Gamaschen TEST 2024 | Die 9 Besten (Wandern, Trail, Schnee)

Für den Gamaschen Test habe ich mir Gamaschen in 3 Längen angeschaut:

1. Lange Gamaschen:  (Optimal bei Schnee und Eis, maximaler Schutz, wasserdicht, etwas schwerer)

2. Mittellange Gamaschen: (Optimal zum Wandern, geringes Gewicht, wasserdicht) 

3. Kurze Gamaschen: (Optimal für Trailrunning, Ultraleicht, Atmungsaktiv)

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Gamaschen Test – kurz zusammengefasst:

• Kürzere Gamaschen zum Wandern (Regenschutz) oder Trailrunning.
• Längere für Tiefschnee.
• Zum Schutz des Übergangs zwischen Schuhe und Hosenbein.
• Kordelzüge, Unterfußriemen und Befestigungspunkte zum Fixieren.
• Spezielle Verstärkungen, insbesondere für Steigeisen.
• Mit Klett- und Reißverschlüssen erhältlich.
• Meist aus Kunstfasern mit PU-Beschichtung oder mit atmungsaktiver Membran. 

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Die Besten Gamaschen:

(Wandern, Schnee, Regen, Trail, Bergsteigen)

	LÄNGE
1. Unigear – Gamaschen	Lang
2. Hikenature – Gamaschen	Lang
3. Tatonka – 420 HD	Lang
4. OR – Rocky Mountain	Medium
5. Salewa – Hiking	Medium
6. Tatonka – 420 Short	Medium
7. Triwonder – Trail	Kurz
8. Salomon – Trail	Kurz
9. Salewa – Approach	Kurz

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Lange Gamaschen: 

1. Unigear 

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2. Hikenature 

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3. Tatonka – 420 HD

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Mittellange Gamaschen:

4. Outdoor Research – Rocky M.

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5. Salewa – Hiking

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6. Tatonka – 420 short

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Kurze Gamaschen:

7. Triwonder – Trail

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8. Salomon – Trail

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9. Salewa – Approach

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Was sind Gamaschen?

Gamaschen sind auch als Stulpen bekannt, die bei einsetzendem Regen oder Schnee im Handumdrehen über die Schuhe und Hosenbeine gezogen werden.

Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Nässe über die Hosenbeine ins Innere eindringt. Insbesondere bei kälteren Temperaturen kann dies äußerst unangenehm sein, wenn die Schuhe oder/und Socken durch die eindringende Feuchtigkeit nass sind und nicht so leicht trocknen.

Neben einem optimalen Schutz vor Nässe schützen Gamaschen vor:

• Steinen und Geröll,
• Schlamm,
• Schmutz,
• Staub und
• Sand

Sie bieten bei niedrigen Temperaturen eine bessere Isolierung gegen die Kälte. Auch können sie die Beine vor Zecken und anderen Insekten schützen.

Je nach Einsatzgebiet und Vorliebe können Gamaschen unterschiedlich lang sein, um sie beispielsweise auf Klettersteigen oder beim Trailrunning einzusetzen.

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Warum verwendet man Gamaschen?

Der Übergang vom Hosenbein zum Schuh wird oft als Schwachpunkt angesehen, weil hier nicht nur Schmutz und Steine, sondern auch Staub, Sand, Regen, Schlamm und Schnee eindringen können. Außerdem bietet der Spalt Insekten und Zecken einen leichten Zugang.

Gamaschen werden einfach über die Hosenbeine gestülpt, sodass sie diesen Übergang effektiv verschließen können.

Auf diese Weise können sie nicht nur vor Steinen, Schnee, Schmutz und Nässe schützen – sie können die Hosenbeine und die Schuhe auch vor einem starkem Abrieb infolge von Geröll oder Gestrüpp schützen.

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Laufschuhe im Test:

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Wie funktionieren Gamaschen?

