Wie gesund ist Bouldern wirklich? Muskeln, Beweglichkeit, Psyche.

Bouldern ist ein ideales Ganzkörpertraining. Es hat neben den positiven Effekten auf den Körper auch für Psyche und Geist. Es fördert die Koordination, Kraft, Beweglichkeit, taktisches Denken und auch Geduld.

Bouldern und Gesundheit – kurz zusammengefasst:

  • Bouldern ist ein effektives Training für Deinen ganzen Körper, vom Kopf bis zu den Zehenspitzen.
  • Bouldern ist für jedes Alter geeignet: Vom Kind bis ins Seniorenalter
  • Bouldern baut Muskeln auf und verbessert Deine Körperspannung, schont dabei aber Deine Gelenke 
  • Koordination, Balance, Beweglichkeit und Konzentration werden ebenfalls gefördert.
  • Bouldern hat nachgewiesene positive Effekte auf die Psyche.

Ist bouldern gesund?

Bouldern ist ein gesunder Sport, der besonders viele Vorteile vereint. Bouldern trainiert ganzen Körper. Die Kombination aus Kraft, Beweglichkeit und Koordination und für jedes Alter geeignet. 

Gesunde Psyche
Schnelle Erfolgserlebnisse und das Soziale Umfeld sorgen für einen weiteren Vorteil: Bouldern ist gesund für unsere Psyche.


Welche Muskelgruppen werden beim Bouldern trainiert?

Beim Bouldern wird zwar der ganze Körper trainiert, es ist aber vor allem die Muskulatur im Oberkörper sowie die Rumpfmuskulatur die besonders Beansprucht werden. 

Bouldern Anfänger
Damen in Action

Griffkraft: Finger, Unterarme, Bizeps

Zugmuskulatur und stabilisierende Muskulatur: Latinismus, gesamter Schultergürtel, gesamter Rücken, Armmuskulatur (Bizeps & Triebs), Anteile der Brustmuskulatur

Rumpf & Körperspannung: Gesamte Rumpf und Bauchmuskulatur sowie Hüftbeuger. 

Bouldern Technik
Herren in Action

Zusätzlich benötigst du Deine Bein, Hüft und Fußmuskulatur, um stabil zu stehen und dich nach oben zu drücken. Um die Balance zu halten, wird auch Deine Tiefenmuskulatur angesprochen.

Wundere dich also nicht, wenn Du nach dem Bouldern Muskelkater an Stellen hast, wo Du nie Muskeln vermutet hättest.

Ausgleichstraining Antagonisten Klettern bouldern
Rot stark – grün mäßig beansprucht

Ein Tipp für Einsteiger
Gerade Anfänger versuchen beim Bouldern zu viel aus dem Oberkörper und den Armen zu machen und vernachlässigen die Beine. Wichtig ist es, dass Du Dir schnell eine gute Beintechnik angewöhnst.

Denn die Kraft aus Deinen Armen ist begrenzt und Du bist beim bouldern sehr schnell ausgepowert, wenn Du alles aus den Armen machen willst.


Bouldern kann jeder!
Ein paar Tipps und Tricks für deinen ersten Tag in der Boulderhalle findest du auf
“ Bouldern für Anfänger“.

Bouldern lernen, wo anfangen?
Bouldern lernen

Ganzkörper Training
Beim Bouldern musst Du Dich von Kopf bis Fuß anstrengen, wenn Du eine Route erfolgreich lösen möchtest. Du brauchst Deine Beine, um stabil zu stehen, Deinen Rumpf für maximale Stabilität und Deine Arme und Hände, um den nächsten Griff zu erreichen.

Dabei trainierst und aktivierst Du die Muskeln in Deinem ganzen Körper. 

Kraft – Balance – Koordination – Körperspannung
Es ist keine Seltenheit, wenn Du nach einem intensiven Bouldertraining Muskelkater hast und spürst, dass Dein Körper etwas geleistet hat.

