet werden, um sie dann um die Beine und Knöchel zu legen und zu verschließen.
Früher wurden sie übrigens nicht nur beim Militär, sondern auch als zivile Kleidung (als modisches Extra) getragen. Heute sind sie im Outdoor-Bereich wieder weit verbreitet.
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