Im Outdoorbereich bieten Gamaschen viele Vorteile. Sie können schnell angelegt werden, ohne unterwegs die Hose zu wechseln oder sich die Schuhe auszuziehen.

Dank eines Klettverschlusses oder durchgehenden Reißverschlusses können sie jederzeit um den Unterschenkel gelegt und mit wenigen Handgriffen fest verschlossen werden. 

Oben und unten garantieren sie einen engen, körpernahen Sitz und lassen sich hier mit einer Kordel oder einem Gurtband fixieren. Einige Modelle weisen sogar eine Schnürung im Wadenbereich auf.

Außerdem sind viele Gamaschen mit einem Unterfußriemen ausgestattet, der über die Schuhsohle gestülpt wird und einen zusätzlichen Halt bietet. Auch lassen sich viele Modelle mittels Haken an der Schnürung fixieren, um den Übergang noch enger und fließender zu gestalten.

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Eine Verlängerung (Schnabel) in diesem Bereich schützt den Kordelzug und die Schuhöffnung zusätzlich. 

Das Material spielt bei der Auswahl eine große Rolle. Es richtet sich im Wesentlichen nach dem Einsatzgebiet und den persönlichen Bedürfnissen. An eine Gamasche werden hohe Anforderungen gestellt.

Sie soll nicht nur vor eindringenden Steinen, Schlamm und Schmutz, sondern auch vor Nässe schützen. Im alpinen Bereich sollte das Material möglichst abriebfest sein, wenn es beispielsweise mit Geröll in Berührung kommt.

Besonders preisgünstige Gamaschen bestehen aus Kunstfasern, die mit einer wasserdichten PU-Beschichtung kombiniert werden. Auf diese Weise werden die Hose und Schuhe zwar effektiv vor Feuchtigkeit geschützt, allerdings ist das Material wenig atmungsaktiv.

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Besser sind Gamaschen, die mit einer wasserdichten, atmungsaktiven Membran ausgestattet sind. Sie können vor allem im Frühjahr und Sommer von Vorteil sein, um die Hose und Schuhe effektiv vor Nässe zu schützen und eine gute Atmungsaktivität zu gewährleisten. Zu den bekanntesten Herstellern gehört Goretex.

Bei Laufschuhen finden auch kürzere Gamaschen Verwendung, die zum Beispiel aus Neopren oder Softshell bestehen. Sie bieten den Füßen beim Laufen eine bessere Bewegungsfreiheit und schützen sie vor allem im Trailrunningbereich optimal vor Gestrüpp, kleinen Steinen, Sand und Schmutz.

Das dehnbare Material passt sich effektiv auf die Fußbewegungen an und kann überdies mit wasserabweisenden Eigenschaften punkten.

Natürlich gibt es auch Gamaschen, die aus Baumwolle oder Wolle bestehen. Sie werden häufig durch Leder verstärkt, um sie etwas widerstandsfähiger zu gestalten.

In puncto Isolierung und Atmungsaktivität können sie durchaus mit Gamaschen aus Goretex mithalten. Allerdings kommen sie bei starker Nässe an ihre Grenzen, da sie sich schnell mit Feuchtigkeit vollsaugen.

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Worauf achten bei Gamaschen?

Wer das erste Mal auf Gamaschen zurückgreift, sollte einige grundlegende Dinge beachten. Der Sitz kann je nach Einsatzgebiet entscheidend sein.

Das Material sollte vor allem im Wadenbereich möglichst atmungsaktiv sein, damit sich bei hohen Temperaturen keine Feuchtigkeit unter der Gamasche bilden kann.

Im unteren Bereich sollte es zusätzlich vor Abrieb schützen. Eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf von Gamaschen ist die Schnürung, um die Gamaschen optimal fixieren zu können. Für die Befestigung eignen sich Gummi- oder Kordelzüge sehr gut.

Ein zusätzlicher Kordelzug im Wadenbereich und eine spezielle Fixierung mittels Haken im Bereich der Schnürung bieten zusätzlichen Halt. 