Doch nicht nur Deine Muskeln, auch Deine Balance, Deine Koordination und Deine Körperspannung verbessern sich durch regelmäßiges Bouldern. 

Manche Boulderprobleme löst Du nur durch ein geschicktes Verschieben Deines Körpers oder einer guten Koordination von Armen und Beinen.

Außerdem fördert Bouldern Dein taktisches Denken und Deine Geduld. Viele Routen lassen sich erst mit dem richtigen Training und etwas Zeit lösen. Das wirkt sich positiv auf Deine Problemlösungskompetenz aus.


Bouldern – was soll ich anziehen?!

  • Wichtig ist Kleidung mit vieeeeel Bewegungsfreiheit.
  • Ob lange oder kurze Hose ist egal.
  • Pulli oder eine leichte Jacke für Zwischendurch.
  • Flip Flops oder Hausschuhe für die Pausen.
was anziehen zum bouldern
Konkrete Tipps zum Outfit

Bouldern – ein idealer Sport für Körper und Geist.
Er fordert dich körperlich und mental. Zudem ist bouldern und klettern auch etwas, was sich positiv auf Deine psychische Gesundheit auswirkt.

Studien haben gezeigt, dass sich klettern auch positiv bei Depressionen auswirkt.

Bouldern kann dir somit helfen aus einem Stimmungstief zu kommen. Bevor Du Dich also zuhause vergräbst, pack deine Sachen und fahr in die nächste Boulderhalle oder an den nächsten Boulderfelsen.   


10 Vorteile – Bouldern

  1. Es baut Kraft im ganzen Körper auf.
  2. Bouldern wirkt sich positiv auf deine Konzentration und das taktische Denken aus.
  3. Koordination und Beweglichkeit werden ebenfalls gefördert.
  4. Es ist kein teures Equipment nötig. Das einzige was Du kaufen/leihen musst, sind Boulderschuhe.
  5. Bouldern macht gemeinsam am meisten Spaß und fördert daher soziale Kontakte.
  6. Leute, die Bouldern sind meist echt lässig und du kannst Zugang zu einer tollen Community finden.
  7. Du kannst aber auch alleine Bouldern und brauchst – im Gegensatz zum Klettern – keinen Partner.
  8. Gerade wenn du draußen am Felsen boulderst, kannst du jede Menge tolle Reisen unternehmen und neue Orte kennenlernen.
  9. Bouldern hat auch positive Effekt auf die Psyche, hilft dir aus einem Stimmungstief heraus und bringt gute Laune.
  10. Beim regelmäßigen Bouldern siehst du sehr schnell Erfolge.

Ist Bouldern auch gesund für den Rücken?

Rückenprobleme sind oft auf mangelnde Bewegung zurückzuführen. Wer Probleme mit dem Rücken hat, sollte bouldern auf jeden Fall einmal ausprobieren. Denn es hat viele erwiesene Wirkungen bei Rückenbeschwerden.

Bouldern verbessert die Stabilität im Rumpf sowie im ganzen Körper. Es bringt Bewegung in den Rücken und mobilisiert die Muskulatur. Das allein kann verspannte Muskeln lösen.

Zudem baut Bouldern langfristig Muskulatur auf, was wiederum Verspannungen vorbeugt und Deinen Rücken gesund hält. Bouldern kannst Du außerdem sehr gelenkschonend betreiben, wenn Du nicht abspringst, sondern die Routen wieder abkletterst. 


Ist Bouldern auch gesund für Kinder?

Bouldern ist ein Sport, der keine Altersbegrenzung kennt. Gerade Kinder können sich in einer Boulderhalle richtig austoben und profitieren auf verschiedene Arten vom Klettern in Absprunghöhe.

Für Kinder haben die bunten Griffe in verschiedenen Formen etwas spielerisches und sie werden große Freude daran haben, auszuprobieren was damit möglich ist.

