Barfußschuhe TEST 2024 (Damen) – Die 13 BESTEN
Für den Test habe ich die Barfußschuhe in 3 Kategorien eingeteilt:
- Allround
- Sneaker
- Outdoor
Testsieger: Barfußschuhe HERREN
Barfußschuhe Test – kurz zusammengefasst
- Barfußschuhe wirken sich positiv auf die Fußmuskulatur und die gesamte Körperhaltung aus.
- Barfußschuhe für Damen kommen ohne Sprengung aus und haben daher einen Nullabsatz.
- Das stützende Fußbett entfällt ebenfalls.
- Mit Barfußschuhen muss die Fußmuskulatur deutlich mehr arbeiten.
- Gerade, wenn du bisher oft Schuhe mit hohen Absätzen getragen hast, solltest du dich langsam an Barfußschuhe gewöhnen. Oft ist nämlich die Wadenmuskulatur verkürzt.
- Aus hygienischen Gründen ist es empfehlenswert, Barfußschuhe immer mit Socken zu tragen.
Die Besten Barfußschuhe für Frauen
| 1. Xero Shoes – HFS | Allrounder |
| 2. Groundies – Active | Allrounder |
| 3. Leguano – Beat | Allrounder |
| 4. Saguaro – Chaser | Allrounder |
| 5. Feelgrounds – Original | Sneaker |
| 6. Whitin – Canvas | Sneaker |
| 7. Groundies – Universe | Sneaker |
| 8. Vivobarefoot – Trail | Wandern/Outdoor |
| 9. Xero Shoes – Xcursion | Wandern/Outdoor/Winter |
| 10. Groundies – All Terrain | Wandern/Outdoor/Winter |
| 11. Vivobarefoot – Tracker | Wandern/Outdoor/Winter |
| 12. Joe Nimble – Toes Addict | Natural Running |
| 13. Skinners – Outdoor | Outdoor Socken |
Allround – Barfußschuhe:
1. Xero Shoes – HFS
- Der HFS ist ein leichter Schuh mit einem Gewicht von nur 192 g pro Schuh.
- Die Einlegesohle ist herausnehmbar, wodurch ein noch intensiveres Barfußgefühl ermöglicht wird.
- Der Schuh hat eine breite Zehenbox und ist aus atmungsaktivem Material hergestellt.
2. Groundies – Active
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Sohlenstärke: 4,5 mm
- Der Schuh verfügt über eine anatomische Zehenbox mit einer weiten Passform, die ein hervorragendes Barfußgefühl bietet.
- Er hat auch eine attraktive Optik, die sich von der eines klassischen Barfußschuhs unterscheidet, und kombiniert Sportlichkeit mit Eleganz.
3. Leguano – Beat
- Der Beat verfügt über eine extrem flexible Sohle, die ein hervorragendes Barfußgefühl bietet und sehr bequem ist.
- Ein hochwertiger Barfußschuh – vor allem die Sohle gehört zu den besten… Dafür sind die Schuhe aber auch etwas teurer.
4. Saguaro – Chaser
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Sohlenstärke: 5 mm
- Der Schuh ist perfekt für Einsteiger und bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis.
- Er gehört zu den günstigsten Barfußschuhen im Test und bietet dennoch ein gutes Barfußgefühl.
5. Feelgrounds – Original Luxe
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Feelgrounds *
Sohlenstärke: 5 mm
- Der Original Luxe ist ein lässiger Barfuß-Sneaker mit einer breiten Zehenbox, einer flexiblen Sohle und einem tollen Barfußgefühl.
- Hochwertige Kunstleder-Optik.
6. Whitin – Canvas
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Sohlenstärke: 5 mm
- Der Whitin war im Barfußschuh-Test eine positive Überraschung.
- Preiswertes Einsteigermodell.
- Er hat eine flexible Sohlenkonstruktion mit einem guten Barfußgefühl.
- Der einzige Kritikpunkt ist, dass die Zehenbox etwas breiter sein könnte.
7. Groundies – Universe
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Sohlenstärke: 6,9 mm
- Der Universe Sneaker von Groundies hat mir richtig gut gefallen.
- Optisch kaum von einem normalen Sneaker zu unterscheiden.
- Coole Optik gepaart mit tollem Barfußgefühl.