Um die Gamaschen auch unterwegs schnell an- und ausziehen zu können, sollten sie sich vorne durchgehend öffnen und schließen lassen. Sie werden dabei einfach um den Unterschenkel gelegt und dann verschlossen.

Gamaschen mit Klettverschlüssen lassen sich besonders leicht und schnell anlegen. Es gibt jedoch auch Gamaschen mit Reißverschluss. Diese sollten idealerweise mit einer zusätzlichen (wasserdichten) Abdeckung ausgestattet sein, um den Verschluss vor eindringender Feuchtigkeit zu schützen.

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Einsatzgebiet von Gamaschen

1. Gamaschen für Läufer

Insbesondere beim Trailrunning können Gamaschen äußerst praktisch sein. Sie eignen sich auch für leichte Touren, auf denen beispielsweise leichte Wanderschuhe oder auch Zustiegsschuhe getragen werden.

Diese Gamaschen sind kurz und nahtlos. Oben schließen sie meistens mit einem elastischen Strickbündchen ab, das ganz leicht über die Schuhe und Knöchel gestülpt werden kann. Sowohl das Bündchen als auch das (meist wasserabweisende) Material der Gamaschen passt sich wie eine zweite Haut an die Schuh- und Beinform an. 

Ausgestattet mit mehreren Befestigungspunkten können sie am Schuh fest fixiert werden, um einen ausreichenden Schutz vor Feuchtigkeit, Schmutz und Sand zu bieten. Das Material ist überdies strapazierfähig und abriebfest, um auch vor Gestrüpp, Geröll und Dornen geschützt zu sein.

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2. Gamaschen für Wander- und Trekkingtouren

Zum Wandern und Trekking sind atmungsaktive, wasserfeste Gamaschen die beste Wahl. Das Material ist besonders strapazierfähig und abriebfest, um die Kleidung, Schuhe und Beine vor Schäden infolge von Gestrüpp, Dornen, Geröll und scharfkantigen Steinen zu vermeiden.

Dank des wasserabweisenden Materials sind diese Gamaschen auch für winterliche Touren geeignet.

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3. Gamaschen zum Schneeschuhwandern sowie für Skitouren

Diese Gamaschen bieten eine hohe Wasserfestigkeit, um die Beine und Füße vor eindringender Nässe durch Schnee zu schützen.

Insbesondere beim Schneeschuhwandern sollten diese Gamaschen jedoch auch atmungsaktiv sein, um eine verstärkte Feuchtigkeitsbildung im Inneren der Gamaschen zu vermeiden. Meistens sind diese Gamaschen mit einem Haken ausgestattet, um sie an der Schnürung fixieren zu können und einen festen Sitz zu garantieren.

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4. Gamaschen zum Eisklettern sowie für Bergtouren

Die Anforderungen an diese Gamaschen sind besonders hoch. Diese Gamaschen müssen nicht nur fest sitzen – sie sollten auch wasserdicht und atmungsaktiv sein. Was bei diesen Gamaschen besonders wichtig ist, ist das verstärkte Material.

Diese Verstärkungen können die Hosen und Schuhe nicht nur vor Abrieb schützen, sondern bieten auch einen verbesserten Schutz für den Gebrauch von Steigeisen. Auch ist die Kleidung noch besser vor Skikanten geschützt.

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Welche Gamaschen gibt es?

Für jeden Zweck gibt es mittlerweile die passende Gamasche. Kurze Gamaschen werden zum Beispiel sehr gerne zum Wandern genutzt, um die Beweglichkeit beim Laufen nicht einzuschränken. Sie sind besonders leicht, um die Füße nicht unnötig zu beschweren.

Die Gamaschen reichen im Allgemeinen bis zu den Waden und schmiegen sich eng an. Wer beispielsweise vorzugsweise im Frühling und Sommer unterwegs ist, sollte auf eine ausreichende Atmungsaktivität achten. Auch sollte das Material abriebfest sein, sofern die Wandertouren auf unbefestigten Wegen stattfinden.