Klettern-mit-Kindern-Konzentration

Bouldern stärkt bei Kindern die Koordination, die Motorik und die Selbstwahrnehmung. Sie lernen, welche Hindernisse sie selbst überwinden können. Dadurch wird das Selbstbewusstsein gestärkt. Zudem lernen Kinder beim Bouldern Gefahren in einem geschützten Rahmen einzuschätzen.

Durch die dicken Bouldermatten hat ein Absturz in der Regel keine schweren Folgen, aber Kinder lernen sehr gut, wie hoch sie bouldern können, um sich noch sicher zu fühlen. Auch an Misserfolgen können Kinder wachsen. Denn sie lernen, wie sie mit Ausdauer und Übung ein Ziel erreichen. Das ist eine wichtige Fähigkeit für das spätere Leben.

Es gibt kein fixes Einstiegsalter, in dem Kinder mit dem Bouldern beginnen können. Je nach Lust und Fähigkeiten können Kinder mit 3 oder 4 Jahren erstmalig das Bouldern ausprobieren.


Kann jeder Bouldern?

Die einfache Antwort lautet: Ja! Beim Einstieg ins Bouldern ist kein Vorwissen und keine besondere Technik nötig. Jeder kann in die Boulderhalle gehen, sich dort Schuhe ausleihen und sich an den Einstiegsrouten ausprobieren.

Der Schwierigkeitsgrad ist in jeder Halle markiert und erklärt. Zudem kannst Du dir als Einsteiger jede Menge bei den erfahrenen Leuten in der Halle abschauen.

Wichtig ist nur, dass Du Dich vor der ersten Route ordentlich aufwärmst und Deine Muskeln in Schwung bringst. Beim ersten Besuch in der Boulderhalle macht es außerdem Sinn, Dich mit den Boulderregeln vertraut zu machen. Die Regeln sind überall als Aushang zu finden.

Am besten ist es, Du gehst gemeinsam mit Freunden, die vielleicht schon öfter gebouldert sind. Dann macht der Einstieg am meisten Spaß.


Ist Bouldern mit Übergewicht möglich?

Bouldern mit Übergewicht ist möglich und sinnvoll. Bouldern ist im Gegensatz zum Joggen eine gelenkschonende Sportart.

Du trainierst beim Bouldern mit Deinem eigenen Körpergewicht, musst also Dein Gewicht selbst stemmen. Damit ist Dein eigenes Limit schnell gefunden und Du vermeidest automatisch Überlastungen. Denn Dein Körper meldet Dir sehr schnell zurück, wann es genug ist.

Klettern-Bouldern-Abnehmen-Übergewicht-Titel

Da Bouldern den Muskelaufbau fördert hilft es auch beim Abnehmen. Und da du schnell Erfolge sehen kannst, kann es Dich zusätzlich motivieren, wenn Du Abnehmen möchtest. 


Wie gefährlich ist Bouldern?

Wie bei jeder Sportart gibt es auch beim Bouldern ein Verletzungsrisiko. Du kannst jedoch selbst jede Menge tun, um dieses Risiko zu minimieren.

Verletzungen treten vor allem auf, wenn Du Dich nicht gut genug aufwärmst oder über Deine Belastungsgrenze hinaus trainierst.

Um Dich gut aufzuwärmen kannst du Deine Schulter kreisen, Du kannst Hampelmänner machen, auf der Stelle joggen oder Seil springen. Achte auch darauf, dass Du Bewegung in Deine Hände und Finger bringst, damit diese vor der ersten Route auf Betriebstemperatur gebracht sind.

Um Überlastung zu vermeiden, fange langsam mit dem bouldern an und stecke dir realistische Ziele. Empfehlenswert ist es außerdem am Anfang ein Sturztraining zu absolvieren, damit Du im Falle eines ungeplanten Sturzes bestmöglich reagierst.


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