- Breite Zehenbox.
8. Vivobarefoot – Trail
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Sohlenstärke: 6,5 mm
- Der Trail ist eine hervorragende Wahl für das Wandern.
- Er hat ein tiefes Sohlenprofil für mehr Grip, eine breite Zehenbox und guten Seitenhalt.
- Die Passform ist hervorragend – klare Empfehlung.
9. Xero Shoes – Xcursion
- Sehr robuster und strapazierfähiger Barfußschuh.
- Wasserdicht.
- Rutschfestes Sohlenprofil.
- Kritik: Die Sohle könnte etwas dünner und die Zehenbox etwas breiter sein.
10. Groundies – All Terrain
- Der Schuh ist wasserdicht und bietet dank seiner breiten Zehenbox und dünnen Sohlenkonstruktion ein sehr gutes Barfußgefühl.
- Der “All Terrain” ist robust und trotzdem weich, was ihn zu einem gelungenen „Outdoor-Barfußschuh“ macht.
11. Vivobarefoot – Tracker
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Sohlenstärke: 6 mm
- Der Tracker verfügt über eine breite Zehenbox und eine dünne Sohle mit einem tiefen Sohlenprofil (mehr Grip auch auf unbefestigten Wegen).
- Er hat eine schöne und hochwertige Leder-Optik und ist ein robuster Barfußschuh mit stabilen Ösen (Schnürung).
12. Joe Nimble – Toes Addict
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Joe Nimble *
Sohlenstärke: 16 mm
- Natural Running Schuh = quasi ein Barfußschuh mit dickerer Sohlenkonstruktion.
- Nullabsatz – Der Fuß liegt flach im Fußbett.
- Mehr Dämpfung als ein Barfußschuh.
- Breite und anatomisch geformte Zehenbox.
13. Skinners – Outdoor Socken
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Sohlenstärke: 3 mm
- Die Outdoor Socke sorgt für herausragendes Barfuß-Feeling.
- Dünne Gummischicht schützt die Fußsohle vor spitzen Steinen etc.
- Maximales Barfußgefühl.
Barfußschuhe für Outdoor und Wandern:
Was sind Barfußschuhe?
Bei Barfußschuhen handelt es sich um minimalistische Schuhe. Ihre Sohle ist im Vergleich zu normalen Straßenschuhen dünner und flexibler. Daher werden Barfußschuhe manchmal auch Minimalschuhe genannt.
Barfußschuhe schützen den Fuß zwar vor spitzen Gegenständen – dennoch hast du ein ähnliches Laufgefühl wie beim Barfußlaufen.
Barfußschuhe gibt es in unterschiedlichen Varianten. Manche sind sehr minimalistisch und umschließen kaum den Span. Andere gehen fast bis unter den Knöchel. Wieder andere haben eine Zehenkappe für alle Zehen.
Und dann gibt es die Zehenschuhe, bei der jede Zehe einen eigenen Bereich hat. Es gibt Barfußschuhe für den Alltag, für den Sport, aber auch schicke Modelle zum Ausgehen.
Was ist der Unterschied zwischen Barfußschuhen und normalen Straßenschuhen?
Die beiden großen Unterschiede liegen in der fehlenden Sprengung und im fehlenden Fußbett. Die Sprengung bezeichnet den Höhenunterschied zwischen Ferse und Vorderfuß.
Bei Alltagsschuhen beträgt die Sprengung wenige Millimeter bis zu einem Zentimeter. Durch die erhöhte Ferse wird die Wadenmuskulatur entlastet.
Bei Barfußschuhen ist das anders. Sie haben eine komplett flache Sohle mit einer Sprengung von 0. Die Ferse ist nicht erhöht.
Es handelt sich daher um einen „Nullabsatz“. Das kann dazu führen, dass du während der ersten Tage deine Wadenmuskulatur merkst.
Das Fußbett stützt den Fuß und entlastet ihn. In der Folge verkümmern aber auch die Muskeln der Füße. Bei Barfußschuhe übernehmen die Muskeln selbst wieder diese Arbeit. So wie sie es auch über Millionen von Jahren bei unseren Vorfahren gemacht haben.
Zudem sind Barfußschuhe deutlich flexibler. Auch dadurch muss deine Fußmuskulatur mehr arbeiten.