Im Gebirge – insbesondere für Wandertouren im alpinen Bereich – sollten die Gamaschen höher sein und bis zur Kniekehle reichen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Füße und Unterschenkel selbst im Tiefschnee trocken bleiben.

Eine atmungsaktive Membran sorgt für einen optimalen Abtransport von Feuchtigkeit, um einen Stau von Wasserdampf zu vermeiden. 

Werden die Gamaschen in extrem kalten Gebieten (Expedition) verwendet, werden sie auf der Innenseite zusätzlich mit einer Isolierung zum Schutz vor Kälte verstärkt. Auch weist das Außenmaterial Verstärkungen auf, um einem Abrieb infolge der Steigeisen vorzubeugen.

Durch einen Unterfußriemen und den Einsatz von mehreren Befestigungspunkten können diese Gamaschen fest am Schuh fixiert werden, damit sie während der Expedition nicht verrutschen.

Selbst für Fahrradtouren können Gamaschen verwendet werden. Anstatt sie wie die anderen Gamaschen an den Schuhen zu befestigen, werden diese Gamaschen über den gesamten Schuh gezogen.

Sie funktionieren ähnlich wie eine Regenjacke, um Nässe beim Fahren an der Außenseite abperlen zu lassen. Die Gamaschen können (je nach Bedarf) unterschiedlich lang sein und bis zu den Knien reichen.

Verstärkungen spielen hier jedoch keine Rolle, auch muss die Gamasche nicht eng anliegen. Wichtig ist nur, dass die Gamasche leicht ist und die Beweglichkeit im Fußgelenk nicht einschränkt.

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Welches Material bei Gamaschen?

Je nach Einsatzgebiet ist das Material besonders wichtig – vor allem, wenn es um Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität geht. Wasserdichte Gamaschen bestehen in der Regel aus Kunstfasern, die mit einer wasserabweisenden Beschichtung (PU-Beschichtung) ausgestattet sind.

Leider sind diese Gamaschen nicht atmungsaktiv, sodass die Feuchtigkeit aus dem Inneren der Gamasche nicht nach außen abtransportiert werden kann (Wasserdampf-Stau).

Dies funktioniert nur mit einer atmungsaktiven Membran (Goretex), die die Feuchtigkeit nach außen ableitet, aber keine Feuchtigkeit ins Innere der Gamasche lässt.

Manche Gamaschen, die beispielsweise für Bergtouren verwendet werden, zeichnen sich zudem durch ein besonders abriebfestes Material aus. Auf diese Weise sind die Beine und Füße optimal vor Geröll geschützt.

Natürlich können Gamaschen auch aus anderen Materialien, wie zum Beispiel Softshell und Neopren bestehen. Sie kommen beispielsweise beim Laufen zum Einsatz, um die Füße vor Nässe zu schützen, die Beweglichkeit im Fuß aber nicht einzuschränken.

Wollfilz und Baumwolle sind ebenso atmungsaktiv und schützen effektiv vor Kälte. Sie sind jedoch etwas schwerer als Gamaschen aus Kunstfasern – vor allem, wenn sie mit Leder verstärkt sind. Auch können sie sich leichter mit Wasser vollsaugen.

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Gamaschen – die richtige Größe?

Die Größe kann je nach Hersteller unterschiedlich ausfallen, jedoch richtet sie sich in der Regel nach der Größe der Socken.

Dennoch empfiehlt es sich, Gamaschen immer anzuprobieren, da die Größe und Passform sowohl von den Schuhen als auch durch andere Faktoren (beispielsweise die Wadenform) beeinflusst werden können.

Bis zur Schuhgröße 38 sind Gamaschen in der Größe S oft am besten geeignet. Bei einer Schuhgröße 45 sollten sie in der Größe L gekauft werden.

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