Ein weiterer Unterschied liegt in der breiten Zehenbox. Wenn du dir Barfußschuhe genauer ansiehst, merkst du schnell, dass sie hinten schmal und vorne breiter sind.
Das ist ein großer Unterschied zu Alltagsschuhen. Denke nur an spitz zulaufende Pumps für Frauen. Auch wenn das ein Extrembeispiel ist: In vielen Schuhen ist vor allem die große Zehe eingeschränkt.
Dadurch verliert sie immer mehr ihre stabilisierende Funktion und die Muskulatur bildet sich zurück.
Die wichtigsten Vorteile von Barfußschuhen
In Barfußschuhen gehst du viel natürlicher. Die Beweglichkeit deiner Füße wird nicht durch die starre Konstruktion von Schuhen eingeschränkt.
Das wirkt sich auch positiv auf die Propriozeptionsfähigkeit aus (sorgt dafür, dass du wahrnimmst, wo sich dein Körper im Raum befindet und wie Haltung und Bewegung sind).
Das führt dazu, dass sich die Füße lebendiger anfühlen. Barfußschuhe sorgen dafür, dass du deine Füße so einsetzt, wie es ursprünglich von der Natur gedacht war.
Da die Unterstützung durch eine dicke Sohle oder eine erhöhte Ferse fehlt, muss der Fuß mehr arbeiten. Das wirkt sich positiv auf die Fußmuskulatur und das Fußgewölbe aus. Studien beweisen, dass das Tragen von Barfußschuhen die Muskulatur innerhalb von wenigen Wochen deutlich aufbaut und kräftigt.
Eine stabilere Fußmuskulatur kann zum Beispiel dem Umknicken vorbeugen sowie andere Verletzungen vermeiden. Und Probleme mit dem Fußgewölbe wirken sich oft auf den ganzen Körper aus.
Insgesamt können sich Barfußschuhe positiv auf die komplette Fußstellung auswirken. Auch Rückenbeschwerden lassen sich damit verbessern. Denn oft verbessert sich die Körperhaltung insgesamt.
Zudem ist der Kontakt zum Boden mit Barfußschuhen direkter. Durch die Anregung der Fußreflexzonen kann sich das positiv auf das körperliche Wohlbefinden auswirken.
Die Nachteile von Barfußschuhen
Ein Nachteil von Barfußschuhen ist, dass sie dem Fuß weniger Schutz bieten. Bist du zum Beispiel abseits von geteerten Wegen unterwegs, spürst du jeden Stein an deiner Fußsohle. Auf Dauer kann sich das schmerzhaft anfühlen.
Barfußschuhe fordern, gerade am Anfang, die Fuß- und Beinmuskulatur enorm und können zu Muskelkater führen.
Daher ist es ratsam, langsam auf Barfußschuhe umzustellen. So vermeidest du Überlastungsschäden, wie Entzündungen an Gelenken oder an der Muskulatur.
Im Winter können sich die minimalistischen Modelle zu kalt anfühlen. Abhilfe bieten hier Modelle mit einer dickeren Sohle. Inzwischen bringen aber immer mehr Hersteller auch Wintermodelle auf den Markt.
Diese haben eine Barfußsohle. Sie gehen aber zum Beispiel über den Knöchel und schützen den Fuß damit vor starken Witterungseinflüssen. Außerdem halten Socken im Winter die Füße zusätzlich warm.
Manche Menschen empfinden die breite Bauart eines Barfußschuhs als Nachteil. Gerade bei Damenschuhen sind wir es gewöhnt, dass diese vorne schmaler werden. Das mag zwar gut aussehen. Für die Fußgesundheit ist aber eine breite Zehenbox viel vorteilhafter.
Laufschuhe im Test:
Sind Barfußschuhe gesund?
Prinzipiell lässt sich diese Frage durchaus mit einem klaren „Ja“ beantworten. Wichtig ist jedoch, dass der Umstieg langsam erfolgt. Dann kann sich dein Körper in Ruhe an diese neue Art des Laufens gewöhnen.
Es gibt einige Fußprobleme, bei denen sich Barfußschuhe als sehr vorteilhaft erweisen können.
Dazu zählen der Hallux valgus oder der Fersensporn. Gerade beim Hallus valgus gibt ein Barfußschuh mit der breiten Zehenbox den Zehen viel Platz.
Oft löst zu wenig Platz in eng geschnittenen Damenschuhen nämlich einen Hallux valgus erst aus. Auch wer einen Senkfuß, Plattfuß oder Spreizfuß hat, sollte die Schuhe einmal ausprobieren. Die natürliche Gangart fördert die Fußmuskulatur und kann das Fußgewölbe stärken.
Was ist beim Umstieg von normalen Schuhen auf Barfußschuhe zu beachten?
Da die Muskulatur bei Barfußschuhen mehr gefordert wird, kann es am Anfang zu Muskelkater kommen. Vor allem, wenn du im Alltag oft hohe Schuhe trägst, ist es wahrscheinlich, dass deine Wadenmuskulatur verkürzt ist. Der Nullabsatz des Barfußschuhs kann dann einen sehr großen Reiz auf deine Muskulatur ausüben.
Gerade Krämpfe im Bereich der kurzen Zehenmuskulatur sind dann keine Seltenheit. Daher ist es ratsam, nur langsam auf Barfußschuhe umzusteigen. So wird der Fuß nicht überfordert.
Wenn du mit den Barfußschuhen joggen oder Sport treiben möchtest, solltest du dich langsam herantasten. Das Lauf- und Abrollverhalten ist ein deutlich anderes.
Zudem fehlt die Dämpfung eines guten Laufschuhs und die stabile Konstruktion, die den ganzen Fuß stützt. Mit der Zeit wird aber dein körpereigenes Dämpfungssystem immer aktiver.
Denn ein gut trainierter Körper kann Stöße auch ohne gedämpfte Schuhe gut abfedern.
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Sind Barfußschuhe für jeden geeignet?
Auch wenn sie viele Vorteile haben: Für jeden sind die Barfußschuhe nicht geeignet. Wer gesunde Füße hat, hat normalerweise kein Problem mit den Barfußschuhen. Wer allerdings schon Probleme oder Schmerzen an den Füßen hat, könnte diesen mit Barfußschuhen noch verstärken.
Vorsichtig müssen vor allem Menschen mit Diabetes sein oder Menschen, die an Polyneuropathie leiden. Beide Krankheiten schränken die Empfindsamkeit der Füße mitunter stark ein.
Betroffene merken im Zweifelsfall gar nicht, dass sie sich in den Barfußschuhen verletzen oder die Füße überlasten. Weil gerade bei Diabetikern Wunden an den Füßen schwer heilen, kann das sehr problematisch sein.
Welche Größe ist bei Barfußschuhen die richtige?
Oft fallen Barfußschuhe etwas größer aus. Das ist von den Herstellern extra so gedacht, damit die Zehen genug Platz haben. Stoßen die Zehen vorne an, kann der ganze Fuß verkrampfen und der Gang wird unnatürlich.
Neben der Länge solltest du auch auf die Breite achten. Ein Barfußschuh sollte etwa 0,2 bis 0,5 cm breiter sein als dein Fuß.
Barfußschuhe – mit oder ohne Socken?
Natürlich liegt es nahe, Barfußschuhe auch barfuß anzuziehen. Doch es gibt einige gute Gründe für das Tragen von Socken in Barfußschuhen. Da wäre zuerst einmal die Hygiene. Steigst du barfuß in deine Schuhe, musst du sie öfter reinigen.
Zudem nehmen Barfußschuhe, die du ohne Socken trägst, schneller einen unangenehmen Geruch an. In der kalten Jahreszeit fühlen sich die Füße mit ein Paar Socken viel wärmer an.
Bewährt haben sich hier wasserdichte Socken. Sie halten nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Wind ab.
Barfußschuhe für Kinder
Barfußschuhe sind ideal für Kinder. Schon bei den ersten Schuhen, den Lauflernschuhen, kann es sich um Barfußschuhe handeln. Wie erwähnt, unterstützen die Barfußschuhe das natürliche Geh- und Abrollverhalten des Fußes.
Tragen Kinder von Anfang an Barfußschuhe, entwickeln sie eine starke Fußmuskulatur. Kinder setzen ihre Füße automatisch viel flacher auf den Boden als Erwachsene. Sie haben in der Regel keine Probleme damit, sich an die Barfußschuhe zu gewöhnen.